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wie hat sich der B12-Mangel bei Ashley bemerkbar gemacht?
Hm.....das war gar nicht so einfach zu erkennen. Du hast schon mal eine ähnliche Frage gestellt und deshalb kopiere ich mal meine (gekürzte) Antwort von damals:
Re: "Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil II
Beitragvon Audrey II » 21.12.2012 11:51
spinderella hat geschrieben:Woran erkennt man denn einen Vitamin B12 Mangel?
B12 wird im unteren Dünndarm aus der Nahrung aufgenommen.Dafür benötigt es zuvor ein Eiweißmolekül, das von besonderen Zellen der Magenschleimhaut gebildet wird. Bei gesunden Hunden funktioniert diese Komplex-Verbindung( Intrinsic-Factor) samt B12 Aufnahme ohne Probleme.
Leider nicht bei allen Hunden. Es gibt zunehmend Störungen bei der Aufnahme von B12.
Sehr viel B12 verbrauchen Parasiten. Also kann z.B. ein Wurmbefall relativ schnell zu einem Mangel führen.
Auch Autoimmunerkrankungen gehören dazu, denn die gebildeten Antikörper richten sich gegen die Zellen der Magenschleimhaut, die den Intrinsic-Factor bilden.....ebenso bei Veränderungen der Dünndarmschleimhaut oder chronischen Magenschleimhautentzündungen.
Wenn die im Dünndarm befindlichen Rezeptoren, die für die Aufnahme von B12 zuständig sind, ausfallen, kommt es zu einer Resorptionsstörung und das zugeführte B12 kann vom Körper nicht genutzt werden.
Genau genommen kannst du so viel B12 füttern wie du willst, es kommt beim Hund nicht an.
Nun zu den Symptomen:
Beim Menschen zeigt das Blutbild typische Veränderungen mit vermehrtem Hämoglobingehalt. Beim Hund muß das nicht sein. Insofern würde ich den Hund selbst beobachten. Gewichtsverlust wäre ein Zeichen. Auch Müdigkeit, Lustlosigkeit und unterschiedliche Verdauungsbeschwerden wie Durchfall oder Verstopfung.
Bei der Ashley hat mich die unterschiedliche "Kotqualität" stutzig gemacht......und natürlich die Gewichtsabnahme in so kurzer Zeit.
Hat sie Dich auf dem Bild etwa vor Hunger angemault???
Die fiebt sehr penetrant, wenn ihr etwas nicht schnell genug geht
Ich nehme ganz normale Bananen, aber keine übereifen.
LG