Stress mit anderen Hundebesitzer nur weil der Hund so klein?

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    Soviel zu meinen gestrigen Erfahrungen als Kleinhundbesitzerin mit Begegnungen mit großen Hunden:


    https://www.dogforum.de/schutz…bahn-schacht-t134006.html


    Ich war vor diesem Erlebnis auch recht unbesorgt, was Begegnungen mit Großen angeht. Das hat sich nun schlagartig geändert. Da lass ich mich lieber von anderen Leuten belächeln und höre mir blöde Sprüche an, anstatt etwas derartiges nochmal zu erleben.



    da hattest du echt glück!!

  • Ich hatte mal ein merkwürdiges Treffen mit einem Yorky. Also ich gehe mit mein Hund an der kurzen Leine. Sweeny läuft brav neben mit als uns besagter Yorky samt Frauchen entgegen kommt. Plötzlich reißt dieses Frauchen panisch ihren Hund hoch :???: und sagt zu mir ihrer hätte Angst vor großen Hunden. Aber Sweeny hat nur eine Schulterhöhe von 29cm und lief, wie gesagt, brav an der kurzen Leine neben mir.
    Kurze Zeit später treffen wir die beiden wieder. Diesesmal war ich schneller :D Ich weiche im großen Bogen aus und sage laut zu Sweeny: komm der ist viel zu klein für dich :hust:

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    du,des kenn ich aber auch als grosshundehalter ;)


    Ich kenne das als Großhundehalter quasi nicht. Der Unterschied ist Himmelweit zu meiner früheren kleinen Hündin. Selbst in der Stadt, in Urlaubsorten mit sehr vielen Hunden... muss ich im Normalfall nicht mal was sagen, damit zumindest nachgefragt wird... Wobei ich zugeben muss, Labbis und Labbi-Halter sind da tatsächlich etwas speziell :hust: . Aber in der Regel kann ich fröhlich meines Weges gehen und andere Hunde werden eingesammelt :p :roll: . Sofern die eigenen Hunde entsprechend ignorant/nett/gehorsam sind, sehr einfach. Ein "die regeln das schon unter sich" habe ich mit beiden meinen Hunden zusammen gehend noch nie erlebt (zumindest fällt mir da grad nix ein).


    Kleinhunde-Kläffer ignorieren meine Hunde netterweise. Es mag so ein Wechselspiel sein, wer überhaupt in Erwägung gezogen wird, für voll genommen zu werden. Nicht nur vom Halter, auch von den Hunden.

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    Auch bei mir: zu 80% JA!


    Sorry, les grad nach und nach, entsprechend die Antworten, aber absolut genau so, Fußhupe oder Retriever in (mind.) 80% der Fälle!!

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    Aber jetzt mal eine blöde Frage, wie reagiert ihr denn, wenn Euch ein anderer blöd kommt und seinen Hund absolut nicht ranrufen will. Man blockt ab und wird ausgelacht, was das denn soll, der tut doch nix, lassen sen doch usw.
    Mir fällt dann nie was ein, ich habe ja keine Lust auf ne Grundsatzdiskussion, ich will nur Benni aus der Situation raushaben.
    Ich habe ihn auch das eine oder andere mal auf den Arm genommen und mir dafür nen doofen Spruch kassiert.


    Ziemlich flott Richtung Straße laufen . . .

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    :lachtot: ja, das hilft. kann ich nur empfehlen.


    ich überquere dann auch die straße. :D


    gruß marion

  • Zitat


    Ziemlich flott Richtung Straße laufen . . .


    Boah fies!


    Einer hab ich mal gesagt - gaaanz ruhig, aber ziemlich ernsthaft, im Vorbeigehen ;) - dass ich, wenn ihr Hund nochmal auf Zookie losrennt und versucht, sie zu schnappen, er eins drüber gebügelt kriegt, mit der Leine. :D


    Seitdem ist Dalmilein angeleint, wenn wir kommen. :pfeif:


    ...bei uns gibt's ja keine Strassen.... :roll:

  • noch mal zum thema "labrador": es gibt einfach viele menschen, die rücksichtslos und dazu noch ein ewneig bequem sind. und solche menschen schaffen sich gerne einen hund an, der in ihre weltanschauung passt. mit nem riesenschnauzer oder dobi wäre bei denen der leidensdruck etwas zu tun/anzuleinen (aufgrund des "etwas anderen" sozialverhaltens vieler gebrauchshunderassen) viel größer. mit nem "der-tut-nix" eben nicht.
    zusätzlich dazu sind bequeme menschen gerne auch sehr medienbegeistert und somit stark modebeeinflusst. und welcher hund wird immer wieder aufgrund seiner einfachheit und freundlichkeit überall als DER familienhund betitelt?


    der golden -/labrador retriever.


    und so bekommen die labbis ihre eben typischen labbibesitzer. das heißt um gottes willen nicht, dass alle so sind. aber leider einige.


    das sind eben teilweise leute, die sich einen solchen geholt haben, weil sie ursprünglich dachten, der erzieht sich selbst. und da viele labbis stürmisch, aber dennoch nicht unfreundlich sind, denken einige besis, dass sie da nicht so viel rumerziehen müssten, der leidensdruck ist dementsprechend gering.


    zusätzlich dazu wird sich gewundert, warum der eigene nette liebe spiele-hund immer wieder eins ausfs dach z.b. von nachbars schäfi bekommt, der labrador möchte doch nur freundschaft schließen :verzweifelt: . dadurch verschiebt sich das bild bei einigen dahingehend, dass andere hunde (weil sie hundegerecht kommunizieren) assozial und unerzogen wären und man ja für die fehlende sozialisation/erziehung anderer nix könne. den eigenen hund deshalb in seiner freiheit beschneiden und abrufen? nee, das geht nun wirklich nicht, der kann ja nix dafür!


    und wenn dann der laissez-faire-labbi-besi erfahren muss, dass andere menschen/hunde ihren hund dort beschneiden, wo es um die eigene individualdistanz geht packen sie die rosa plüschwolken auf einmal weg und rasten gegenüber dem anderen hh total aus.


    mit mir wollte sich im letzten sommer eine nette hh prügeln (ihr baby im kiwa stand neben ihr), weil ich ihrem knurrend und bebürstet auf uns zuschießenden labbi in wild-west-manier böserweise eine leine direkt vor die füße geworfen hab.

  • Ob ich das kenne?


    Ja, aber andersrum...


    Da dürfen kleinere Hunde unbekümmert auf meine angeleinten beiden losschießen, weil "Ach das sind doch Labradore, die machen doch nichts".


    Ja bei Gordon mag das sein, aber Connor ist an der Leine leider nicht auf jeden gutgestimmt (er musste als Jungund leider lange Zeit an der Leine bleiben und durfte keinen Hundekontakt haben...das sitzt tief drin,leider), und schon gar nicht wenn derjenige wild kläffend frontal auf ihn zurennt.


    Bis vor kurzem hab ich das immer geregelt bekommen, letztens kam der eine, der grundsätzlich frei auf ihn zuschießt mal "online" mit Herrchen dahergejoggt. Und da hats Klick gemacht, Connor sah seine Chance und ging auf ihn drauf (nicht in der Absicht ihn umzubringen, aber er hat ihn klar zurechtgewiesen).


    Da wars dann natürlich bei "entfernten" Zuschauern wieder der "große böse schwarze Hund" (dass er schon unzhlige male von kleinen geärgert wurde, sieht kein Mensch). Dem kleinen ist nichts passiert und die Besitzerin, die wir einige Tage später trafen sagte auch "Ist doch nichts passiert, machen sie sich keinen Kopf"...



    Bissl Rücksicht von beiden Seiten würde es uns Hundehaltern doch wesentlich einfacher machen.

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