Barfen macht krank? TA hat mir Angst gemacht...

  • Hallo ihr Lieben,
    wir haben seit letzter Woche Mittwoch wieder einen Welpen und die Züchterin empfiehlt unter anderem Barfen.
    Ich interessiere mich schon länger für das Thema, habe mich aber bei unseren Katzen noch nie dran getraut, weil mein TA mir damals sagte, dass es nicht gut für die Darmflora sei und die Tiere Salmonellen durch Geflügelfleisch bekommen würden. Somit hatte ich weiter Trockenfutter gegeben.


    Jetzt mit der Welpi-Maus wollte ich eigentlich schon gern mit dem Barfen anfangen, doch als heute beim TA die Frage nach der Fütterung seitens meiner TÄ zur Sprache kam, äußerte sie nochmals ihre Bedenken und machte mir schon ziemlich große Angst.


    Geflügel = Salmonellen,
    Rindfleisch, Schaffleisch, Pferd etc. = andere Bakterien,
    Schwein dürfte ohnehin nicht verfüttert werden (das war mir aber schon bekannt)


    Und es wäre halt nicht gut für die Darmflora.


    Jetzt bin ich sehr unsicher geworden...


    Die Welpis hatten beim Züchter schon Frischfleisch kennen gelernt, bei mir hatte sie erstmal Rinti bekommen, da wir das Fleisch zu spät bestellt hatten.


    Sind eure Hunde durchs Barfen krank geworden?


    -Und für den Fall,dass ich erstmal nur den Hund Barfe und er Salmonellen hätte -wären diese dann auf die Katzen übertragbar?


    Ach man... Ich würde gern barfen, auch bei den Katzen, aber hab jetzt echt Angst, ich will ja nichts flasch machen und will auch nicht,dass meinen Süßen was passiert...

  • Ganz ehrlich ?!
    Von den Weisheiten vieler Tierärzte halte ich gar nichts.
    Es wird jedes kleine Wehwehchen mit Antibiotika behandelt und Ahnung von Ernährung haben die wenigsten.
    Ich behaupte das Gegenteil von deinem TA, gerade rohe Ernährung wirkt sich positiv auf die Darmflora aus.

  • Leider haben viele TÄ wenig Ahnung von (gutem) Hunde- und Katzenfutter.


    Meine Katzen werden seit knapp 2 Jahren gebarft und meine Jala seit sie bei mir ist (fast 1 Jahr) und wurde auch von ihrer Züchterin roh aufgezogen.


    Bisher sind all meine Tiere gesund, bzw. meine Katze, die sehr krank war (Nieren) und angeblich nur noch mit dem Diätfutter des TA überlebensfähig war, der geht es besser denn je.... ;)





    Lies Dich mal hier ein:


    http://www.barfers.de/barf_fuer_hunde.html


    http://www.savannahcat.de/fuetterungsmethoden.html

  • Hi,


    der arme Tierarzt, hat wohl Angst bald nichts mehr zu tun zu haben :lol:


    Ich würde dir die Broschüre von Swanie Simon empfehlen, die kostet nur 5€ und ist sehr aufschlussreich.


    Die Hunde haben ein ganz anderes Verdauungssystem als wir Menschen, die können durchaus mit Salmonellen fertig werden! Und mich würde wirklich mal interessieren, wie der TA das mit der Darmflora argumentiert.


    Der ganze Organismus des Hundes ist auf Fleisch eingestellt. Was soll daran schlecht für die Darmflora sein?


    Aber dass die meisten TA kein Fan vom Barfen sind, ist schon klar.


    Finde einfach deinen eigenen Weg :gut:

  • Vor Bakterien o ähnlichem braucht du auch keine Angst zu haben. Die Magensäure von Caniden ist wesentlich stärker als die Menschliche. Hunde kommen mit verwesten Vögeln klar, da wird frischen Fleisch nicht unbedingt ein Problem sein.

  • Ich bin jetzt nicht die Barfexpertin,aber soweit ich weiss,stellen Salmonellen für Hunde aufgrund des kurzen Darms keine Gefahr dar (ein TA könnte sowas wissen.. :roll: ).
    Mit unserem TA rede ich über das Thema Futter einfach nicht mehr,der Zustand unseres Hundes spricht wohl für sich. ;)
    Ich denke,jeder muss da für sich und sein Tier den eigenen Weg finden.
    Wenn du dich gut informiert hast ,hör auf dein Bauchgefühl und mach es so,wie du es für richtig hältst und es deinen Tieren am besten bekommt.

  • Zitat

    Aber dass die meisten TA kein Fan vom Barfen sind, ist schon klar.


    So ist es, seit 4 Jahren keine allergischen Reaktionen mehr wie verstopfte Ohren, tränende Augen, Hotspots. Blöd für den TA.

  • Zum Teil verstehe ich die Bedenken der TÄ, es gibt leider immer wieder Fälle, in denen gut gemeintes Selbstzubereiten des Futters nicht gut durchdacht ist. Und durch eine falsche Ernährung kann man dem Hund, gerade einem Welpen, wirklich schaden!


    Ich war aber auch schon bei einer TÄ, die mir ernsthaft sagte ich würde meinen Hund vergiften. :headbash:
    Ich habe in eine andere Praxis gewechselt und bin mit meiner jetzigen TÄ sehr zufrieden, sie ist übrigens nicht gegen Barf, gibt im Gegenteil noch gute Tipps dazu. :smile:

  • Zitat

    Ganz ehrlich ?!
    Von den Weisheiten vieler Tierärzte halte ich gar nichts.
    Es wird jedes kleine Wehwehchen mit Antibiotika behandelt und Ahnung von Ernährung haben die wenigsten.
    Ich behaupte das Gegenteil von deinem TA, gerade rohe Ernährung wirkt sich positiv auf die Darmflora aus.


    Dem schließe ich mich an, obwohl ich nicht der Barfexperte bin.


    Atti hatte, als wir ihn bekamen, ständig Durchfall und wir waren regelmäßig beim TA. Unsere TÄ ist ein Fan der Rohfütterung und hat sie empfohlen. Das ist jetzt 3 Jahre her und seit die Hunde überwiegend (im Urlaub nicht) roh gefüttert werden, sind Durchfälle die absolute Ausnahme, sodass ich davon ausgehe, die Rohfütterung beeinflusst das Verdauungssystem der Hunde positiv

  • Verkauft Dein TA Trockenfutter?
    Vermutlich ...


    Und schon weißt Du in wessen Interesse er solche Tipps gibt. ;)


    Traurig aber leider in sehr vielen Fällen Fakt.


    Lass Dich nicht von Verkäufern wuschig machen ...

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