Wielange hat es mit der Leinenführigkeit gedauert?

  • Huhu,


    da Nala wieder eine Ihrer Phasen hatte und meint Sie wüsste nicht mehr was Leinenführigkeit bedeutet :headbash: haben wir wieder damit angefangen es zu lernen.


    Es klappt auch schon ganz gut allerdings gibt es immer mal wieder ein Tag wo es ein durchhänger gibt.
    Wie lange hat es bei euch gedauert bis die Leinenführigkeit richtig saß?



    LG Nicki

  • Hallo,


    für das Gröbste, also das zuverlässige, locker an der Leine gehen, haben wir ungefähr ein 4-6 Monate gebraucht. Jetzt arbeite ich halt an den Feinheit wie z.B. beständiges nebenher gehen ohne abzudriften, schneller zu werden bzw extrem hinter mir her zu hängen. Gezogen wird nicht mehr, aber manchmal driftet mir Aika zu weit nach links oder rechts und das will ich noch ein bisschen verbessern. Im großen und ganzen hat sich die Mühe aber gelohnt... :gut:


    mMn ist die Leinenführigkeit eins der "aufwändigsten" Erziehungssachen, was Zeit, Nerven und Ausdauer betrifft! :grandpa:

  • ...und ich dachte schon, die 8 Wochen, die wir jetzt zu Gange sind [und die Heute mal wieder "vergessen" waren *heul*], wären viel zu viel :) Sehr beruhigend dass sowas so lange dauern kann...


    Ich arbeite mit Richtungswechsel bei Ziehen, aber Belohnung (Futter oder Verbal) wenn sie ordentlich neben mir läuft (Leine hängt durch) - anstrengend...besonders wenn Hundi im Moment regelmäßig vergisst, dass wir das je geübt haben

  • Das kommt auf den Mensch, den Hund und die Ablenkung an. Leinenführigkeit ist eine der schwierigsten Übungen und kann ganz schön lange dauern.

  • Zitat

    Mit dem Border von Schwiegermutter ziemlich genau 1-2 Stunden... ;-)


    Das wundert mich jetzt ein bisschen, denn Borderbesitzer besitzen doch eigentlich gar keine Leine. ;) Das sind doch die Hunde, die nie an die Leine müssen. :D

  • Lange hats bei uns gedauert, aber nun -denke ich- haben wir das Problem hinter uns gelassen. Endlich ;D Ich muss Ghandi zwar immer mal dran erinnern dass er enger zum Bein hin kommt, aber zieht schon mal nicht mehr nach vorne weg.

  • Soll ich dich mal neidisch machen?
    Meine letzte Russell-Hündin, damals ein halbjähriges, so gut wie unerzogenes Landei, hat das Prinzip "auf Zug nachgeben und die Leine lockerhalten" tatsächlich auf dem ersten gemeinsamen Spaziergang kapiert, und der Rest war nur noch Feinabstimmung. Da klappte es also wirklich von Anfang an bestens - ohne Üben.


    Oder wärst du lieber glücklich, nicht an meiner Stelle zu sein?
    Ihre Nachfolgerin gleicher Rasse kann's nach fast anderthalb Jahren täglichen Übens immer noch nicht. Sie kennt zwar die Regeln, ist auch gutwillig, kann aber ihr Raketentemperament immer noch schwer im Zaum halten. Eine Ablenkung, und sie explodiert erstmal. Außerdem fragt sie selbstverständlich immer wieder an, ob die blöden Regeln denn auch heute noch gelten? Auch jetzt noch? Und jetzt....?
    Wird aber deutlich besser - ich denke, wenn der Terrier in etwa anderthalb Jahren erwachsen ist, haben wir's geschafft...*ggg*


    Meine anderen Hunde lagen irgendwo zwischen diesen Extremen, insofern wär mein Fazit: Feste Zeiten gibt's da schlicht nicht - kommt total auf die Hund-Halter-Kombi an.

  • Ich hab ja beide meine Hunde von Welpe an, da hatte sie mir noch niemand versaut in punkto Leinenführigkeit. Das macht es sicher leichter, als wenn man einen erwachsenen Hund übernimmt, der das Ziehen schon gelernt und verinnerlicht hat.


    Mit Lucy habe ich erst sehr spät angefangen zu üben, da war sie schon über ein halbes Jahr alt. Vorher lief sie halt fast nur ohne Leine und ich hab aufs nicht-ziehen auch nie wirklich geachtet, wenn sie doch mal angeleint war :ops: . Tja, und irgendwann war sie dann plötzlich groß und stark :hust: . Trotzdem hat sie es dann eigentlich sofort verstanden, nachdem ich es ihr verständlich erklärt hatte. Also reines üben: vielleicht 1 Woche rumprobieren, dann den richtigen Ansatz gefunden und sie konnte es. Sie hat allerdings auch kein Interesse am Ziehen, hat im Normalfall eh die Ruhe weg und sähe Ziehen vermutlich als Energieverschwendung an...


    Grisu ist da anders... Mit Grisu habe ich von Welpe an geübt. Das Grundprinzip hatte er schnell verstanden, einfach weil er nie (!) mit ziehen Erfolg hatte. Wirklich ordentliches neben mir laufen, auch in stressigen Situationen oder sehr abwechslungsreicher Umgebung :roll: . Das war echt langwierig... Wir haben allgemein das Grundprinzip, der Hund darf die Leinenlänge (meist etwa 1m) ausnutzen (also kein "Fuß"), muss sich aber an mein Tempo anpassen und sich selbst zurück nehmen, wenn die Leine straff wird. Bei Grisu in entsprechend aufregender Umgebung ist das dann allerdings ein Drahtseilakt. Er hält die Leine dann gerne immer genau an dem Punkt, an dem ich es noch nicht als "zu straff" werte. So habe ich bei ihm nun ein Zusatzkommando eingeführt für solche Situationen, das besagt, dass er die Leinenlänge nicht ausnutzen darf, sondern neben mir bleiben muss. So klappt es in diesen Situationen mittlerweile auch.

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