Wie gut sind eure Hunde wirklich erzogen?

Ich trau mich zu sagen, Bonnie is im Prinzip fertig.

Zu Hause gibts sowieso nix.
Fremde Hunde auf der Hausgassistrecke werden angemotzt, aber das passiert alle paar Monate (kann ich also schwer trainieren und sie kommt eh nach nicht mal ner Minute runter).
Menschen aller Art werden ignoriert oder freundlich begrüßt.
Hunde die wir sonstwo treffen sind ihr wurscht.
Mit allem verträglich wird sie durch die Vorgeschichte nie sein, allerdings ist sie mega gut zu händeln und ich kann sie sehr gut lesen.
An Wild ist sie interessiert, lässt sich aber prima ablenken bzw. beherrscht sich auch generell, sollte ichs zu spät merken, die saust also nicht ab.
Katzen werden selten gejagt, nur wenn Frauerl verschlagt - selbst Schuld.
Aja sie allzeit bereit und total aufmerksam, lässt sich toll abrufen (wobei ich das bei normalen Gassirunden nicht brauch, sie schaut sowieso alle paar Meter wo ich bin, von Wild lässt sie sich abpfeifen, Hasen etc. geht sie nicht nach).

Außerdem ist sie mittlerweile offen gegenüber Menschen, anderen Tieren und auch Hunden.

Sie passt so, wie sie ist.
Wir sind bereit für den Zweithund.

Aja doch, wir haben ne Baustelle.
Wenn wir wo weg gehn (zB los zum Gassi oder grad ausm Auto raus die ersten paar Meter) zieht sie wie blöd an der Leine. Nach einigen Metern und ein paar Ermahnungen geht aber auch das problemlos :)

Ich musste sie mal loben, war hart genug der Weg

Zitat

Ich bin mit meinen Beiden im Moment sehr zufrieden. Wüsste nichts was verbessert werden müsste. Abrufbar, absetzbar, gehen gut an der Leine, sind freundlich zu Mensch und Tier. Man kann sie im Wald laufen lassen, im Gemeinschaftsgarten unbeaufsichtigt lassen, überallhin mitnehmen.

Will ich wieder so haben ^^ Im Moment sind sie eher wieder chaotisch, habs aber auch ein bisschen schleifen lassen. Ewok hört gut, ist aber ziemlich unruhig und Kamikaze. Pluto mogelt sich so durch den Alltag...

Ich bin super glücklich, dass unsere Shibadame immer ihren Freilauf genießen darf. Das war unser Hauptkriterium Nummer eins, welches wir erreichen wollten. Gut erzogen ist sie in meinen Augen auch, nur mit kleinen Kindern gibts so Probleme, aber gut ich haben den Zwergen bzw deren Eltern auch so meine Probleme.^^ Den Sturkopf, den sie manchmal hat, kann ich auch ohne weiteres akzeptieren.

Nach fast 2 Jahren repetiere ich unser damaliges Level und stelle mit Grausen fest, et hat sich nüscht geändert. Meine Fresse bin ich inkonsequent.

OK, Laila lasse ich jetzt mal aussen vor. Mit 13 Jahren hat sie den Königinnenstatus und darf alles.

Nur Kleinteil hat es irgendwie noch nicht geschnallt, dass es bei ihr noch ein paar Jahre dauert bis auch sie diesen Status erreicht hat.

Dafür haben wir ein neues Ziel: Selbstversorgung. Nachdem irgendwie jeder der Meinung ist, den Damen Leckerlies in die Gusche zu stecken, finde ich ja auch nicht tragisch, die Leute fragen vorher immer, hat es sich doch als recht praktisch erwiesen. Spart man doch ungemein.
Uns fehlen einfach noch genügend Leute die mit uns trainieren wollen.

Ach ja... und die geliebten vollen Einkaufstaschen laden Emmy-Kleinteil zu Hause immer noch dazu ein, sich häuslich darin nieder zu lassen. Nur für Laila sind sie einfach zu klein.

Also dafür das wir auf die glorreiche idee kamen uns zwei welpen auf einmal zu holen finde ich unsere wauzis schon ziemlich gut, zumal beide ganzschöne angsthasen sind/ waren ( männer in dunklen klamotten und dunkle haare waren doof, das schnullitier konnte man nicht mit dem zipfel eines handtuches berrühren und sowieso alles neue war gruselig ). Aber das haben wir ausnahmslos in den griff bekommen:)

Die MEGA baustelle sind fremde hunde wenn das schnullitier ohne leine auf einen FREUNDLICHEN hund trifft, geht das sogar recht gut, aber an der leine und zu zweit wird gepöbelt was das zeug hält. Ok, man muss sagen, auch das hat sich schon verbessert, immerhin sind sie unmittelbar danach wieder ansprechbar. Auch wenn der fremde hund nicht wild rumspringt oder selbst pöbelt schaffen wir es mittlerweile sitzen zu bleiben und uns das ganze mal in ruhe anzuschauen( gerade der butzel hat einfach nur angst, er muss den hund suuper gut kennen um sich mal in die nähe zu trauen).
Das heißt der plan ist die konfrontation mit ANGELEINTEN hunden zu suchen, am besten mit immer kleiner werdenden distanz, aber gleichzeitig din konfrontation mit nicht hörenden abgeleinten hunden vermeiden...das ist garnicht so einfach.

Ansonsten sind sie sooo toll :fondof: jogger, radfahrer, spaziergänger interessieren uns nach langer arbeit auch nicht mehr. Kinder sind ok, wenn sie vernünftig mit dem hund umgehen, aber ich würde sowieso nie einen hund miot einem kind alleine lassen.
Zuhause machen sie nichts kaputt, bleiben alleine, die kleinsten laute reichen als kommandos. An der tür wird einmal halbherzig gewufft und dann ist gut. Nur im garten werden mal die käuzchen angebellt, aber das ist ok

Achja, ein problem haben wir noch, das jagen also wenn keine spuren auf dem boden sind sind beide perfekt abrufbar, nur sobald ein hase oder reh in der nase hängt, naja ne aber damit kann ich im moment leben, dann werden sie halt eben kaum abgeleint, zum toben und rennen haben wir ja immernoch den garten

Was bedeutet denn schon "gut erzogen"? Gehorcht mein Hund immer unter allen Umständen? Ganz klar - nein. Mein Hund gehorcht, und da mach ich mir auch nichts vor, wenn er darauf spekuliert, dass es für ihn Vorteile haben könnte und wenn es nur Spaß mit mir ist.
Wenn mein Hund nicht gehorcht habe ich halt verloren ... gegen Reize aus der Umwelt.
Bin ich zufrieden, wie mein Hund mit mir und ich mit ihm zusammen arbeiten? Das kann ich ganz klar mit "ja" beantworten. Gänge es noch besser? Natürlich geht es besser. Es gibt haufen Baustellen - Sachen die optimaler laufen könnten aber ich bin nicht unzufrieden. Und in den Situationen in denen mein Hund nicht weiß was ich gern möchte muss ich eben weiter daran arbeiten das ihm zu vermitteln. :)

Ob mein Hund gut erzogen ist? K.A. Aber ich bin eigentlich ziemlich zufrieden mit ihr.
Sie ist im Freilauf gut abrufbar, selbst bei Wildsichtungen, bei Katzen etc. Obwohl man ihr ansieht dass es ihr durchaus in den Pfoten juckt. Sie macht Sitz und Platz und geht auch (meistens) bei Fuss bzw. mit durchhängender Leine. Für ihr Alter bin ich echt zufrieden. Sie kann ohne Probleme alleine bleiben, macht nichts kaputt. Sie ignoriert Jogger, Fahrradfahrer und jagt auch keine Mofas.
Aber: Wenn wir anderen Hunden begegnen muss sie erst mal an die Leine, da sie dann nicht abrufbar ist. Zu gross die Freude über einen evtl. Spielkameraden. Auch wenn wir mit einem anderen Hund unterwegs sind stellt sie die Ohren gerne auf Durchzug. Und von fremden Personen mag sie sich nicht anfassen lassen da wird auch mal gebrummelt. Ebenso wenn Fremde auf unser Grundstück wollen. Das mag sie gar nicht. Aber unsere Baustellen sind in Arbeit und ich bin sicher das wird noch.

Lg
Johanna

Also erstmal zu Benji. Bei ihm sind wir größtenteils zufrieden, wobei halt aber auch neue Baustellen dazukommen.
Andere Hunde werden ignoriert oder sind ok. Menschen sind sowieso kein Problem, er kann alleine bleiben und auch mal ohne Leine laufen. Man kann ihn überall mitnehmen.
Baustellen: evtl. entwickelt er Beschützerinstinkt, wegen der Kleinen aber das versuchen wir jetzt von vornherein zu unterbinden, was bis jetzt auch klappt und das Jagen.

Mika ist 3 Monate alt, da ist also noch nichts perfekt
Aber sie lernt sehr schnell, Sitz, Platz, Aus, Pfote, Gib5 war alles ganz schnell gelernt bzw Sitz und Platz konnte sie schon als wir sie von der Züchterin holten. Alleine bleiben klappt mit dem Großen problemlos. Sie läuft für einen Welpen gut an der Leine und interessiert sich kaum für andere Hunde.

Ich bin im Großen und Ganzen wirklich zufrieden mit meinen beiden Mädels.

Das Eine oder Andere ist noch ausbaubar, überwiegend bei Teddy, aber das wird schon noch,
ich seh das recht locker.

Teddy ist noch leicht ablenkbar
(das können Menschen sein, Autos, Fahrräder, unbekannte undefinierbare Geräusche o.Ä.)
und muss erstmal beobachten, ob's gefährlich ist und kann sich dann z.B. erst setzen.

Okay, sie bleibt zwar schon stehen, aber manchmal will ich halt, dass sie sitzt.
Mali macht's und sie steht häufig erst, guckt und dann geht der Poppes langsam Richtung Erde.
Das nervt mich manchmal.

Mali ist ein Sonnenschein, achtet sehr auf mich, guckt sich oft um, wo ich bleibe, wartet unaufgefordert bis ich aufgeholt habe.

Aber an manchen Tagen wenn uns ein Hund entgegen kommt, gehen die Ohren nach vorn, die Rute wedelt freudig locker von ein Pobacke zur anderen. Eigentlich wackelt der ganze Hund. Wie ein Baby, echt. *nerv*
Hey, sie ist schon neun, aber das weiß sie wohl nicht.

Sie muss unbedingt dahin, sofort. Ich kann es mir nicht erklären. Ich kann sie zwar bei mir behalten, auch ohne Leine, aber ich muss da manchmal echt schon lauter werden, stehenbleiben, sie ins "Sitz" bringen und ihre Aufmerksamkeit fordern.

Wenn ich sie laufen lassen würde, wäre sie so eine von den "Tut nixen" und das geht ja mal gar nicht.
Denn sie selbst kann dieses drauflosstürmen nämlich überhaupt nicht haben.

Aber wie gesagt, dass sind ein paar Tage verteilt übers Jahr.
Wir arbeiten dran und ich kann damit gut leben.

Also eigentlich nur Pillepalle.

Ach, so, das Sch****fressen hab ich vergessen.
Das machen Beide um die Wette, wenn ich nicht aufpasse.

Soweit bin ich eigentlich mit uns zufrieden. Für unseren bescheidenen Alltag reicht's. Abruf klappt zuverlässig, er hält einen kleinen Radius und es werden keine Leberkässemmelreste vom Boden aufgeklaubt.
Vom Leinenpöbeln und Erzfeinde anstänkern ist Django fast geheilt. Das Pickerl "100% sozialverträglich mit jedem Tutnix/Hörtnix" wird er sich niemals auf die Stirn kleben können, aber das ist okay so.

Wo bei uns noch Handlungsbedarf besteht:
- Er mobbt hin und wieder, es wird aber besser
- Hab hier nicht jeden Tag die Möglichkeit Impulskontrolle am Wild zu üben deshalb hinken wir da hinterher