kastration bei hündin- eure erfahrungen

  • hab Kira letztes Jahr ja auch kastrieren lassen (müssen)


    Am OP-Tag war sie ziemlich daneben, aber scho nen Tag später konnte sie wieder rumtoben abends.


    Die Wunde war super verheilt, so dass nach 9 Tagen die Fäden gezogen wurden. Auch 4 Wochen später war nicht mal mehr ne Narbe zu sehen.


    Da meine Hunde dort unten eh wenig Fell haben, würd ich das nu nicht als Problem sehen.


    Futter gibst das gleiche wie vorher, Bewegung auch und bisher keine Gewichtsprobleme


    Bisher hat sich das Fell nicht verändert, es war vorher schon mittelang und rauh ;)



    Hm, ich kann nicht sagen, ich würds nie/immer wieder machen, denn es hängt sicherlich vom Hund ab.


    Einziger Vorteil für mich: Ich muss meine Terminplanung nicht mehr nach der unregelmäßig kommenden Läufigkeit machen ;)


    Aber da es immer nen großer Eingriff ist und man nie weiß, wie der Hund das verpackt, bleibt Luna (zumindest vorerst) intakt.

  • Pepper wurde mit ca. 15 Monaten kastriert wegen einer Pyometra..

    Zitat


    - wie haben eure hündinnen die op weggesteckt, wann waren sie wieder fit ?


    2 Tage nach der OP war sie wieder fit, die 2 Tage direkt danach war sie echt fertig mit der Welt. 10 Tagenach der Kastration kamen die Fäden raus und da war das erste mal laufen ohne Leine erlaubt.



    Zitat


    - ist die fellrasur in dieser jahreszeit ein großes problem ( nala ist etwa 56 cm hoch ).


    Ich hätte sie definitiv nicht im Winter kastrieren lassen und dann mit nem komplett rasierten Bauch rumlaufen lassen


    Zitat


    - habt ihr das futter anschließend gewechselt, bzw, habt ihr weniger gefüttert -oder hatte eure hündin gar keine gewichtsprobleme ?


    Futter wurde nicht direkt nach der Kastration gewechselt und auch die Gewichtsprobleme (zu dünn) kamen erst Jahre nach er Kastration (und hängen auch nicht damit zusammen). Also nein =)


    Zitat


    - hat sich das fell verändert ?


    Nope

  • Frieda wurde letzten Sommer im Alter von fast 3 Jahren in einer Tierklinik kastriert (sie hatte physisch und psychisch sehr belastende Scheinträchtigkeiten,die sich von Mal zu Mal steigerten und leider mit div.Methoden nicht "behandelt" werden konnten).


    wie haben eure hündinnen die op weggesteckt, wann waren sie wieder fit ?


    Frieda war nach 2 Tagen wieder so fit,dass sie kaum zu bremsen war.Nachwirkungen konnten wir in keiner Form feststellen.Sie hat an der OP-Narbe selber kaum geleckt,nur das nachwachsende Fell hat anscheinend furchtbar gejuckt.Das Einreiben mit Aloe hat ganz gut gegen den Juckreiz geholfen.Sie hat weder OP-Body noch Kragen benötigt,ich habe allerdings 10 Tage bis zum Fädenziehen mein Nachtlager verlegt,um sie immer im Auge zu haben. ;)



    - habt ihr das futter anschließend gewechselt, bzw, habt ihr weniger gefüttert -oder hatte eure hündin gar keine gewichtsprobleme ?


    Auf Anraten der Tierklinik haben wir die Futtermenge minimal verringert.Frieda hat ihr Gewicht prima gehalten.Seit der Kastration hat sich ihr Appetit enorm gesteigert,was uns aber sehr entgegenkam,da sie vorher immer sehr mäkelig war und eher zu dünn.



    - hat sich das fell verändert ?


    Nein.

  • hallo an alle,


    vielen dank für eure antworten und erfahrungen .


    wir haben nun am 11.1. den termin für die op, ich hab gestern nochmal mit meiner freundin gesprochen.
    ich hab ja bedenken wegen der großen fellrasur im winter. sie meinte sie würde ungern nur den op bereich rasieren, da es doch mal vorkommen kann ,dass das der schnitt vergrößert werden muß.
    anfangs darf sie eh nur kurz raus und wenn das fell später noch zu dürftig ist bekommt sie einen pulli an ;).
    dann wollte ich eigentlich keine halskrause, unsere sally ist damit völlig abgedreht- es ging bei ihr gar nicht.
    aber wir werden nun doch eine nehmen, vor allem für nachts. und nala ist ja nun auch ein anderer hund- vielleicht kommt sie damit ja besser klar.
    ein bißchen mulmig ist mir natürlich wegen der op, aber das ist wohl normal.
    jemand fragte nach meinen persönlichen gründen:
    - verringerung des risikos von gesäugetumore
    - vorteile des nicht-läufig seins
    - keine scheintächtikeit


    ich lese immer wieder im zusammenhang mit der kastra den vergleich mit wölfen.
    das sehe ich ganz anders- mein hund ist kein wolf und lebt auch in keinem wolfrudel. er lebt in unserer familie und braucht keine scheinträchtigkeit um die jungen von der alphawölfin zu säugen ,falls diese verstirbt.
    natürlich soll sie mit anderen hunden auskommen, aber das wird sie auch als " nicht- intakte " hündin.
    sie hat nicht den frust, niemals sich mit einem rüden einlassen zu dürfen , und glaubt auch nach der läufigkeit nicht mehr,dass sie tragend ist.


    natürlich sind mir auch evt. risiken - wie inkontinenz- bewußt, das ist eben eine sache des abwägens.


    viele grüße
    iris

  • Zitat

    - wie haben eure hündinnen die op weggesteckt, wann waren sie wieder fit ?


    NACH dem Aufwachen war sie recht schnell wieder fit. Wollte schon am nächsten Tag wieder wie bekloppt überall raufspringen.


    Während der OP gab es zwei Narkosezwischenfälle - war aber bereits vom HD Röntgen her bekannt, dass sie ein Narkoserisikopatient ist.
    Wäre das nicht bekannt gewesen und wären die Vorsichtsmassnahmen reine Routine gewesen, wäre die Wahrscheinlichkeit recht hoch gewesen, dass sie die OP nicht überlebt hätte.


    Zitat


    - ist die fellrasur in dieser jahreszeit ein großes problem ( nala ist etwa 56 cm hoch ).


    Die Rasur an sich ist weniger das Problem - musst halt schauen, dass die Wunde nicht nass und dreckig wird.



    Zitat

    - habt ihr das futter anschließend gewechselt, bzw, habt ihr weniger gefüttert -oder hatte eure hündin gar keine gewichtsprobleme ?


    Keine Gewichtsprobleme - bekommt aber auch deutlich weniger Futter als früher.



    Zitat

    - hat sich das fell verändert ?


    Sie hatte vor der Kastration festeres, dickeres Fell - v.a. im Kopf- und Beinbereich.

  • Zitat

    Und das erstemal sehe ich, dass sich eine Hündin mit jeder Läufigkeit weiter entwickelt. Genau beschreiben kann ich das nicht, aber ihre Persönlichkeit gewinnt dadurch.


    Auch wenn es OT ist - diese Beobachtung kann ich nur bestätigen.

  • Zitat

    - verringerung des risikos von gesäugetumore
    - vorteile des nicht-läufig seins
    - keine scheintächtikeit


    Mit der Verringerung der Mamatumore erhöhst du durch den veränderten Hormonhaushalt die Warscheinlichkeit anderer Krebsarten, zb Knochenkrebs um den Faktor 3. Allein unter dem Aspekt der Gesundheit durch Minimierung der Krebswarscheinlichkeit ist das bestenfalls ne Nullrunde.


    Je nach Rasse liegt die Warscheinlichkeit für Inkontinenz bei bis zu 20%, jede fünfte Hündin ist betroffen. Willst du dir und deinem Hund das 15 Jahre antun? Einen undichten Hund zu haben? Ständig zu putzen, alle Teppiche rauszuwerfen? Einen Hund der sich möglicherweise jede Nacht im Schlaf bepinkelt wegen einer nicht notwendigen OP?



    Ich habe jedes Verständnis, wenn man die OP wegen einer Pyo oder meheren sehr schweren Scheinträchtigkeiten, wo der Hund massiv leidet macht, aber das liegt hier nicht vor.

  • Zitat

    Morrigan


    wieso jede Nacht?


    Die Hündin einer Bekannten hat auch tagsüber überall wo sie lag Urin verloren. Regelrechte Pfützen. Therapieresistente Inkontinenz.


    Mit der Nacht meinte ich als Beispiel, weil im Schlaf die Kontrolle über den Schließmuskel schwächer ist als am Tag.


    Der Hund deines Bekannten tut mir leid :( :

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