Liebe TE,
Ich kann nachempfinden wie du dich fühlst. Mein „Welpe“ ist jetzt fast ein halbes Jahr und auch ein echter „Terrorzwerg“ gewesen.
Ich habe tagelang analysiert was bei uns falsch läuft, warum er abends schlecht zur Ruhe kommt. Warum er seine Energie mittels in die Hände beißen, Decken Schreddern usw. so aggressiv raus lässt. Was ich besser machen kann, wo ich Fehler mache. Und er war nicht mein erster Welpe 😅
Nun, ich weiß nicht was bei uns der Wendepunkt gewesen ist. Ich glaube, ich habe einfach akzeptiert dass es nun mal das Alter ist. Das es sich verwächst. Das er ein Welpe ist. Und obwohl es immer heißt, den Welpen nicht zu sehr müde zu machen, habe ich bei meinem Welpen das Gefühl gehabt, das der Körper müde sein muss bevor er ganzheitlich zur Ruhe kommen kann. Das bedeutet nicht, dass ich ihn bespiele bis er umfällt sondern dass die Spaziergänge länger geworden sind, das er so viel wie möglich ohne Leine flitzen konnte (passiert eh zu 95%), das er nicht Ruhe halten musste wenn er grad eine aktive Phase hatte, das er mit anderen Welpen spielen konnte (das ist so mit das wichtigste Schlüsselereignis gewesen) und es gab dann die Regel, dass jeder der auf der Couch nervt runter fliegt. Das hat er nach einigen Stunden verstanden. Und ja, er ist dann eben auch älter geworden. Zum Glück. 😅 also, halte durch. Ihr findet schon noch euren Weg.
und wenn du Urlaub hast, würde ich mit deinem Hund ins Büro trotzdem zum arbeiten gehen. Also nicht wirklich arbeiten. Sondern nur so tun als ob. Dem Hund beibringen auf deinen Platz zu gehen und dort zu bleiben und Ruhe zu halten.