Abgehauen ohne Tiere

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Die auf dem Amt sind ja auch nicht blöd. Wenn geschrieben wird, die Tiere stehen z.T. in seinem Zimmer, stehen doch auch welche in ihrer Wohnung, also war sie doch damit einverstanden
Es wird schwer sein dem Amts.Vet klar zu machen, daß er NUR der Untermieter war.

Warum, die TO hat doch geschrieben, dass ein Untermietvertrag besteht. Wenn dann einige Tiere im WoZi stehen, hat das noch gar nix zu bedeuten, die gehören ihm, was durch Quittungen zu belegen ist, wenn ich die TO richtig gelesen habe. Dass ich meinem Untermieter erlaube, ein paar Tiere auch im Wohnzimmer unterzubringen, solang er sich darum kümmert, heißt noch lange nicht, dass ich für die Tiere die Verantwortung übernehme!

Man kann im Normalfall ein gesetzestreuer Bürger sein und dennoch in Ausnahmesituationen gegen geltendes Recht verstoßen.

ICH würde bei soetwas - wenn ich die Tiere nicht weiter aufbewahren kann oder will - eine angemessene Frist abwarten, für MICH wären das 4 - 6 Wochen.

Und wenn das drollige Kerlchen sich in der Zeit nicht meldet, würde ich die Tiere gegen Schutzgebürh abgeben, die sich irgendwie an den Mann bringen lassen und dieses Geld dafür nehmen, die Abgabegebühr für die übrigen fürs TH und vielleicht auch meine Auslagen zu finanzieren.

Jemand, der der Meinung ist, das seien SEINE Tiere, verpißt sich nicht einfach - und dann hinterher einen auf "Du hättest die doch nicht abgeben dürfen, man bloss, weil ich mich 3 Jahre nicht melde" - nö. Punkt.

Da greift dann meine Pfadfindermoral - die nicht immer ganz konform mit unseren Gesetzen geht, aber oft besser ist als die.

Für mich ist da der Tierhalter in der Pflicht und nicht der, vor dessen Haustür sie plötzlich (im übertragenen Sinn) stehen.

LG, Chris

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Warum kann das TH die Tiere nicht wie Fundtiere aufnehmen, es sind ja schließlich nicht ihre.

Und als Nichteigentümerin darf sie sie auch nicht verkaufen.

Fundtiere sind Tiere, die nachweislich keinen Besitzer haben. Das ist hier nicht der Fall. Wenn ein TH solche Tiere aufnimmt, dann nur gegen einen Kostenbeitrag, was ich völlig verständlich finde.

Zitat

Und wenn das drollige Kerlchen sich in der Zeit nicht meldet, würde ich die Tiere gegen Schutzgebürh abgeben, die sich irgendwie an den Mann bringen lassen und dieses Geld dafür nehmen, die Abgabegebühr für die übrigen fürs TH und vielleicht auch meine Auslagen zu finanzieren.

Jemand, der der Meinung ist, das seien SEINE Tiere, verpißt sich nicht einfach - und dann hinterher einen auf "Du hättest die doch nicht abgeben dürfen, man bloss, weil ich mich 3 Jahre nicht melde" - nö. Punkt.

Da greift dann meine Pfadfindermoral - die nicht immer ganz konform mit unseren Gesetzen geht, aber oft besser ist als die.

Find ich richtig so, auch wenns nicht wirklich gesetzestreu ist. Aber manche Typen sind doch echt :zensur: und haben es nicht besser verdient.

Zitat

Fundtiere sind Tiere, die nachweislich keinen Besitzer haben. Das ist hier nicht der Fall. Wenn ein TH solche Tiere aufnimmt, dann nur gegen einen Kostenbeitrag, was ich völlig verständlich finde.

Da hast du ja nicht Unrecht ...

Aber es kann doch nicht sein, wenn es nachweislich nicht ihre Tiere sind, dass sie nun gezwungener Maßen die Kosten dafür tragen muss. :/

ich empfehle das Forum Deutsches Recht... http://www.recht.de .

Bitte als fiktiven Fall schildern, da Anwälte keine kostenlose Rechtsberatung geben dürfen...

liebe Grüße

Ella

Was wäre bei einer speziellen Reptilien Auffangstation?
Wenn die Tiere nicht Artgerecht versorgt werden können dann ist das eigentlich dringlich das sie wegkommen.

Würde bei solch einer Auffangstation mal anrufen und die Lage schildern.
Finanziell sind sie nicht tragbar, bedeutet auch das evtl Verletzungen übersehen werden und eines der Tiere deswegen zu Schaden kommt.

Ob deine Bekannte sich nun mit Reptilien auskennt oder nicht...würde es so angeben das sie eine Katastrophe in der Versorgung ist und nicht sicher ist das die Tiere angemessen Versorgt werden. Wäre hernach dann eine Notsicherung?!

Vllt haben einige euch ein EU-Papier, dann greift das Vet.Amt ein.
Sie soll sich mit den Profis aus der Reptilienecke in Verbindung setzen....ein Tierheim empfinde ich für solche Arten eh als die schlechtere Wahl.
Aber das ist ein ganz persönliches Ding.

Gruß Gwen

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Aber es kann doch nicht sein, wenn es nachweislich nicht ihre Tiere sind, dass sie nun gezwungener Maßen die Kosten dafür tragen muss. :/

Provokative Frage: kann es sein, dass der Tierschutzverein als Träger des Tierheims oder die Allgemeinheit die Kosten trägt? Hier gilt eben das Verursachungsprizip, erst der Eigentümer, dann der Besitzer/Halter, er ist sachnäher als die Allgemeinheit.

Tausende Vermieter müssen die Räumungskosten für ihre Mieter verauslagen, so auch hier beim Untervermieter. die Abgabe beim Tierheim ist Nichts anderes als Räumungs- bzw. Aufbewahrungskosten.

Ein Verkauf stellt verbotene Eigenmacht dar und ist unzulässig. Deine Freundin wäre Nichtberechtigte, die dann dem Freund schadensersatzpflichtig ist für die Tiere. Übrigends: auch wenn er noch drin wohnte und nicht zahlen würde, könnte sie ihn nicht einfach rauswerfen. Es gibt keine Selbstjustiz.

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Was wäre bei einer speziellen Reptilien Auffangstation?
Wenn die Tiere nicht Artgerecht versorgt werden können dann ist das eigentlich dringlich das sie wegkommen.

Würde bei solch einer Auffangstation mal anrufen und die Lage schildern.
Finanziell sind sie nicht tragbar, bedeutet auch das evtl Verletzungen übersehen werden und eines der Tiere deswegen zu Schaden kommt.

Finde ich eine super Idee!

Damit wären zumindest die totalen Exoten (die vermutlich die meiste Zeit und Geld kosten) weg... In äußerst sachgerechte Hände, die m.E. hochgradig allergisch reagieren, wenn Besitzer sich nicht kümmern und die Süßen dann evt. zurückfordern....

Ich drücke die Daumen! Das ist echt eine blöde Situation....