Barfen macht krank? TA hat mir Angst gemacht...

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Sind eure Hunde durchs Barfen krank geworden?

Ich kann dir nicht von kranken Hunden berichten, nur von einem Hund, der schütteres Fell hatte, untergewichtig war, ständig kotze und unter dem ewigen Durchfall litt, den er von Fertigfutter bekam als er zu mir kam und seit Jahren keinerlei Probleme mehr hat. Als ich meine Rennsemmel bekam, stellte ich sofort auf Barf um und alles wurde gut.

Meine 10-jährige Rottihündin wurde ebenfalls schlagartig auf Barf umgestellt, auch ihr bekam es sehr gut!

Auch meiner Ebby bekommt das Barfen sehr gut.

Ich persönlich würde nie wieder etwas anderes füttern.

Lass dich nicht einschüchtern, informiere dich gut und dann wirst du selbst sehen, dass das Barfen nicht tödlich ist. Auch deine Katzen könntest du übrigens barfen, wenn du das möchtest.

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Tierärzte handeln im Sinne ihres Portmonees.

Sorry, aber das möchte ich als angehende Tierärztin mal nicht so stehen lassen ... das ist nämlich auch nicht wirklich fair.

Es ist nur eben so, dass wir im Studium das Barfen an sich überhaupt nicht kennenlernen, dafür aber z.B. lernen, wie man Energiegehalte im Fertigfutter ausrechnet usw.
Entweder man beschätigt sich aus eigenem Antrieb mit dem Thema, oder man bleibt eben dabei, dass Fertigfutter am gesündesten für die Vierbeiner ist

Hallo , es giebt sicher solche und solche TÄ , aber wenn TÄ sich nicht mit barfen beschäftigen , dann brauchen sie auch keine ängste verbreiten .

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Geflügel = Salmonellen,

Gesunde Hunde kommen mit einer Infektion klar. Nur angeschlagene, wirklich stark beeinträchtigte Hunde können erkranken. Man sollte natürlich drauf achten, wo das Fleisch herkommt. Geflügel wird bei uns gedünstet, roh nimmt es der Hund nur ungern.

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Rindfleisch, Schaffleisch, Pferd etc. = andere Bakterien,.

Bei Schaf und Lamm darf eigentlich nur nicht der Verdauungstrakt verfüttert werden, hab ich mal gelesen. Der ist stärker baktieriell belastet. Pferdefleisch wird gern bei Ausschlussdiagnostik empfohlen. Und in Sachen Rind bekommt mein Hund das ganze Angebot.

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Sind eure Hunde durchs Barfen krank geworden?

Nein. Der Hund hat sich verhaltens-, verdauungs- und aussehenstechnisch zum positiven entwickelt.

LG

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Hallo , es giebt sicher solche und solche TÄ , aber wenn TÄ sich nicht mit barfen beschäftigen , dann brauchen sie auch keine ängste verbreiten .

stimmt :/

Leckt sich dein Hund am Hintern? Dann nimmt er täglich diese Bakterien auf.

In 2008 haben die mal ne Studie gemacht an Therapiehunden, 40 roh gefütterte Hunde, und 156 "normal" gefütterte. Also ne richtige Studie ist das ja nicht, ich weiß auch nicht mehr drüber als daß Stuhlproben für ein Jahr jede 2 Monate genommen wurden. Hier ist das Ergebnis:

Bakterien Count:
Roh 0, normal 1 für "Vanomycin resistant enterococci"
roh 1, normal 8 (!!!!) für MRSA
roh 5, normal 40 (!!!!!!!) für Clostridium difficile
roh 19, normal 12 für Salmonella
roh 31, normal 32 für E. Coli

Also, in 4 von 5 Bakterien waren die roh gefütterten Hunde, teilweise sogar deutlich, drunter! E.Coli war so ziemlich gleich, Salmonella etwas höher. Aber da müßte man doch auch bedenken, das die meisten roh gefütter
ten Hunde HÖCHSTENS einmal am Tag kacken. Meine jedenfalls, da sie kein Getreide, Obst oder Gemüse kriegen. Hunde, die Trockenfutter kriegen, müssen sich manchmal bis zu 4x am Tag hinsetzen. Also müssen meine die Bakterienladung von einem ganzen, manchmal auch von 2 Tagen absetzen (Haufen, die minimal in Größe sind, mal angemerkt), während anders gefütterte Hunde dazu mehrmals am Tag ablassen, in immer bedeutend größeren Mengen. Also, wenn die 400g ablassen, und meine bloss 200 g, dazu machen die das bis zu 4x am Tag, also waeren das in etwa .....8x so viele Bakterien????
Ich glaube die Studie würde nochmal GAAAAAAANZ anders aussehen, wenn die Bakterienanzahl auf die TOTALE Menge des Kotes verrechnet würde, da:
mehr Kot = mehr totale Bakterienzahl, richtig?

Übrigens führen jährlich mehrere Salmonella Infektionen bei Menschen auf Trockenhundefutter zurück, also könntest du dich genauso gut da was holen, warscheinlich noch eher, da man ja normalerweise mehr Sorgfalt walten lässt, wenn man rohes Fleisch anfasst. Wer wäscht sich hier schon die Hände nach dem Trockefutter füttern?

Und noch mal so nebenbei, ich fütter seit 5 Jahren roh, und meine Hunde sind dem Tierarzt gänzlich unbekannt, da wir nur für alle 2 Jahre für die Tollwutspritzen vorbei schauen. Also, Geld machen die an uns überhaupt keins. hehehe

mal ne ganz andere Anmerkung.. warum ist es schlecht wenn ein Tierarzt für seine Arbeit Geld nimmt ? Warum soll er alles umsonst, billg anbieten ? Nur damit der arme Hundehalter sich nicht auf den Schlips getreten fühlt ?
Tierarzt ist ein zunächst ein Beruf wie jeder andere, den Verkäufern, Lehrern, Arbeitern hält man auch nicht ständig vor, "das machen die nur fürs den Geldbeutel"
Der Lohn eines Tierarztes, mal von ein paar winzigen Ausnahmen abgesehen, ist in Anbetracht der langen Ausbildung, die nach fast 6 Jahren Uni erst anfängt, geradezu lachhaft.

Sorry für das off topic aber ich kann es einfach nicht mehr lesen....

Nathalie

studiere TM im 7. Semester und habe selber viele, große Hunde und weiß wie es ins Geld gehen kann. Hobby, na und. Hab ich mir ja freiwillig angelacht

Happy 2011

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mal ne ganz andere Anmerkung.. warum ist es schlecht wenn ein Tierarzt für seine Arbeit Geld nimmt ? Warum soll er alles umsonst, billg anbieten ? Nur damit der arme Hundehalter sich nicht auf den Schlips getreten fühlt ?
Tierarzt ist ein zunächst ein Beruf wie jeder andere, den Verkäufern, Lehrern, Arbeitern hält man auch nicht ständig vor, "das machen die nur fürs den Geldbeutel"
Der Lohn eines Tierarztes, mal von ein paar winzigen Ausnahmen abgesehen, ist in Anbetracht der langen Ausbildung, die nach fast 6 Jahren Uni erst anfängt, geradezu lachhaft.

Ist doch total normal und völlig okay für qualifizierte Arbeit angemessen entlohnt zu werden.
Schlecht wirds, wenn ein TA in seiner Rolle als TA Empfehlungen abgibt aus reinem Eigeninteresse, weil er eben gleichzeitig TroFu verkauft.
Auch ein Verkäufer verdient ja am Verkauf - aber das ist für jeden Kunden offensichtlich. Und er wird i.d.R. nicht als besonders fachkompetent angesehen - im Gegensatz zum TA.

Ich fänd es halt fairer wenn TA ihren Kunden gegenüber klar kommunizieren wie wenig Zeit im normalen Studium tatsächlich auf das Thema Ernährung, und dann noch speziell Hundeernährung, angewendet wird. Und das daher für kompetente Ernährungsberatung Zusatzausbildungen notwendig sind.

Bonny wird aufgrund von Futtermittelallergie gebarft. Seitdem geht es ihr super. Unsere TA kennt sich auch nicht aus, freut sich aber immer wieder, wiegut Bonny jetzt aussieht und wie fit sie ist.