Ein Horror-Sonntag

  • hallo,


    da habt ihr aber mehr als einen schutzengel gehabt. wie schön, dass alles gut gegangen ist.


    gruß marion

  • Was wir vorher gemacht haben? Nichts ungewöhnliches.
    Titus war um 7 das erste mal draußen zum Lösen, dann haben wir noch bis 9 Uhr gedöst und dann Sonntag morgendlich gekuschelt. 9.30 Uhr hab ich ihm dann 250 gr. Rindfleisch/Innereien Mix gegeben mit vielleicht 100?! gr. Zucchini. Gegen 11.30 fing dann die Unruhe an. Zwischendrin hab ich geputzt, Titus hat mir entweder zugeschaut und lag teilweise dösend neben meinem Freund aufm Sofa.
    ABER, wir hatten gestern einen Fastentag. Ich weiß nicht, ob dass irgendwas damit zu tun hatte.


    Ob wir dafür in Zukunft irgendwelche Konsequenzen haben, weiß ich noch nicht. Ich fahre Dienstag nochmal zu meinem Tierarzt, der sich Titus nochmal ansehen soll und mit dem werde ich mich dann beraten.


    Ich stelle jetzt natürlich auch das Barfen in Frage, wäre das mit Trofu passiert? Sollte ich den Hund umstellen?


    Ja... die Folgen werden wir definitiv noch zu spüren bekommen. Einmal die knapp 200 €, die ich in der Klinik gelassen habe, dann hat man auf der Hinfahrt ein nettes Foto von uns gemacht (mit 130 km/h bei 100 erlaubt, wird hoffentlich nicht zu tragisch) und auf der Rückfahrt hat Titus mir auf die Rückbank gepullert... Alles egal, hauptsache meinem Hund gehts gut...


    EDIT: Oh und nach den Spritzen hat Titus sich auch beim Tierarzt endlich übergeben. Wir haben alles durchgesucht, nichts auffälliges.

  • Joi,das habt Ihr ja wirklich schnell und konsequent reagiert.
    Magendrehung, ich weiß nicht, ob ich so schnell drauf gekommen wäre.
    Ehrlich, wenn es meinem Hund so schlecht geht und ich dann an so einen Tierarzt gerate, da werd ich aber auch hysterisch. Mein Mann kann da richtig bösartig werden bei sowas, obwohl er sonst die Ruhe selber ist.


    Kuschel Deinen Süßen und ruht Euch aus. Es ist gut gegangen, Ihr habt Euch noch und er wird gesund werden.
    Wir drücken Euch die Daumen.
    LG Elke

  • Na so stellt man sich den Sonntag nicht vor...


    Was ich mal wieder nicht verstehe ist die Bürokratie :/ Wenn wir auf der Arbeit einen Notfall reinbekommen wird das Tier erstmal stabilisiert, geguckt was los ist - und dann werden die Daten aufgenommen. Zur Not, wenns ganz heftig ist, wird neben der Untersuchung geklärt ob operiert werden darf oder nicht und wenns ein "Ja" gibt, dann wird eben ratzfatz die Adresse auf ne Behandlungsvollmacht geschrieben (normal machen wir das am PC), es gibt ne Unterschrift und ne Aufklärung nd dan gehts aber mit wehenden Fahnen ab.


    Ne Freundin von mir hatte auch den Verdaacht auf Magedrehung bei ihrer einen Hündin, ging zum Arzt. Nach gut 20 Minuten warten (es waren noch zwei Kaninchen zum Impfen vor ihr dran*hüstel*) hat sie ihren Hund geschnappt (11/12 jähriger Dobi mit Herzfehler!), ist in die Klinik gerast in die ich mit meinen auch gehe und war einfach nur erleichtert.


    Sie kamen auf den Parkplatz gefahren, da wartete man schon mit Hundetrage und Taschentüchern für die Besitzrin, alles ging seinen Lauf, die Hündin wurde direkt operiert und ist nach 4 Wochen wieder fit wie ein Turnschuh gewesen :)



    Weiterhin gute Besserung!

    (PS: 130 bei 100 geht ja noch*g* Als meinGordon ne Krampfanfallserie hatte bin ich mit dem Notfallmedikament mit über 200 Sachen in der 130erZone geflogen - war zum Glück kein Fotograf in der Nähe)

  • Zitat

    Ich stelle jetzt natürlich auch das Barfen in Frage, wäre das mit Trofu passiert? Sollte ich den Hund umstellen?


    würde ich nicht, denn es wäre auch mit trockenfutter passiert, vielleicht sogar noch eher, denn trockenfuttr quillt im magen auf.


    übrigens, ein hund versucht nicht immer zu würgen, zu erbrechen, bei einer magendrehung. manchmal ist er auch nur "etwas aufgeregt"


    gruß marion

  • Ach du Sch*** :shocked:


    GsD ist dir der Geistesblitz noch gekommen und vor allen Dingen hat sich der Magen wieder zurück gedreht.


    Ich kann nur jeden raten: beim TA immer bei solchen Symtomen auf ein Röntgenbild bestehen. Nur da kann es abgeklärt werden.


    Was ich bei Barry auch beobachtet habe (und ich glaube rollmops war es, welche das gleiche beobachtet hat): Barry (bei ihm war der Magen ja gedreht geblieben) hat sich versucht irgendwo "hin zu buddeln". Völlig hektisch. Bei solchen Beobachtungen (und natürlich ist dann auch die Umfangsvermehrung nicht mehr zu übersehen) ist höchste Eile geboten.


    Zitat


    ABER, wir hatten gestern einen Fastentag. Ich weiß nicht, ob dass irgendwas damit zu tun hatte.
    Barry hatte ja vorher Stundenlang gebrochen. Das könnte bei ihm die Magendrehung hervor gerufen haben. Auch wenn der Magen keinen Inhalt zur Verfügung hat bewegt er sich ja. Und sehr viele Magendrehungen erfolgen wohl Nachts im Ruhezustand und bei meist leerem Magen. Meine Hunde bekommen nicht nur ihre Hauptmahlzeiten, sondern oft noch eine Kleinigkeit vor dem Schlagen gehen. Fastentage halte ich nicht für wirklich sinnvoll. Das ist aber ein anderes Thema.


    Ich stelle jetzt natürlich auch das Barfen in Frage, wäre das mit Trofu passiert? Sollte ich den Hund umstellen?
    Meist sind es wohl TF-Hunde welche Magendrehungen bekommen. Aber letztendlich glaube ich kann man es bei keiner Fütterungsart ausschließen. Ich habe mir angewöhnt meine Hunde mit allem zu füttern. Und Frischfütterung würde ich nicht in Frage stellen.

  • Oh Gott, das ist wirklich HORROR! Hoffentlich kommt sowas nicht nochmal vor, alles Gute euch! Nach sowas braucht man wirklich was zur Nervenberuhigung ;)

  • Sie bekommen noch eine Kleinigkeit vor dem Schlagen gehen, oh mann, die Henkersmahlzeit oder wie !?

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