Verwandte Hunde miteinander kreuzen?
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Kommt auf den Verband an, was verlangt wird. Und es heißt ja noch lange nicht, dass der Züchter sein Hirn einschaltet, wenn er in so einem Seminar sitzt
Oh ja .......
So eine Dame wollte mir mal weissmachen, dass braun über schwarz dominant ist (Pudel) weil sie ja Seminare über Genetik gehört hat und da was von dominant und rezessiv geredet wurde.
Und wenn man zwei schwarze Pudel miteinander verpaart und da braun rauskommt, muss braun ja zwangsläufig dominant sein
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Cindy,
mag sein, dass der Grundgedanke vieler Designerrassenzüchter rein finanzieller Natur ist. Der von mir angeführte ist dennoch nachdenkenswert und hat Relevanz.
Du sagst, die F1 Hybride gibt es in der Nutztierzucht nicht und führst dann selber die Schweine als Beispiel für genau dieses Vorgehen an...Nichts anderes meinte ich. Sorry, wenn meine Benamsung zu salopp war. Aber inhaltlich tut man dort nichts anderes als bei der Getreidezucht -und zB beim Labradoodle.
Die heutigen Hunderassen sind definitiv individuell genetisch verarmt genug, um durch Kreuzung untereinander einen signifikant höheren Heterozygotiegrad zu erzeugen.
Und der Heterosiseffekt darf durchaus auch ganzheitlich gesehen werden. Dass er in der Nutzlebewesezucht heute so spezifisch leistungsbesetzt ist, heisst nicht, dass er nicht auch im Hinblick auf generelle Vitalität gilt.
Viele Grüße
Ingo
@ Corinna. sehe erst jetzt wo du wohnst. Viele Grüße in die alte Heimat (komme aus Homberg)
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Ein netter Link zum vertiefenden einlesen in das Thema:
http://sommerfeld-stur.at/site
Bisschen runterscrollen (weiß auch nicht warum die Seite so komisch aufgebaut ist, dass oben erstmal Leere ist - oder ist das nur bei mir so?) und am besten der Reihe nach lesen, da die Artikel zumindest teilweise aufeinander aufbauen. -
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Die heutigen Hunderassen sind definitiv individuell genetisch verarmt genug, um durch Kreuzung untereinander einen signifikant höheren Heterozygotiegrad zu erzeugen.
Und der Heterosiseffekt darf durchaus auch ganzheitlich gesehen werden. Dass er in der Nutzlebewesezucht heute so spezifisch leistungsbesetzt ist, heisst nicht, dass er nicht auch im Hinblick auf generelle Vitalität gilt.
Hm, sind sie das wirklich? Und auch gerade in Bereichen, wo das nicht gewünscht ist? Sind nicht viele der Erbkrankheiten rassenübergreifend? Ich habe eigentlich gar nichts gegen Gebrauchskreuzungen (finde den Begriff passender als Hybridrasse, denn Rassen sind die F1-Kreuzungen nicht), aber für welchen Gebrauch möchte man sie denn haben? Sie sollen nur vital und lieb sein, sonst nichts? Sind die F1-Labradoodles wirklich gesünder als beide Elternrassen, gibt es dazu Untersuchungen? Und was ist mit andern Eigenschaften, die Labrador, bzw. Pudel auszeichnen, welches Resultat will man da erreichen? -
ich hab davon auch schon gehört und war erstmal entsetzt..
z.B wird das wohl gemacht, um irgendeine Schweizer Jagdhundrasse zu erhalten oder rückzuzüchten.. da wird wohl auch Vater mit Tochter verpaart oder sowas..
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Ich bin erstaunt über Euer Wissen. Das muss man schon studiert haben, um es zu verstehen. Züchtet Ihr alle selbst?
Ich muss mich da erstmal reinfuchsen und freue mich über die interessanten Beiträge und Meinungen.
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Ein netter Link zum vertiefenden einlesen in das Thema:
http://sommerfeld-stur.at/site
Bisschen runterscrollen (weiß auch nicht warum die Seite so komisch aufgebaut ist, dass oben erstmal Leere ist - oder ist das nur bei mir so?) und am besten der Reihe nach lesen, da die Artikel zumindest teilweise aufeinander aufbauen.Dankeschön, das ist wenigstens für mich Laie verständlich erklärt und geschrieben.
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Ich bin erstaunt über Euer Wissen. Das muss man schon studiert haben, um es zu verstehen. Züchtet Ihr alle selbst?
Ich züchte selber, wusste das aber vorher schon.
Ich betreibe ja eine Hundeschule und für mich gehört ein genetisches Grundwissen da auch zum Repertoire, weil ich auch die Beratung vor dem Kauf anbiete.
Viele Grüße
Corinna -
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Ich bin erstaunt über Euer Wissen. Das muss man schon studiert haben, um es zu verstehen. Züchtet Ihr alle selbst?
Ich muss mich da erstmal reinfuchsen und freue mich über die interessanten Beiträge und Meinungen.
Ich denke nicht, das man unbedingt selbst züchten muss, oder studiert haben muss. Man braucht nur Interesse für das Thema.
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Ich betreibe ebenfalls eine Hundeschule, aber bei diesem Thema muss ich passen, weil ich mich mit der Zucht als Solches noch nie ernsthaft auseinandergesetzt habe.
Sicher mit den einzelnen Rassen und deren Merkmalen....aber eben nicht mit der Genetik als Solches.
Ist das schlimm, wenn man nicht alles weiß und es auch ehhrlich zugibt?
Ich bemühe mich auf jeden Fall, mehr darüber zu erfahren und zu lernen (und hoffe jetzt nicht, erschlagen zu werden, weil ich diebezüglich inkompetent bin und trotzdem Mensch und Hund trainiere
)
Gruß, Claudia.
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