Beißerei in der Hundeschule - suche dringend Rat!

  • Bei uns stand damals sowas im Kleingedruckten..


    "Die Hundeschule und die Ausbilder / innen übernehmen weiterhin keinerlei Haftung für Schäden jeglicher Art, die durch die teilnehmenden Tiere verursacht werden. Wenn die Möglichkeit zum Freilauf untereinander eingeräumt wird, so haftet jeder Hundeführer für seinen Hund und dessen Schäden, die er oder sie verursacht. Für Beißereien kommt die Hundeschule nicht auf, selbst wenn ein Übungsleiter zugegen ist. Jeder der seinen Hund am Freilauf teilnehmen läßt, muß auch jederzeit damit rechnen, das Hunde, die nun mal Tiere sind, eine direktere Art von Auseinandersetzungen und Auffassungen haben als wir Menschen. Also: Jeder und alles auf eigene Gefahr !"
    (Zitat aus AGB HuSchuB65)

    Hängen da irgendwo die AGB`s aus?

    LG, Chris

  • Zitat

    Was hat die Betriebshaftpflicht der Hundeschule mit einem Beißvorfall zwischen zwei Hunden zu tun?


    Ok, das klingt absolut logisch, trotzdem ist das mit den Versicherungen schon ziemlich verwirrend...
    So weit ich inwischen informiert bin, gibt es wohl die beiden Versicherungen, wobei die Betriebshaftpflicht der HuSchu mit Sicherheit Pfleicht sein wird. Ich denke mal, dass wohl die Möglichkeit für die Huschu besteht, Eine Versicherung für die Hunde während der Trainingszeiten abzuschließen, da ja z. B. auch die ein oder andere Hundehaftpflicht nicht für entstandene Schäden in der Hundeschule aufkommt, oder aber die Hundetrainerin nimmt nur Hunde auf, die ausreichend versichert sind und lässt sich dies dann eben auch bescheinigen! So hat es die Trainerin anfangs eben auch gesagt, dass die Hunde versichert werden sollten usw. ich kann mich aber nicht erinnern, dass sie sich das jemals bei einem neu dazu gekommen Hund vorzeigen hat lassen...

    Zitat

    Echt? Hier bei uns nicht, fuer Hundeschulen/Hundpensionen/Hundefriseure etc gibt es extra eine Haftpflicht die dafuer aufkommt wenn eben zwei oder mehrere Hunde aneinander geraten oder sonst zu schaden kommen.


    Das sollte bei uns auch mal zum Standart werden! Mir wäre es auch fast passiert, dass ich eine Versicherung gewählt hätte, die nur eine unausreichende Abdeckung angeboten hatte.

    Zitat

    Bei uns stand damals sowas im Kleingedruckten..

    Hängen da irgendwo die AGB`s aus?

    :???: Dort hängt weit und breit wirklich gar nichts und auf ihrer Homepage ist nicht der geringste Hinweis zu finden^^
    Zu Beginn gab es eben nur diese Anmeldung, in der eben erwähnt wurde, dass man bei der Abgabe des Anmeldebogens Versicherungsbescheid und Impfpass mitbringen solle... ^^ da war sie jedenfalls äußerst nachlässig, denn hatte man alles dabei, war nicht mal die Zeit da, sich das anzusehen, ich denke auch, dass das schon immer so bei ihr gelaufen ist.

    Daher weis ich leider nicht einmal, ob die Labi-Besitzer überhaupt eine Hundehaftpflicht haben. Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass die Trainerin eine Kontaktaufnahme zwischen uns betroffenen HH verhindern möchte...

  • Zitat

    Klar....aber doch nicht wenn die Halterin des Hundes schon mit der Leine draufklatscht und am Geschirr zieht....dann ist die ganze Situation ja schon aus dem Ruder gelaufen und man greift ein.

    genau so ist es...

    reibereien können immer vorkommen. das ist nun mal so. jedoch sollte
    die trainerin nicht untätig herumstehen und warten bis alles vorbei ist.

  • Zitat

    Was hat die Betriebshaftpflicht der Hundeschule mit einem Beißvorfall zwischen zwei Hunden zu tun? :???:

    Die Betriebshaftpflicht springt ein, wenn z.B. jemand auf dem Gelände fällt und sich verletzt.

    Für Verletzungen welche die Hunde oder die Halter anderen zugefügt haben, muss die haftpflichtversicherung von dem Halter einspringen oder er muss es aus eigener Tasche bezahlen.

    Das sehe ich ein bisschen anders. Stellt sich nämlich heraus das die Trainerin ihre Pflicht als Trainerin in diesem Fall verletzt hat, bzw ihr nicht nachgekommen ist, kann es sehr wohl sein, das die jeweiligen privaten Versicherungen nicht zahlen.
    Es gab ja Zeugen die bestätigen können, das die Trainerin nicht eingegriffen hat, obwohl sie dazu räumlich in der Lage gewesen wäre. Falls nun die anderen Hundebesitzer es so ihrer Versicherung melden, kann es sein das die auf die Versicherung der HS verweisen.

    Gruß

    Snoepje

    ps. Bei Wiki ist die Betriebshaftpflicht beschrieben

  • Zitat


    Das sehe ich ein bisschen anders. Stellt sich nämlich heraus das die Trainerin ihre Pflicht als Trainerin in diesem Fall verletzt hat, bzw ihr nicht nachgekommen ist, kann es sehr wohl sein, das die jeweiligen privaten Versicherungen nicht zahlen.
    Es gab ja Zeugen die bestätigen können, das die Trainerin nicht eingegriffen hat, obwohl sie dazu räumlich in der Lage gewesen wäre. Falls nun die anderen Hundebesitzer es so ihrer Versicherung melden, kann es sein das die auf die Versicherung der HS verweisen.

    Ja! So ähnlich wurde mir das heute auch erklärt, als ich bei meiner Versicherung nachgefragt hatte, eben das es möglich ist, dass das auf das menschliches Versagen des Trainers zurückzuführen wäre. Denn hätte die Trainerin richtig gehandelt, wäre das wohl harmloser verlaufen und nicht so eskaliert...
    Ich habe vorhin noch einmal mit ihr telefoniert und ich glaube die Sache stinkt gewaltig :veg: Vorgestern sagt sie mir noch, dass die Labi-Besitzer, die sich schon längst bei ihr gemeldet hatten, sich bei mir melden würden, wenn ich ihr meine Kontaktdaten (die sie sowieso längst hatte) zum weiterleiten gebe, weil die eben Kontakt zu mir aufnehmen wollten, das liegt ja wohl auch in deren Interesse, damit das geklärt wird. Bei mir hatte sich aber noch keiner gemeldet... Als ich die Trainerin heute nach den Kontaktdaten der Labi-Besitzer fragete, hieß es aufeinmal, die soll sie mir nicht geben!! Und das obwohl die den Kontakt zu mir wünschen :???:

  • Zitat

    Das sehe ich ein bisschen anders. Stellt sich nämlich heraus das die Trainerin ihre Pflicht als Trainerin in diesem Fall verletzt hat, bzw ihr nicht nachgekommen ist, kann es sehr wohl sein, das die jeweiligen privaten Versicherungen nicht zahlen.
    Es gab ja Zeugen die bestätigen können, das die Trainerin nicht eingegriffen hat, obwohl sie dazu räumlich in der Lage gewesen wäre. Falls nun die anderen Hundebesitzer es so ihrer Versicherung melden, kann es sein das die auf die Versicherung der HS verweisen.

    Gruß

    Snoepje

    ps. Bei Wiki ist die Betriebshaftpflicht beschrieben

    Ähm wenn die Trainerin dazwischen geht udn gebissen wird, dann haftet z.B. nicht die Versicherung der Halter. Versicherung: sie hätten ja nicht die Hunde trennen müssen.

  • Also ich kenn es auch nur so, dass die Haftpflicht des "Beißers" zahlt. Bei uns im Hundesportverein gibt´s auch ab und an mal kleinere oder größere Reibereien. Da, wo Hunde zusammen kommen, passiert sowas nunmal.

    Das soll jetzt niemanden von seiner Verantwortung entbinden und es ist blöd, wenn sowas passiert. Am besten redet man immer direkt nach dem Vorfall miteinander und tauscht die Kontaktdaten aus - so läuft´s zumindest bei uns.

    Ich würde mich in so´nen Fall nie auf andere Menschen (auch nicht auf ´nen Trainer einer HuSchu) verlassen. Alles, was ich selbst klären kann, kläre ich selbst, damit ich nicht auf jemand anderen angewiesen bin.

    Da das ja jetzt nunmal nicht mehr möglich ist, würde ich der Trainerin aufs Dach steigen - wenn nötig auch schriftlich (per Fax ist gut, dann hat man einen Faxbericht mit Datum und Uhrzeit). Sie soll sich bitte darum kümmern, dass Du entweder die Kontaktdaten des Labi-Besitzers bekommst oder dass der sich bei Dir meldet.

  • So, ich habe ja einen Versicherungsfachmann in meinem Team, den habe ich jetzt mal gefragt:

    1. Beisserei unter Hunden ---> jeder meldet es seiner Versicherung

    2. Beisserei in einer Hundeschule --->

    a. war das Risiko nicht bekannt, also spielen die Hunde frei, und es passiert etwas, siehe Punkt 1

    b. war der Trainerin positiv bekannt (was du in deinem ersten Beitrag schreibst) das es zu Problemen kömmen könnte, kann hier ganz klar die Verletzung der Pflicht der Trainerin ins Spiel kommen. Sie trägt dann auch die Verantwortung. Es geht nicht darum das sie bei der Beisserei hätte dazwischen gehen müssen, sondern es geht darum das sie im Vorfeld dafür hätte sorgen müssen, das es nicht dazu kommt.

    So in etwa hat es dir deine Versicherung ja auch schon erklärt.

    Ich würde, wie schon geschrieben, der Hundeschule einen Brief per ein Einschreiben schicken, mit der Bitte um Stellungnahme, bzw. Regelung.

    Die Daten der anderen Hundebesitzerin kannst du dir übrigens auch über deine Versicherung besorgen.

    Gruß

    Snoepje

  • Zitat

    Ja! So ähnlich wurde mir das heute auch erklärt, als ich bei meiner Versicherung nachgefragt hatte, eben das es möglich ist, dass das auf das menschliches Versagen des Trainers zurückzuführen wäre. Denn hätte die Trainerin richtig gehandelt, wäre das wohl harmloser verlaufen und nicht so eskaliert...
    Ich habe vorhin noch einmal mit ihr telefoniert und ich glaube die Sache stinkt gewaltig :veg: Vorgestern sagt sie mir noch, dass die Labi-Besitzer, die sich schon längst bei ihr gemeldet hatten, sich bei mir melden würden, wenn ich ihr meine Kontaktdaten (die sie sowieso längst hatte) zum weiterleiten gebe, weil die eben Kontakt zu mir aufnehmen wollten, das liegt ja wohl auch in deren Interesse, damit das geklärt wird. Bei mir hatte sich aber noch keiner gemeldet... Als ich die Trainerin heute nach den Kontaktdaten der Labi-Besitzer fragete, hieß es aufeinmal, die soll sie mir nicht geben!! Und das obwohl die den Kontakt zu mir wünschen :???:

    Das ist so nicht richtig !!
    Meine Freundin hat selbst eine Hundeschule und sie wurde vor 3 Jahren selber an den Händen schwer verletzt , weil sie dazwischen ging, als ein Bullterrier sich in einem Maltesermix festgebissen hatte und den durchschüttelte. Sie war wirklich sofort zur Stelle und versuchte den Bulli zu stoppen, was im Enddefekt nur mit einem Besenstiel ging, mit dem sie sein Maul aufhebeln musste...........während der ganzen Aktion wurde sie mehrfach von dem Maltesermix in die Hände gebissen (nicht von dem Bulli!!)........das Ganze war echt schlimm anzusehen, der Maltesermix musste sofort notoperiert werden, der hatte am Hals ne riesen Wunde und der ganze Rücken war aufgerissen........meine Freundin musste an den Händen an mehreren Stellen mit paar Stichen genäht werden, sie konnte danach auch länger nicht mehr arbeiten, hatte also auch massig Verdienstausfall.........
    Sie blieb auf allen Kosten sitzen, da sie sich durch ihre Hilfe selbst in Gefahr gebracht hat !!! Die Versicherungen, weder des Maltesers noch des Bullis noch ihre eigene, bezahlten nicht einen müden Cent!! Mit genau der Begründung, dass sie nicht so hätte einschreiten dürfen, dass sie sich selbst in Gefahr bringt !!!

    Trotz diesem Vorfall würde sie aber immer wieder dazwischen gehen, wenn so etwas passieren würde......

    So kleinere Rangeleien oder Mobben gibt es immer mal....., sie ist da aber echt auf Zack, die stoppt das meist schon im Ansatz, sie sorgt auch immer dafür, dass die Besitzer sich korrekt verhalten......dass hat bisher immer deeskalierend gewirkt.

    LG

  • Zitat

    Als es dann wieder ans Anleinen ging, um die Übungen fortzusetzen, kam meiner gleich brav her und ich habe ihn angeleint.

    Ach, ich sollte noch erwähnen, dass die Labi-Besitzer schon die Woche zuvor auf den Hundeplatz kamen und ihren noch an der Leine hätten und die Trainerin erst einmal etwas kritisch fragten, ob da ein weiterer Rüde unter den Hunden sei ^^ Die Trainerin meinte es sei kein Problem, meiner ist ja unterwürfig, was er in der HuSchu ja schon 2, 3 mal gezeigt hatte, als einer ihn angeknurrt hatte oder in seine Richtung geschnappt hatte, darunter auch ein Hund der Trainerin...

    Zitat


    Das ist so nicht richtig !!
    Sie blieb auf allen Kosten sitzen, da sie sich durch ihre Hilfe selbst in Gefahr gebracht hat !!! Die Versicherungen, weder des Maltesers noch des Bullis noch ihre eigene, bezahlten nicht einen müden Cent!! Mit genau der Begründung, dass sie nicht so hätte einschreiten dürfen, dass sie sich selbst in Gefahr bringt !!!

    So kleinere Rangeleien oder Mobben gibt es immer mal....., sie ist da aber echt auf Zack, die stoppt das meist schon im Ansatz, sie sorgt auch immer dafür, dass die Besitzer sich korrekt verhalten......dass hat bisher immer deeskalierend gewirkt.

    LG

    Hier geht es doch nicht darum, das die Trainerin sich in Gefahr gebracht hat, es geht darum, ob sie, mit den ihr zur Verfügung stehenden Informationen hätte dafür sorgen müssen, daß es gar nicht erst zu so einem Verfall kommt.

    Ich persönlich würde das ganze meiner Rechtsschutzversicherung übergeben und die das für mich regeln lassen.

    Lg

    Snoepje

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