schmerzgrenze beim futter

  • Zitat

    Es geht hier nicht um 1x Pupsen in der Woche, sondern um schlimme Blähungen, extremen Durchfall, Gewichtverlust, Wesensveränderung etc.

    Das man aus einer Fliege keinen Elefanten macht, dass sollte sich von selbst verstehen.

    Dann verstehen wir uns ja richtig. Das mit dem einen Pups bezog ich auch auf andere die das anführten, nicht speziell auf dich

  • Zitat

    Das ich mit meinen Hund so gut wie nie beim TA bin, kann ich im Vergleich zu anderen Hunden sehen.

    Dort wird Lidl und Aldifutter gegeben, Pedigree, Chappi oder Hills und RC vom TA. Alle naslang sitzen die mit ihren Hunden beim TA in der Praxis. Der Hund kratzt sich hier, hat da rote Pusteln, hat Durchfall, pupst, stinkt aus dem Maul, hat entzündete Ohren, ständig entzündete Augen oder bekommt 3x im Jahr die Analdrüsen ausgedrückt. Es steht immer was anderes an.

    Die Hundebesitzer, von denen ich weiß, dass sie qualitativ hochwertiges Futter geben, barfen oder gar die Hunde bekochen, sind wirklich selten beim TA oder aber die Beschwerden, die die Hunde hatten wurden besser.

    Ich kann für mich dararus schon schließen, dass da ein Zusammenhang besteht.

    Sehe ich ganz genauso. Und ich kenne einige HH die ständig beim TA sitzen u. die Analdrüsen ausgedrückt bekommen, mit Allergien zu kämpfen haben etc. Mein Hund kennt KEINEN TA u. hat bisher weder gepupst noch riecht er aus dem Maul ;)

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    Sehe ich ganz genauso. Und ich kenne einige HH die ständig beim TA sitzen u. die Analdrüsen ausgedrückt bekommen, mit Allergien zu kämpfen haben etc. Mein Hund kennt KEINEN TA u. hat bisher weder gepupst noch riecht er aus dem Maul ;)

    Nicht die HH bekommen die Analdrüsen ausgedrückt, sondern deren arme Hündchen :lol:

  • Einen Pups am Tag lasse ich mir gefallen, aber das was Red in den ersten Tagen hier abgelassen hat, fällt unter die Genfer Konventionen :hilfe:
    Gut, er ist auch Allergiker.

    Wir haben zuerst Josera gefüttert, jetzt Wolfsblut wegen der Allergie. Würden wir aber auch ohne füttern.
    "ich esse auch nicht jeden Tag Steak!" Was ist das für ein Argument? Esst Ihr jeden Tag McDonald´s und Tiefkühlpizza, dazu ein paar Vitamintabletten? Das wäre so ungefähr vergleichbar mit Billigfutter.
    Ich versuche, so weit wie möglich auf Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Fertigkram bei uns Dreien zu verzichten, weil es nicht sein muss. Klar, ab und zu gibt es auch Mäcces oder Pizza, aber eben nicht jeden Tag.

  • Zitat

    Äh, du vergleichst "Bestes Futter" mit nem Sprühhalsband? Aha.


    Nein, ich meinte das Bestes Futter/ Lidl-Gemisch. Und was ich ausdrücken wollte war: Ja, Du hast dazu gelernt und ja, Deine Futtergewohnheiten haben sich verbessert, aber trotzdem Du dazugelernt hast und es eigentlich besser weißt fütterst Du noch Discounterfutter. Das verstehe ich nicht.

    Zitat

    Ich würde auch mit 1000 Euro mehr Einkommen nicht einsehen 60 Euro für nen Sack Futter auszugeben, weil ich das einfach nicht angemessen finde.


    Und Deinen Trotz auf die Instudrie müssen Deine Hunde ausbaden? :???:

    Mal abgesehen davon IST Nahrung nunmal keine Billigware und sollte auch keine sein, eigentlich sollte uns nichts mehr wert sein als unsere Nahrung. Und weil die Leute alles immer und immer billiger haben wollen, kommt so ein Schrott wie Discounterfutter überhaupt erst zustande (mal abgesehen von "Nebenfaktoren" wie Massentierhaltung, Umweltverschmutzung usw. usf.). Vielleicht wäre dieser Thread hier mal ganz angebracht: https://www.dogforum.de/ftopic120561.html. Ist im Bezug auf die Hundis nicht anders als bei uns auch.

    Würde gerne mehr schreiben, muss jetzt aber los. Werde mich später wieder in die Diskussion einklinken ;)

  • Ich bin sehr zufrieden mit Markus Mühle. Die 35 € pro 15 kg liegen für mich im vertretbaren Rahmen, mehr gebe ich ungern aus.
    Wäre es aufgrund von Unverträglichkeiten nötig, würde ich natürlich auch ein teureres Futter kaufen, aber das ist eben noch mal etwas anderes.

    Ich finde die Zusammensetzung von Discounter-Futtern auch schrecklich und vermeide es, dass mein Hund so etwas bekommt. Aber ich finde es jetzt nicht allzu tragisch und würde auch niemanden deshalb verurteilen, wenn ein Hund ab und an mal etwas davon frisst.

  • Ich hab verschiedene TF hier, auch mal MM. Das bekommt Lee wenn Oma etc. ihr was geben will. Da sie gebarft wird, sehe ich es tatsächlich nicht ein, mehr auszugeben.. Was nicht heißt, dass sie nun Discounter-Futter bekommt..

    Bei Pepper hab ich keine Wahl, da zahl ich brav über 70 Euro für nen 15 kg Sack...

  • :ohm:

    Was ist denn hier los!?

    Das kann doch nicht sein, dass hier User anderen moralische Vorwürfe machen, weil sie eine andere Meinung haben?!

    Das hat hier schon extrem fanatische Züge, auch wenn ich ja nun selber bekannterweise Verfechter von gutem Futter bin. Aber was ich noch wichtiger finde als gutes Futter ist, die Meinung anderer Menschen einfach mal zu akzeptieren. Hilfe: Ja. Aufklärung: Ja (in angemessener Formulierung!!) - aber das hier grenzt schon fast an Nötigung und moralische Erpressung!

    Also bitte... einatmen, ausatmen und respektvoll diskutieren.


    So. Zum Thema:

    Ordentliche Futter zu günstigem Preis sind imA

    Markus Mühle - 15 Kilo 35 Euro

    Josera Profi - 15 Kilo unter 30 Euro

    und die RA-armen Köbers Futter.

  • Für mich persönlich wäre jeder Euro für einen Sack Trofu schon zuviel -
    aber das ist ein anderes Thema.

    Grundsätzlich muss man sich halt entscheiden
    WAS einem WIEVIEL wert ist.

    Früher - oder z.b. heute noch in Osteuropäischen Ländern - wurden Hunde als reine Nutztiere gehalten, irgendwo draußen in Zwingern.
    Diese Hunde sind ihren Menschen nicht sonderlich viel wert, also macht sich dort auch kein Mensch Gedanken übers Futter.

    Menschen die sehr eng mit ihren Hunden zusammengearbeitet haben und die wirklich auf die Hunde angewiesen waren, die viel Zeit und Geduld in deren Ausbildung gesteckt haben - Jäger, Schäfer, Hirten - die werden auch immer schon darauf geachtet haben das die Hunde gescheit ernährt wurden.

    Wir halten heutzutage Familienhunde - und die sind uns entsprechend wichtig. Nicht nur weil evtl. der Anschaffungspreis hoch war - sondern ganz einfach weil wir eine emotionale Bindung zu den Tieren entwickeln.
    Also ist das Beste grade gut genug.

    Und was ist "das Beste"?
    Darüber kann man trefflich streiten - wie auch hier im Forum immer wieder zu lesen.

    Aber eine Logik kann nicht durchbrochen werden -
    es gibt eine preisliche Untergrenze.
    Wenn im Futter Fleisch sein soll - was sinnvoll ist bei einem Fleischfresser - dann kann der Kilopreis nicht unter dem Einkaufpreis vom Fleisch liegen.
    Fleisch zu produzieren und zu verarbeitet ist halt nunmal relativ aufwendig - das kostet Geld.

    Bei den ganzen Billigfuttersorten hätt ich gern mal jemanden, der mir diese Logik erklärt wie das gehen soll?

    Meiner Meinung nach geht das nur mit Tricks - und ich persönlich zahl nicht gern fürs Ausgetricks werden. :roll:

    (Ein hoher Preis allein ist allerdings keine Garantie dafür, nicht trotzdem ausgetrickst zu werden!)

  • Mein Allergiker-Tier bekommt Bestes Futter.
    14kg für 39 Euro. Reicht für meinen 55kg Hund ca. einen Monat - es gibt aber zwischendurch noch ab und an Frischfleisch.

    Mein nicht-Allergiker Tier bekommt das, was ich grade halbwegs günstig bekomme und was ich nicht allzu schlecht finde ;) Derzeit ist es Belcando. Der hat aber von Orijen über Markus Mühle bis hin zur Zoo&Co eigenmarke schon so ziemlich alles gefressen ;)
    Meine Kriterien sind da nicht allzu hoch gelagert: Trockenfleischanteil von 20, besser 25% und mehr, keine künstliche Konservierung, keine Farbstoffe. K3... naja. auf Dauer nicht, aber ab und an fällt Hund davon auch nicht um.

    Ich finde nicht, dass die Welt davon untergeht, wenn der Hund mal Discounter Futter bekommt. Davon wird er mit Sicherheit nicht tot umfallen. Letzlich muss jeder für sich entscheiden, wieviel Wer er aufs Futter legt, oder auch nicht. Und mit sehr sehr sehr großer Sicherheit wird kein Hund auch mit Discounter Futter an Mangeln leiden - denn die ernährungsphysiologische Qualität ist schon gegeben und der Hund nimmt genug auf, um seinen Bedarf zu decken.
    Für MICH käme das meiste Discounter Futter aufgrund der Konservierung nicht in Frage. Und ehrlich - ich persönlich finde Aldi immernoch besser als Pedigree. Sind wenigstens keine Farbstoffe drin ;)

    Mir ist eine halbwegs gesunde Ernährung meiner Hunde wichtig - aber ich finde, dass es auch oft übertrieben wird.

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