Abgehauen ohne Tiere

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    Wenn er zur Untermiete bei ihr wohnte, nun aber nicht mehr zahlt, kann sie doch den Mietvertrag kündigen und ihn offiziell dazu auffordern, den von ihm angemieteten Bereich zu räumen.


    Ich weiß nicht, ob man das als Privatperson so durchsetzen kann, wie eine große Wohnungsbaugesellschaft aber die nächsten Schritte wären dann ja ein Inkassobüro und letzendlich die Zwangsräumung, womit die Tiere, soweit ich das beurteilen würde, in die Hände des Vet.-Amtes übergehen würden.


    Sowas würde sich mit meinem Gerechtigkeitsempfinden decken.
    Allerdings kenne ich's von Mietnomaden, da ist's gar nicht so einfach, die aus der Wohnung zu kriegen bzw. selbst wenn sie selbst das Feld räumen, steht man mit deren Krempel da und darf ihn nicht einfach in den nächsten Container kippen. Zumindest war das vor ein paar Jahren so.

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    Hi


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    • Das ist auch immer noch so und so lange wie es dauert, bis ne Räumungsklage durch ist, hat sie die Sorgfaltspflicht, den Tieren gegenüber.
      Das kann sich sehr lange hinziehen.
      ich würde mir gut überlegen, ob ich die Tiere nicht doch lieber ins Tierheim bringe und die Aufnahmegebühr bezahle. Das kommt bestimmt günstiger, als die Futterkosten, etc.
      Da kann sie noch so viele Quittungen sammeln, das Geld für die Versorgung der Tiere wird sie nie wiedersehen.
      Aus dem Tierheim bekommt er seine Viecher nur gegen Bares wieder. Wenn er das nicht kann, werden hoffentlich verantwortungsvollere Tierhalter für die ganzen Tiere gefunden.

    • Zitat

      Wenn bei mir einer so komisches Viehzeug unterstellen würde, ich wüßte noch nicht mal wie ich die Füttern sollte, geschweige denn, wie man sowas überhaupt hält und saubermacht, was weiß denn ich.


      Gefahr im Verzug, würd ich mal sagen, hilfe, ich weiß nicht mehr weiter, die Schlangen und Fische verhungern...


      Das wäre wohl nichtmal übertrieben. Was die Pflege der Terrarientiere betrifft, sei sie völlig aufgeschmissen. Ohne den Reptilienmann ginge nichts.


      Zitat

      oder irre ich mich da, und einige davon gehören ihr?


      Kein einziges.

    • Michaliegerad, deinen Beitrag hab ich ihr in die Mail kopiert.


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      ICH würde bei soetwas - wenn ich die Tiere nicht weiter aufbewahren kann oder will - eine angemessene Frist abwarten, für MICH wären das 4 - 6 Wochen.


      Und wenn das drollige Kerlchen sich in der Zeit nicht meldet, würde ich die Tiere gegen Schutzgebürh abgeben, die sich irgendwie an den Mann bringen lassen und dieses Geld dafür nehmen, die Abgabegebühr für die übrigen fürs TH und vielleicht auch meine Auslagen zu finanzieren.


      Jemand, der der Meinung ist, das seien SEINE Tiere, verpißt sich nicht einfach - und dann hinterher einen auf "Du hättest die doch nicht abgeben dürfen, man bloss, weil ich mich 3 Jahre nicht melde" - nö. :lachtot: Punkt.


      Das würde ich wohl auch versuchen, wenn alles andere nicht greift und mir nur bliebe, Schulden zu machen, um seine Tiere abgeben zu können.
      Vielleicht "stirbt" auch das eine oder andere Tier ... bei meiner laienhaften Pflege.

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      Provokative Frage: kann es sein, dass der Tierschutzverein als Träger des Tierheims oder die Allgemeinheit die Kosten trägt? Hier gilt eben das Verursachungsprizip, erst der Eigentümer, dann der Besitzer/Halter, er ist sachnäher als die Allgemeinheit.


      Provokative Antwort:
      Die Dame könnte auch alle Tierchen nehmen und sie dem TH in einem Karton vor die Tür stellen.


      Und wenn sie nicht so nett ist irgendwo hin, wo man sie vielleicht nicht so schnell findet.


      Nicht die feine Art, und ich würde diesen Weg nicht wählen. ;)


      Ich denke eben, dass der TS ihr irgendwie helfen könnte/sollte.
      Und wenn sie ihr wenigstens mit den Kosten entgegen kommen würden.
      Es geht schließlich um das Wohl der Tiere.


      Die Idee eine Reptilienaufstation zu kontaktieren finde ich auch klasse.

    • Zitat

      Das ist auch immer noch so und so lange wie es dauert, bis ne Räumungsklage durch ist, hat sie die Sorgfaltspflicht, den Tieren gegenüber.


      Sorgfaltspflicht?
      Bist Du Dir da sicher?


      Okay, ich weiß das ein Vermieter verpflichtet ist, die Sachen vom Mieter (Mietnomande oder per Räumungsklage o.ä.) aufzubewahren.
      Aber zu versorgen?


      Tiere sind nunmal keine Sachen - die kann man nicht einfach aufbewahren. Also MUSS es da doch andere Regelungen geben.



      Was, wenn im Laufe der Zeit immer mehr dieser Tiere "verschwinden"?
      (so wie die Freigänger-Katze) ...
      Was wenn die Tiere aufgrund fehlerhafter Pflege erkranken oder versterben? Muss die Vermieterin dann noch Schadensersatz zahlen?


      Das kann es doch wohl nicht sein.
      Es gibt doch auch den Grundsatz: Eigentum verpflichtet!
      Wenn die Tiere dem Mieter gehören, dann hat er doch auch die Sorghaltspflicht.


    • Ich kenne hier im Umkreis kein TH, daß Reptilien aufnimmt. Den Weg über eine Reptilienstation, evtl. auch ein Zoo oder ein Privathalter, ist wahrscheinlich zielführender. Der Egoismus mancher Tierhalter kennt wirklich keine Grenzen... einfach die Biege machen und die Verantwortung für die Tiere Anderen überlassen. Schäbig, so etwas!

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