Ich weiß nicht wie ich anfangen soll und ich hoffe, ihr seht es mir nach, wenn ich ein bisschen "wirr" schreibe.
Vor drei Wochen ist mein Papa ganz plötzlich verstorben.
Meine Eltern haben schon lange mit dem Gedanken gespielt einem Hund ein zu Hause zu geben. Mein Papa war ganz vernarrt in meine Mali und auch Teddy hat sein Herz im Sturm erobert. Er hätte auch gern einen Hund gehabt, wenn ihn seine Krankheit nicht daran gehindert hätte. Er hatte Diabetes und als Folgekrankheit Diabetische Füße und war deshalb mit dem Laufen immer mal wieder etwas eingeschränkt(Krankenhausaufenthalte, lange Genesungszeiten)
Sie wollten jetzt auch gern mal wieder verreisen, haben sich dann aber doch lieber ihren Herzenswunsch erfüllt und sich ein Haus mit großem Garten gekauft und wollten, wenn alles so weit "fertig" ist gern mal wieder verreisen und das gemeinsame Rentner Dasein genießen. Und dann wäre bestimmt eine Fellkugel bei ihnen eingezogen.
Nun ja, ein gemeinsames Jahr in Rente haben sie gehabt ... jetzt ist meine Ma alleine und ich wünschte sie hätte einen kleinen Wuschel an ihrer Seite, der sie ein wenig tröstet, ablenkt und auf andere Gedanken bringt.
Meine Ma mag Hunde auch unheimlich gern, geht gern und lange spazieren und war und ist einem Hund nicht abgeneigt. Sie hat aber unter anderem ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich jetzt einen Hund holt, obwohl mein Papa nicht durfte/konnte. Sie weiß auch, dass sie dann viel Verantwortung hat und ist sich nicht sicher, ob sie das kann.
Aber ich bin doch auch noch da, würde ihr helfen und im Nachbarort gibt es eine Hundeschule, die mir ganz in Ordnung scheint.
Wir haben nun gestern einige Homepages von TH durchforstet und auch andere Plattformen, wo Hunde von privat abgegeben werden. Es sollte kein Welpe sein, sondern eine erwachsene Hündin.
Sie sollte nicht größer als 40cm sein und nicht mehr als etwa 10kg wiegen. Die Hündin sollte eher ruhig und leicht zu führen sein. Für meine Ma wäre ein Hund doch ein echtes Abenteuer.
Es muss auch nicht von heute auf morgen sein, wir wollen nichts überstürzen, obwohl ich ja, das gestehe ich, lieber gestern als heute einen Hund an der Seite meiner Mama hätte. Sie ist so einsam ohne meine Papa und es wäre doch schön, wenn sie nicht mehr alleine wäre.
Ganz außer Frage steht natürlich, dass auch meine Mama zum Hund passen muss.
So, nun habe ich soviel geschrieben und weiß gar nicht mehr, was ich euch fragen wollte.
Die Frage, ob meine Mama hundegeeignet wäre, könnt ihr mir ja auch nicht beantworten, das weiß ich, aber ich würde mich trotzdem über eure Gedanken, Bedenken oder Tipps freuen.