kastration bei hündin- eure erfahrungen

  • Meine Hündin hat die OP sehr schlecht weggesteckt, ich musste noch eine Woche lang fast täglich zum TA, sie brauchte Infusionen, hat nichts bei sich behalten und echt gelitten. Das war keine schöne Woche... :/


    Vom gesundheitlichen abgesehen hat Mia auch psychisch gelitten, sie war danach extrem schreckhaft, mehr als anhänglich und ist bis heute kein wirklich "souveräner" Hund mehr geworden.


    Ihr Fell ist ziemlich "plüschig", da sie ein Mix ist weiß ich aber nicht wie es ohne Kastra wäre.


    Mein Fazit: Ich würde nicht mehr kastrieren lassen.
    (Bei Mia war es eine nicht gut durchdachte schnelle Aktion, da ihre damalige Tagesbetreuung zwei unkastrierte Rüden hatte und meine Dame mit 5 Monaten läufig wurde. Heute bereue ich es.)

  • Habe meine Huendin mit einem Jahr kastrieren lassen und es nie bereut.
    Die OP hat sie gut weggesteckt, war schon am næchsten Tag wieder topfit. Nervig war nur der Kragen, den sie viel tragen musste, weil sie stændig an den Fæden nagte. Vor der OP war sie ein nur Haut und Knochen, weil es immer so viel zu tun und entdecken gab, dass sie keine Zeit fuer´s fressen hatte. Ein Jahr nach der OP hatte sie ein normales Gewicht und hat es bis heute, 12 Jahre spæter, gehalten. Leider fing sie vor ein paar Monaten an, nachts etwas Urin zu verlieren. Seit einiger Zeit kriegt sie Tabletten (Caniphedrin), die gut wirken und keine Nebenwirkungen zeigen. Se war immer fit und fröhlich und konnte ihr ganzes Leben lang ohne Leine laufen und mit allen Rueden spielen, ohne dass ich mir Sorgen machen musste. :smile: Ich wuerde es immer wieder machen. Gruss
    Ulli und Lotta

  • Bonny wurde mit 6 Monaten kastriert. Sie hat keine Fellveränderungen oder Verhaltensänderungen. Sie ist eher zu dünn als zu dick. Die Kastra hat sie super überstanden und wollte am nächsten Tag schon wieder Ball spielen. Bonny hatte keinen Kragen sondern einen Body, der überhaupt nicht gestört hat. Wir haben es nicht bereut.

  • Bei meiner Hündin wurden damals (im Alter von 1,5 Jahren, nach der ersten Läufigkeit) noch Eierstöcke und Gebärmutter entfernt. Heute werden - soweit ich weiß - meist lediglich die Eierstöcke entfernt.


    Zwar bedeutet keine Gebärmutter = keine Gebärmutterentzündung und auch kein Gebärmutterkrebs. Dafür ist die fehlende Gebärmutter bei meiner Hündin offensichtlich die Hauptursache für ihre Inkontinenz seit der Kastration. Es scheint in ihrem Fall weniger an dem Hormonmangel, als an dem fehlenden Gewicht/stabilsierende Lage der Gebärmutter zu liegen, dass Party nicht im Schlaf ausläuft, dafür aber beim Treppen steigen.


    Die OP hatte sie damals jedoch gut weggesteckt, trotz der ca. 15 cm langen Narbe. Zwei Tage lang hatte sie Schmerzen beim Aufstehen und Setzen, aber sonst gab es keine besonderen Vorkommnisse.
    Fellveränderungen kann man beim Kurzhaar nicht feststellen und auch Wesensveränderungen konnte ich nicht ausmachen.

  • Hallo


    Unsere Hündin Buffy wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert (heute tendiert man vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren).
    Es gab keine Probleme aber die erste Woche Schonung.


    Da sie eine Angsthündin aus dem Ausland ist, habe ich ihr den Kragen erspart und ein T-Shirt umgemacht.


    Keine Probleme mit Fell oder Gewicht und auch das Futter wurde nicht geändert. Sie ist trotz Kastra eine souveräne Hündin geworden. Die Kastra ist nun 7 Jahre her.


    LG Sabine

  • Zitat

    Dusty mit 5 Monaten kastriert, ohne Aufwachspritze, große Probleme mit der Narkose bzw. mit dem aufwachen, sehr viel am jaulen, kam wohl durch Morphium, was sie wegen der Schmerzen bekommen hat. War am nächsten Tag alles vergessen
    Bibo mit 7 Monaten kastriert. Schön ausgeschlafen, auch sonst keinerlei Probleme, hat am nächsten Tag wieder toben wollen.


    Darf ich mal fragen warum man Hunde mit 5 bzw. 7 Monaten kastriert?

  • Zitat

    Darf ich mal fragen warum man Hunde mit 5 bzw. 7 Monaten kastriert?


    Je früher, desto geringer ist das Risiko später an Krebs an der Gesäugeleiste zu erkranken...

  • Zitat


    Darf ich mal fragen warum man Hunde mit 5 bzw. 7 Monaten kastriert?


    Klar darf man.
    Dusty wurde bereits mit 3 Monaten massiv von Rüden bestiegen und bedrängt. Alle Mittel wurden ausgeschöpft, nichts hat geholfen.
    Auch die Rüden massiv zu vertreiben hat immer öfter nur wenig geklappt, da diese immer aggressiver und massiver wurden.
    Alternative wäre gewesen, meinen Hund über lange Zeit, wie lange hätte niemand gewusst, von allen anderen Hunden zu trennen.
    Unser TA hat zur Kastra geraten, um den massiven Stress von unserem Hund zu nehmen.
    Leider hat die Kastra nicht zum Erfolg geführt, da Dusty weiterhin extrem gerochen hat. :/
    Bibo wurde vor der ersten Läufigkeit kastriert.


    Gruß
    Bibi

  • - wie haben eure hündinnen die op weggesteckt, wann waren sie wieder fit ?
    Meine hat die OP selbst super verkraftet, hatte aber Problme mit sehr starker Reizung an den Nähten. Ihr Glück war in diesem Fall das es endoskopisch gemacht wurde und ich die reizenden Fäden so einfach schon am 4 Tag nach der OP ziehen konnte ohne einen Aufbruch der Wunde zu riskieren.



    - ist die fellrasur in dieser jahreszeit ein großes problem ( nala ist etwa 56 cm hoch ).
    Die Rasur an sich dürfte kein so großes Problem dastellen, eher schon die Nässe, die auch Dreck mit sich bringt.



    - habt ihr das futter anschließend gewechselt, bzw, habt ihr weniger gefüttert -oder hatte eure hündin gar keine gewichtsprobleme ?

    Nein, ich barfe nach wie vor und habe an den Futtermengen nichts geändert



    - hat sich das fell verändert ?
    Bisher nicht... die Kastar ist allerdings auch erst ein halbes Jahr her



    Ich persönlich bin extrem zurfrieden mit meiner Entscheindung Skadi kastrieren zu lassen. Ich war erst sehr dagegen, weil ich eine Katsration "einfach mal so" für überflüssig hielt.
    Allerdings hatte vor vorher mit massiven psychisch und physischen Problemen zu kämpfen, die durch einen völlig überaktiven Hormonhaushalt verursacht wurden.
    Sie hatte extrem ausgeprägte Scheinträchtigkeiten, war völlig kompromisslos futterneidisch, generell zickig gegenüber Hünndinen, schnappte wegen Kleinigkeiten aus heiterem Himmel über, hatte keinerlei Spaß am Arbeiten und machte übehaupt einen depressiven Eindruck.
    Da sich auch die psychischen Symtome vor allem währned der Läufigkeiten und der anschließenden Scheinträchtigkeiten massiv verschlimmerten, bin ich zusammen mit 3 verschiedenen Tierärtzen zu dem Schluss gekommmen, dass eine Kastration zum richtigen Zeitpunkt (nämlich in einer hormonell ruhigen Phase ca. 2,5 Monate nach einer Läufigkeit) das beste sei.


    Genau das hat sich bestätigt.
    Skadi ist seit dem immer gelassener geworden, gleichzeitig aber viel aktiver, spielt z.B. viel mehr - auch mit Hündinnen und der Futterneid ist bis auf Ansätze auch verschwunden. Die körperlichen Symptome selbstverständlich auch.
    Ich bin wirklich sehr froh diese Entscheidung getroffen zu haben.

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