Barfen macht krank? TA hat mir Angst gemacht...

  • So,


    dann lass ich auch noch mal einen unqualifizerten Beitrag zum Thema Barf da. Socke bekam vier Jahre lang Trofu. Der Hund stank, der Hund setzte bei JEDER Gassirunde krampfhaft Haufen und hatte einen leichten Hang zum kotzen.


    Ich füttere jetzt seit Weihnachten Barf und:



    Socke glänzt wie eine Speckschwarte, sieht figurtechnisch richtig gut aus und sein Geruch ist viel besser geworden!


    Er ist agil, tobt wie immer und es geht ihm verdammt gut.


    Mein Hund wird DEFINITIV kein Trofu mehr bekommen. Ich bin von der Barfer Ernährung überzeugt und aufwändig ( sieht immer noch blöd aus mit ä) ist es auch nicht wirklich.


    So, das war mein Senf.


  • Danke, danke, danke. :gut:
    Ich dachte ich bin die Einzige der es so geht und die so denkt. ;)


    Aber du weißt ja, mit vegetarischem Futter werden die Hunde uralt, nur Barfen machet die Hunde krank. :lol:

  • Zitat

    e]


    Weißt Du, was mich wirklich interessieren würde? Du hast zwar einen Hund, aber Deine gesamten Beiträge hier im Forum drehen sich einzig ums Futter (und da meist gegen Barf).


    Was ist Dein Ziel?


    Weil bei der Diskusion um Barf, artgerechte Fütterung und den immer wieder aufkeimenden Horrormärchen vom bösen, ja schädlichen Tütenfutter leider außer Acht gelassen wird, dass Kausalketten bestehen, in denen die Fütterung eher kleine Glieder sind.
    Viele Wege führen nach Rom. Nicht nur ein einziger.

  • Zitat

    Viele Wege führen nach Rom. Nicht nur ein einziger.


    Jo - und Barf ist einer davon. :gut:


    In diesem Threat gings im Übrigen nicht um Horrormeldungen gegen Tütenfutter - sondern um falsche von TA verbreitete Horrormeldungen gegen Barf. Auch unter Missachtung von Kausalketten!
    Und - das grundlose beinahe militante Angreifen von Barfern trägt keinesfalls zur Aufklärung über die tatsächlich möglichen Fehlerquellen bei - es verhärtet nur die Fronten. Denk mal drüber nach - heute ist doch ein Tag für gute Vorsätze. ;)

  • Zitat

    Weil bei der Diskusion um Barf, artgerechte Fütterung und den immer wieder aufkeimenden Horrormärchen vom bösen, ja schädlichen Tütenfutter leider außer Acht gelassen wird, dass Kausalketten bestehen, in denen die Fütterung eher kleine Glieder sind.
    Viele Wege führen nach Rom. Nicht nur ein einziger.


    Böses Tütenfutter? Es gibt wohl besseres und schlechteres Trofu. Wenn jemand nach der Ernährung seines Hundes fragt und Trockenfutter füttern will, wirst du hier keinen Barfer sehen, der nicht trotzdem auch ein Trofu empfehlen kann.


    Und na klar führen viele Wege nach Rom. Ich finde das sehr individuell, was für den einen Hund gut ist, muss für den anderen nicht das selbe sein.


    Ich habe eher das Gefühl, das hier die Barfers hier "Bekehrt" werden sollen. Jedem das seine, auch mal eine andere Meinung stehen lassen und gut.

  • die Spezialisierung kommt im praktischen Jahr also 9./10. Sem. aber nur in den Fächern Innere Medizin, Chirurgie und Reproduktionsmedizin.


    Mal ein kleiner Überblick über die Prüfungen in Hannover:


    Nach dem 1: Physik (schriftlich), Zoologie mündlich
    Nach dem 2: Chemie, Botanik (beides mündlich)
    Nach dem 3: Biochemie, Physiologie (beides mündlich)
    Nach dem 4: Anatomie, Histologie/Embryologie, Tierzucht/Genetik, (alles mündlich) allgemeine Pathologie (schriftlich)
    Nach dem 5: Mikrobiologie, Radiologie (beides mündlich), Propädeutik( wie untersucht man ein Tier, man zieht am Prüfungstag erst seine Tierart, mündlich/praktisch), Tierhaltung/Tierhygiene (schriftl)
    Nach dem 6: Virologie, Pathohistologie (schriftlich), Pharmakologie (mündlich)
    Im 7. Schlachttieruntersuchung
    Nach dem 7. : Tierernährung (mündlich), AVO (mündlich/praktisch) (Arzneimittelgesetzte, Rezepte schreiben, Medikamente herstellen),Parasitologie (schriftlich
    Nach dem 8. Innere Medizin, Reproduktionsmedizin, Chirurgie /Anästhesie (schriftlich, alle Tierarten), Tierschutz/Ethologie (mündlich), Tierseuchen (mündlich)
    dann 9./10. Praktisches Jahr, 10 Wochen in der Uni, entweder in einer Klinik nach wahl, der Pathologie, Parasitologie etc, 4 Monate Praktikum in einer Klinik ausserhalb der TiHo nach Wahl, 3 Wochen Schlachthof, 2 Wochen Amtstierarzt, 2 Wochen Lebensmittelüberwachung
    im 11. Sem : mündliche Prüfungen in Innere, Repro und Chirurgie anhand eines Patienten der Tierart, die man im PJ gewählt hatte , Milchkunde, Lebensmittelkunde, tierärtzliches Berufs/Standesrecht
    teilweise hat man 8 Wochen zwischen den einzelnen Prüfungen, manchmal auch nur 10 Tage. Umfang des Stoffes waren z. B in Pharma gut 800 Seiten.


    LG

  • Zitat

    Weil bei der Diskusion um Barf, artgerechte Fütterung und den immer wieder aufkeimenden Horrormärchen vom bösen, ja schädlichen Tütenfutter leider außer Acht gelassen wird, dass Kausalketten bestehen, in denen die Fütterung eher kleine Glieder sind.
    Viele Wege führen nach Rom. Nicht nur ein einziger.


    Und Du hast Dich also dafür entschieden, allen, die Deiner Meinung nach den falschen Weg (selbstzubereitetes Futter) eingeschlagen haben, auf den Deiner Meinung nach richtigen Weg zu bringen? Oder weshalb sonst bist Du so vehement? Ich verstehe es noch immer nicht.


    Horrormärchen? Da musst Du mir Beiträge zeigen. Ich wüsste nämlich keinen Thread, wo von Horrormärchen die Rede ist.


    Schädliches Tütenfutter? Schädlich oder nicht lass ich mal außen vor. Ich kann mir - meine Meinung - einfach nicht vorstellen, dass es gut ist, meinen Hunden Futter in den Napf zu geben, das hauptsächlich aus Getreide besteht. Dazu dann noch der Zucker in allen Facetten.


    Schlussendlich aber zählte bei uns die Erfahrung von der Umstellung von Nassfutter (Trockenfutter gab es bei uns in all den Jahren nie) zu frischem Futter. Wir haben an unserem Hund erlebt und gesehen, wie gut es ihm tut. Seine Blutwerte sprechen für sich und sein Allgemeinzustand im Vergleich zu vor 3 Jahren auch.


    Was fütterst Du und warum bist Du davon überzeugt? Hast Du schon etwas anderes probiert? Nein? Warum nicht? Ja? Was hat Dich doch wieder wechseln lassen?


    Weißt Du, ich finde, über den Tellerrand gucken ist immer sinnvoll. Es erweitert den Horizont ;-)


    Viele Grüße


    Doris

  • Zitat

    Seine Blutwerte sprechen für sich und sein Allgemeinzustand im Vergleich zu vor 3 Jahren auch.




    Zum Schluß noch eine kleine Anmerkung zum Thema "Bluttest" ("...die letzten Ergebnisse bei der Blutuntersuchung meines Hundes zeigen daß ich mit meiner Fütterung völlig richtig liege..." usw.) - ein Bluttest kann a) nur so gut sein wie der Arzt, der ihn interpretiert, b) nicht alles im Hund aufdecken, da der Begriff "liegt im Normbereich" schwammig und weit gedehnt ist.


    Das absolute Optimum im Hund läßt sich also nicht nur einfach durch einen Bluttest feststellen, sondern durch spezielle Untersuchungen, die ein durchschnittlicher Vet aber nicht anwenden wird, da sie zu teuer sind.

  • Auch mal meinen Senf dazu gebe. :ops:



    Ich habe meine Hündin 1,5 Jahre lang nur mit TroFu gefüttert. Ich war mit Ihr ständig beim TA da sie extrem Hautprobleme hatte. Sie bekam richtige Eiterpusteln auf der Haut.


    Ich habe dann auf ein anderes TroFu (vom TA empfohlen) gewechselt. Die Hautproblem wurden besser dafür nahm meine Hündin übermäßig zu. Ich habe Futter gekürzt bis auf 20 Gramm am Tag. Empfohlen waren 120 gr.


    Dann hab ich den TA gewechselt. (ca. 2000 Euro später) Dieser sagte mir Barfe die Hündin. Mach eine Ausschlußdiät die hat bestimmt Allergien.


    So das ist 1 Jahr her. Ich bin diesem TA soooooooooo dankbar. Seit ich Barfe geht es der Kleinen so Klasse. Über den Winter haben wir mit Allergien überhaupt nicht´s mehr zu tun. :gott: :gott: :gott:




    Soviel zum Thema Barf schadet. Es schadet wenn man es falsch macht.

  • Also was wirklich qualifiziertes kann ich auch nicht unbedingt beitragen, aber wenn ich alleine wäre, würde meine Hündin vermutlich auch gebarft werden. Da mein Freund mich da aber nicht unterstützen würde und er den Hund mindestens so häufig füttert wie ich (ich arbeite im Schichtdienst und auch, wenn ich den größten Teil mit dem Hund mache, muss er eben auch mal für kurze Gassirunden oder eben für's Füttern ran), sind wir immer noch bei TroFu und DoFu.
    Wenn man aber selber bereit ist, sich mit Barfen zu beschäftigen und jemanden Kompetenten an der Hand hat, der einem ein bißchen helfen kann (siehe Züchterin) und der Hund es schon gewöhnt ist, würde ich dabei bleiben. Ich denke, die wenigsten TÄ kennen sich so gut mit Hundeernährung aus, daß sie dort wirklich umfassend beraten können (deswegen gibt es ja auch Ernährungsexperten, während die Ärzte Gesundheits-bzw. Krankheitsexperten sind).


    Ich habe mich hier soweit durchgesetzt, daß zumindest kein Discounterfutter mehr gefüttert wird, auch wenn die bisherigen Hunde meines Freundes und seiner Exfrau damit größtenteils gut klarkamen. Ich denke mal, daß es beim Barfen natürlich Möglichkeiten gibt, daß irgendwas nicht richtig ist, da muss man sich einlesen und ausprobieren, aber das ist doch beim FeFu auch so, man sollte sich nicht die erste, günstigste Tüte schnappen, die man findet, sondern sich wenigstens ein bißchen mit dem Thema beschäftigen.


    Wie gesagt, wenn ein Welpe das schon gewohnt ist (und ich denke mal, daß 3 Tage DoFu nicht wirklich "geschadet" haben, man im Forum unterwegs ist, wo sich viele sicherlich bestens auskennen und man eben dann auch noch einen Züchter hat, der einen da beraten kann und es zusätzlich empfiehlt, würde ich zwar nicht den TA wechseln, der sich mit dem Thema vermutlich noch nicht auseinandergesetzt hat, aber mich eben in Ernährungsfragen an andere Leute wenden.


    Und was die ganze FeFu-Barf-Diskussion hier angeht: es gibt sicherlich viele Ernährungsmöglichkeiten, sowohl beim Menschen als auch beim Hund und jeder muss herausfinden, was für ihn und seinen Hund am besten passt. Wie meinte mein Biologie-Lehrer vor vielen Jahren einmal: man kann sich auch bei Mc-D. gesund ernähren, wenn man die richtigen Sachen bestellt (O-Saft, Salat, etc.) und ich denke, genauso sieht es auch bei der Hundeernährung aus. Und nur, weil man etwas für sich Passendes gefunden hat, heißt das ja nicht, daß man missionarisch unterwegs sein muss oder sich nicht mehr in andere Richtungen informieren kann!

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