Hetz-Hundegeschirr!?

  • Zitat

    Naja,
    auf der einen Seite ist der Schutzhundesport bei uns auf dem Land sehr Schäferhunddominiert. Bei für den Beruf ausgebildeten Tieren weiß ich von Schäferhunden, Malinois, Hovawart, Briard, auch Dobermann...

    Es ging mir bei meiner Aussage weniger darum, ob ich es für den Hund und Halter sinnvoll finde (dafür kenne ich die Ausbildung zu wenig und kann mir dazu kein Urteil leisten), sondern um das Bild in der Öffentlichkeit. Ich glaube man hat sich als Pitbullhalter oft genug zu rechtfertigen und Bilder von Pitbulls, die während des Trainings im Armpolster eines Mannes hängen braucht man da glaube ich nicht auch noch. Aber vielleicht schätze ich das auch falsch ein.

    Wie gesagt kenne ich mich in der deutschen Szeme da so gar nicht wirklich aus....in den USA werden viele Pits (und Co) im Mondioring (verwandt mit VPG) gearbeitet.....das schadet dem oeffentlichen Bild des Pits nicht, ganz im Gegenteil denn ein Hund der im Mondioring gearbeitet wird ist ja kein unberechenbares Wesen das unkontrolliert zupackt sondern ein wesensfester Hund der auf Befehl zupackt & ablaesst.


    Zitat

    Wann seht ihr denn eine Schutzhundausbildung als besonders empfehlenswert an?

    Wenn's fuer Hund und Halter passt.

    Zitat

    Oder geht es doch darum, dass der Hund Einbrecher stellt? Dann wäre der Pitbull ja ganz schnell mal auf der Abschussliste, wenn es ausversehen der Briefträger ist, der in der Ecke steht und sich nicht wegtraut, oder?

    Das ist in D ja verpoehnt bis verboten.....meine verstorbene Presa Canario Huendin die zuerst im Mondioring gearbeitet wurde und wir das dann Zivil ausbauten durfte unser Grundstueck bewachen und gegebenenfalls stellen (in den USA) .....ein gut ausgebildeter Hund stellt keine Gefahr fuer Besucher dar und das Hauptmerkmal liegt auf Abwehr und nicht auf Angriff.

    Zitat

    Nicht hauen - nur erklären bitte...


    Quark....waum sollte wer hauen....Fragen sind doch etwas Positives :)

  • Also,
    ich sehe das so: es gibt Gebrauchshunderassen, die vielseitig gefördert werden sollten (Fährte, UO, Schutzdienst). Dafür sind sie gezüchtet, und die meisten haben Spaß daran. Es ist ein Sport, die Hunde werden triebgemäss ausgelastet. Und wenn ein triebiger Hund im Schutzdienst auf Kommando seine "Kampfhandlung" einstellt oder auf Kommando vom Ärmel getrennt wird, ist das schon eine gehörige Portion Impulskontrolle.
    Den Hunden macht es Spaß, und voller Stolz tragen sie den erbeuteten Ärmel vom Platz!
    Und bitte nicht mit Diensthundeausbildung bei der Polizei verwechseln! Das ist ne ganz andere Nummer!
    LG

  • *schmunzelt*

    Eigentlich müsst ich Dich mit der Suchfunktion bombardieren

    Aber jut :D ich unterbreche mein Krautsalatbrötchen

    Fangen wir mal mim normalen Erklären an dann finden sich die Zusammenhänge leichter
    Schutzhundesport alleine gibbet nicht der SD gehört zum VPG ( Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde) dazu gehören noch Fährte und Unterordnung

    Schutzdienst selber ist ein "Spiel um Beute" in hoher Trieblage mit Kontrolle,der Mensch is dem gemeinen Schutzhund erstma Scheissegal, es geht um seine Beute... Den Arm
    Kein Schutzhund wird nen Briefträger beissen oder stellen, genausowenig wie ein Agihund im Wald jeden Stock uberspringt weil "er es kann" da fehlen einige Komponenten (Versteck, Platz, Helfer, Beissarm)

    Ich hab schon fast alles an Rassen im VPG gesehen( neulich einen Chi in einem Video :D ) also wieso nicht mit nem Pit wenn er sich dafür eignet

  • Zitat

    Gerade Hunde die (sauber) im Schutzdienst gearbeitet werden sind fuer die Umwelt sehr gut kontrollierbare und gehorsame Hunde. Ich kenn' mich im deutschen Schutzdienstmilieu nicht wirklich aus.......aber warum sollen Pits dort nicht trainieren? :???:


    Ich kenne mich jetzt speziell mit Pitbulls nicht aus, aber alle anderen Rassen,wie Staffordshire Terrier, Bullterrier usw., die bei uns als gefährlich gelten, gelten in Gro0ßbritanien als ausgeglichene Familienhunde. Ich habe sogar schon mal eine Studie im Vergleich Golden Retriever und Pitbull gelesen, bezüglich Beissereien, da hat der Pitbull besser abgeschnitten. Auch Ethologen sagen das. Die Argumente, dass solche Rassen gefährlicher sein sollen, als andere ist bei näherer Betrachtung nicht haltbar. Pitbuls wurden glaube ich ursprünglich für Hundekämpfe gezüchtet. (?) Daraus kann man schliessen, dass sie geneüber anderen Hunde wohl eher eine niedrige Reizschwelle haben und schneller aggressiv werden. Allerdings wurden diese Hunde nie auf Menschen abgerichtet, es soll sogar so sein, dass sie Menschen gegenüber besonders friedlich sind, damit die Menschen in die Hundekämpfe eingreifen konnten.

    Aber dass man sie trotzdem auf Menschen scharf machen kann, sieht man ja an den vielen Knallköpfen, die sich diese Hunde holen und sich und den Hund überhaupt nicht im Griff haben.

    Die Tatsache, dass es möglich , das auch Pitbulls mit ungehemmter Agression auf Menschen zu schießen, läßt mich den Schluss ziehen, dass es wohl auch möglich würde sie zum Schutzdienst abzurichten. Allerdinngs würde das eben nicht wirklich ihrer Genetik entsprechen und deshalb fällt die Auswahl wohl eher auf Wachhunde wie "deutscher oder belgischer Schäferhund". :???:

    LG Cafedelmar

  • Da ich mir auch irgendwie einbilde nen Kampfhund zu haben :D ,
    werd ich nun auch mal nach so nem Geschirr schaun.
    Hab die Dinger schon öfter gesehn, wusste aber nie wonach ich googlen musste. :headbash:

    Auch Danke für den Link

  • Ja sie wurden nicht als Hunde gezüchtet, die in einer Meute mitlaufen. Deswegen sollte man auch nicht meinen, dass Pits grundsätzlich jeden anderen Hund lieben.. Dazu gibt es hier auch Themen bzw. Tanja hat schon oft genug darüber geschrieben, dass dieses Erbe von vielen HH einfach mal ignoriert wird..
    Was soll das aber denn mit SD zu tun haben?


  • Du hast mich nicht verstanden. ich schätze den Schutzdienst sehr. Hab auch schonmal zugeguckt und mich mit einer Polizeihundausbilderin aus unserem Verein unterhalten. Es hat etwas mit "scharf machen" zu tun, aber im posituiven, gelenkten Sinne. Der Hund wird schon auf den Ärmel "scharf gemacht" aber nur auf Kommando. Also wenn z.B. ein Dealer wegrennt, kann der Hund dazu angehalten werden ihn am Arm festzuhalten. Schutzhunde sind äußerst konzentrierte Hochleistungs-Arbeitshunde. Die zumindest in Hamburg trotzdem mit positiver Verstärkung erzogen werden. ich habe dafür tiefsten Respekt! Ich kenne mich schon ein bischen da aus, weiß aber eben nicht, warum die dort keine Pitbulls verwenden. In Hamburg geht der Trend des Schutzdiensthundes zum "Mallinois" weil die als wendiger betrachtet werden, als der "deutsche Schäferhund."

    LG Cafedelmar

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