kastration bei hündin- eure erfahrungen

Bailey wurde mit 2 Jahren kastriert. Die OP verlief nicht optimal. Sie war zuvor immer scheinträchtig, bis zu 6 Wochen läufig (mit teils 4-5 Wochen massivsten Blutverlust), ständig aufreitende Rüden seit der ersten Läufigkeit etc.
Fazit: Ich lasse meine Hunde, wenn nicht medizinisch notwendig nie wieder kastrieren...

- wie haben eure hündinnen die op weggesteckt, wann waren sie wieder fit ?

Bailey hat 13 Tage nicht gefressen und nur tropfenweise getrunken. Laufen konnte sie ab dem 7 Tag wieder. Am 2. Tag bemerkten wir ein Serom unterhalb der Naht am Bauch, sie erhielt Antibiose. Am 10. Tag eiterte es aus der Scheide. Am 13. Tag stand sie nicht mehr auf und wir fuhren in die Klinik. Dort stellte sich vermutlich eine (genetische) Gerinnungsstörung heraus. Mit Antibiotika und Co umging sie eine erneute Not-OP und innerhalb von 2 Tagen besserte sich ihr Zustand sofort. Nach 4 Wochen war alles "vergessen".

- ist die fellrasur in dieser jahreszeit ein großes problem ( nala ist etwa 56 cm hoch ).

Bailey ist 58cm hoch, die Kastra war im November. Damals hatte es auch schon bodenfrost gegeben. Da Bailey nicht gut laufen konnte nach der OP und ab und zu auf dem Boden kroch nähte ich ihr ein Mäntelchen. Ansonsten machen die wenigen Zentimeter wohl nicht viel aus, zumal am Bauch eh recht wenig behaarung ist und die OP-Wunde recht klein sein sollte...

- habt ihr das futter anschließend gewechselt, bzw, habt ihr weniger gefüttert -oder hatte eure hündin gar keine gewichtsprobleme ?

Ich musste Wechseln, weil sie mäkelig wurde. Bailey hatte 26,5kg vor der Kastration. 22,5kg hatte sie nach 13 Tagen, heute hat sie 27,5-28kg. Immer mal n Kilo mehr oder weniger, kommt auch immer auf die Jahreszeit an.

- hat sich das fell verändert ?

Ja, es ist noch weicher geworden. Relativ schnell fühlte es sich an manchen Stellen wieder wie ihr Welpenfell an. Heute ist es fluffig und weich...

Oh Gott, na das war ja was, arme Bailey