schmerzgrenze beim futter

  • hallo,

    mein kaltgepreßtes trockenfutter kostet im 15 kilo sack bis vor die tür gebracht :D pro kilo 3,40 euro.

    ein kilo reicht bei uns für 3 tage für meinen dobi.

    dabei ist meine schmerzgrenze allerdings längst nicht erreicht. ;) mir gefällt dieses futter, es wird in deutschland hergestellt, meinem hund schmeckt es, es geht ihm gut und deshalb bekommt er es, wenn wir nicht frisch füttern.

    gruß marion

  • Wenn Caron kein Frischfutter bekommt, gibt es das "Swiss Natural Fresh" mit 70% Fleischanteil und Kartoffeln, ohne Getreide.

    15kg kosten 97.- SFR. Teuer aber super. Und da er das nur ganz selten in den Ferien bekommt ist der Preis auch weniger wichtig als die Zusammensetzung.

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    Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich krass wie sich die "Hundeleute" wegen Futterfragen an die Gurgel gehen können!

    In Pferde-Kreisen macht man sich seit Ewigkeiten Gedanken über eine ausgewogene, sinnvolle, gesunde und vor allem Magen-gerechte Fütterung. (man beachte dass vor 3000 Jahren bereits Fütterungsempfehlungen bestanden. Was nicht heisst dass heute alle die Fütterung im Griff haben :roll: )

    Wieso sich in Hunde-Kreisen die Leute über Futterfragen dermassen aufregen verstehe ich nicht....

  • Zitat


    Wenn ich einen allergischen Hund hätte, der z.B. nur Fleisch, Gemüse und Reis oder Kartoffeln verträgt, dann ist es gar keine Frage, dann würde ich ein entsprechendes Futter wählen oder zur Not auch selbst zubereiten. Aber so? Warum?


    Vorab, ich habe keinen "allergischen" Hund.

    Ich füttere Fleisch, Kohlehydrate, Gemüse, Obst und Milchprodukte.

    Warum?

    Weil ich mir keinen Kopf über Zutatenlisten machen will.
    Weil in meine Hunde keine fragwürdigen, weil künstliche, Vitamine wandern.
    Weil ich bis auf´s letzte Krümelchen erkennen kann, was meine Hunde fressen.
    Weil ich variieren kann. Je nach Bedarf mehr Fleisch oder mehr Gemüse usw.
    Weil ich davon überzeugt bin, daß industriell erzeugtes Futter in der Qualität nie an frisch zu bereitetes heranreichen kann.

    Die Hype, die hier um TF gemacht wird, kann ich nicht nachvollziehen.

    Auch die offenen und versteckten Anfeindungen - wegen Hundefutter - läßt mich am klaren Denken einiger zweifeln.

    Ich habe auch noch von keinen, an Billigfutter erkrankten oder elend zu Grunde gegangen Hunden gehört.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Ich habe einen Hund,der vieles nicht verträgt und bin deshalb bei Lupovet gelandet.Mit Versandkosten komme ich bei 15kg auf 73 Euro.Diese Menge reicht ca. 4 Wochen.
    Schöne Grüße
    Ute

  • Meine Hunde bekommen auch Barf, kostet pro Hund( 30Kg) rund 35€ im Monat.

    Für mich fällt einfach jedes Futter gnadenlos raus, was Getreide, Übermäßigen Pflanzlichen Anteil und die Nogos wie Zucker, EG und so weiter enthält.
    Ebenso wer ungenau deklariert. Wer hochwertige Zutaten verwendet, würde es draufschreiben. Wer es nicht tut, hat estwas zu verbergen.

    Hochwertige Lebensmittel haben ihrem Preis, Fleisch ist teuer. Damit muss ein fleischreiches Futter mehr kosten, als eins was mit Unmengen Mais getreckt ist.

    Im Tierschutzgesetzt steht, dass man sein Tier artgerecht ernähren muss. Es tut mir leid, aber viele von den hier genannten Sorten sind leider nicht darunter zu fassen und es ist einfach traurig, dass sie trotzdem verkauft und auch gekauft werden.

    Wenn ich mir überlege, was wir im Monat für unsere Lebensmittel ausgeben, finde ich einen Preis von 60€ für einen Sack mehr als angemessen.

    Zum Thema; mein Hund wurde Steinalt mit Billigfutter:

    ich kenne einen Menschen, der Raucht wie ein Schlot und trinkt auch reichlich Alkohol. Er ist gesund, sein "Fell" glänzt und man merkt nichts davon. Ist die logische Schlussfolgerung; rein mit den Nervengiften und man ist gesund?
    Nein, entsprechender Mensch hat einfach nur Glück mit seinen Erbanlagen!

    Ich habe einen Hund, der 10 Jahre mittelprächtiges bis schlechtes Trofu gefressen hat, weil Premium und Test sehr gut drauf stand.
    Nach der Umstellung merkte ich, wie schlecht es ihm vorher ging.

    Er hatte gestunken( aus Maul, Fell und ständige Gase) hat Riesenhaufen produziert, ständig gekotzt und Durchfall gehabt und Zahnstein ohne Ende. Seine Augen war trüb.

    All das ist weg und ich könnte mir in den Arsch beissen, dass ich ihn nicht gleich umgestellt habe.

  • Zitat

    Ich füttere Fleisch, Kohlehydrate, Gemüse, Obst und Milchprodukte.

    Warum?

    Weil ich mir keinen Kopf über Zutatenlisten machen will.
    Weil in meine Hunde keine fragwürdigen, weil künstliche, Vitamine wandern.
    Weil ich bis auf´s letzte Krümelchen erkennen kann, was meine Hunde fressen.
    Weil ich variieren kann. Je nach Bedarf mehr Fleisch oder mehr Gemüse usw.
    Weil ich davon überzeugt bin, daß industriell erzeugtes Futter in der Qualität nie an frisch zu bereitetes heranreichen kann.

    kann ich nur unterschreiben :gut: :gut: :gut:

  • Wenn das alles immer so einfach wäre...

    Als Selbstfütterer vor Fertigfutterzeiten ist man einfach verwöhnt.
    Und dann hat man mit so einigen Argumentationen seine Probleme.
    Mir reicht es nicht, dass chemisch gepeppt alle nötigen Stoffe für meinen Hund im Futter sein sollen, weil das irgendwie nicht hinkommt in der Praxis.
    Ein einfaches Beispiel: Ein typisches Discounterfutter, 1kg 1 Euro, verkauft im 3kg-Beutel reicht für einen 40kg Hund 6 Tage, also verfüttert man 15kg pro Monat, Futterkosten 15 Euro.
    Ein Sack Josera Agilo reicht dagegen 6 Wochen, Futterkosten pro Monat 17 Euro.
    2 Euro mehr pro Monat ist nun keine immense Kostensteigerung.
    Aber, und da fängt es eben an zu haken...
    Beide Futter haben ähnliche Rohprotein- und Rohfettwerte. Trotzdem liefert das eine Futter viel mehr Energie.
    Bei einem Futter müssen also Darm, Leber und Niere viel mehr arbeiten, weil mehr Futtermenge, die weniger Energie liefert verarbeitet werden muss.
    Bei einem Futter bekommt Hund viel mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und das meiste davon ist nicht natürlichen Ursprungs.
    Bei einem Futter muss Hund erheblich mehr trinken, tut er es nicht, dann bekommt er eher Probleme.
    Dazu kommt die unterschiedliche Deklaration. Der Hersteller mit einem 15kg Sack muss mir mehr verraten als der der Kleinpackungen.

    Jetzt bin ich aber Frischfütterer.
    Und als solcher stellt man verwundert fest, dass die Trockenmasse seiner Frischrationen erheblich geringer ist als eine Fertigfutterportion. Hier hat der Organismus also noch weniger zu verdauen. Das Wasserproblem stellt sich dazu eigentlich gar nicht.
    Dann stellt man fest, dass man kostentechnisch auch nicht so viel höher liegt, dafür aber weiß, was man füttert. Und im Vergleich zu den teuren Sorten bleibt man günstiger.
    Also bleibt man einfach dabei. :D

    Das ist jetzt nur meine ganz persönliche Motivation.
    Ich weiß, dass sich meine Hunde selbst ernähren kann. Einer meiner Hunde wurde 18, das ist für einen Riesenschnauzer biblisch. Ich möchte nicht sagen, dass er mit Fertigfutter nicht so alt geworden wäre, ich möchte nur sagen, mein selbst Füttern hat ihn nicht umgebracht. ;)
    Ich spare im Vergleich zu ganz normalen Sorten Geld, weil ich günstiger füttere als die Preisklasse MM oder Josera Festival, nur mit der Profi-Linie könnte ich noch ein paar Euro sparen.
    Ich muss mir keine Sorgen um unerwünschte oder vielleicht kritische Zusatzstoffe machen.
    Ich halte eine vielseitige Ernährung für gut und gesund, egal wen ich ernähre.
    Sicherlich kann man seinen Hund gut mit Fertigfutter ernähren, aber für mich persönlich stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis nicht.

    LG
    das Schnauzermädel

  • mich persönlich erschüttert dieser GEIZ beim Hundefutter, der teilweise wirklich vorherrscht, extrem! Wirklich: mir gehts da richtig schlecht. Vor allem deshalb, weil es anscheinend nur Prinzipienreiterei ist!

    Wenn jemand wirklich sparen muss, dann gibt es günstiges, aber halbwegs gutes Trofu! Man muss sich nur die Mühe machen und schauen. Aber sagen: "ich sehe nicht ein, so viel Geld auszugeben blabla" das geht mir nicht ein. Ich bin doch verpflichtet, mein Haustier optimal zu versorgen, oder nicht??
    Wie kann es mir da egal sein, was für Abfälle ich ihm vorsetze? Abfälle, die die Verpackung nicht wert sind, in der sie abgepackt sind?

    Nix für ungut: es GIBT günstige TroFus, siehe Josera usw.

    Es gibt aber auch wirklich SCHROTT - für den selben Preis.

    Da drehts mir gleich mal den magen um. Ich werds nie verstehen.

  • Zitat


    Ich hatte heute Mittag nen Tiefkühlflammkuchen. Ich wüsste nicht warum mein Hund nicht zu einem Viertel Lidlfutter fressen können sollte.

    :gut: Seh ich auch so. Der Hund entscheidet doch durchaus auch selbst, was er frisst (würde ich ihn lassen) ... Wenn ihm Kothaufen und Abfälle schmecken .... :hust: warum dann nicht auch Lidl & Co.
    Ich finde, dass in vieler Hinsicht absolut übertrieben wird mit dem Hundefutter. Solange ein Futter nicht extrem zuckerhaltig ist o.ä. ... Warum sollte es für einen Hund nicht ok sein? An anderer Stelle beschreiben hier Leute, dass sie mit ihren Hunden zusammen auf der Couch Spekulatius und Salzstangen essen :???: , was von anderen Usern lachend bestätigt wird.
    Ich finde irgendwie, dass manchmal eine Art Doppelmoral kursiert ...

  • Jeder isst MAL ungesund und zuckrig. Aber nicht jeden Tag. Und daliegt für mich der Unterschied, ob mein Hund MAL was schlechtes bekommt (sprich Kekse oder so) oder IMMER minderwertiges Trofu a la Lidl und co.

    Edit: übrigens, wenn ich sie ließe, würde Pepper noch ganz andere Sachen fressen.. ich denke nicht, das Hunde immer wissen, was gut für sie ist. ;D

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