Wie teuer darf ein Kurzhaar Collie sein?

  • Das tut mir sehr leid!


    Ich hab seit 5 Wochen eine kleine KHC-Maus und mir würde das Herz brechen, wenn ich sie wieder abgeben müsste...



    Ich würde auch versuchen, mich an kurzhaarcollie.de zu wenden, vielleicht können die helfen bzw. dort werden auch immer wieder mal erwachsene Hunde zur Vermittlung vorgestellt.


    Über den Wert, was Du verlangen kannst - keine Ahnung, ehrlich. Die wohl gute Erziehung sollte schon einiges wert sein, die nicht vorhandenen VDH-Papiere mindern natürlich wieder.... Schwierig!


    ich kann Dir leider nicht wirklich helfen, aber wünsche vor allem Deinem Hund Glück in tolle neue Hände zu kommen!

  • Zitat

    Aber hier werden doch überhaupt keine Interessenten gesucht.
    Stell dir mal vor die TS schreibt hier ihre Gründe...
    Es würde wohl wieder sehr unschön werden...


    Interessenten werden hier zwar nicht gesucht, aber es geht ja darum, weshalb Interessenten Abstand nehmen, sobald sie den Preis hören.
    Neben Herkunft, Alter, Rasse etc. wäre für mich der Grund der Abgabe ein wesentliches Kriterium, nach dem sich die Höhe des Betrags richten würde, den ich bereit wäre zu zahlen.


    Mir dem von mir fett gestellen hast du sicherlich recht. Da hilft dann nur ignorieren. Die Kritik ebbt meist ab, wenn der Threadsteller auf rein vorwürfliche Postings nicht eingeht.

  • Die Gründe muss die TS doch aber hier nicht breittreten. Ihr wisst doch gar nicht, ob sie den Interessenten nicht die Gründe der Abgabe nennt.


    Das hat mit der Frage, die hier gestellt wurde gar nichts zu tun.


    Sie schreibt aus persönlichen Gründen. Das sollte hier für´s DF ausreichen.


    Ich finde den Preis durchaus ok.

  • Hi,


    Ich denke auch, es sollte doch viel wichtiger sein, dass der Hund in gute Hände kommt und ein schönes Leben hat, als die Frage, ob man nun 50, 200 oder 1000 Euro verlangen kann.


    Dass die "Züchterin" nicht bei der Vermittlung helfen will, spricht ja schonmal gegen sie, ganz unabhängig vom Verein.


    Deshalb würde ich dir auch raten, dich an die Zuchtvereine für Collies zu wenden und den Hund so zu vermitteln.


    Meine Hündin kommt aus einer vielleicht ähnlichen Situation, sie wurde mit 10 Monaten von ihrer Familie abgegeben, weil es Probleme mit den anderen Hunden der Familie gab. Ich habe 100€ bezahlt, die aber komplett an den Tierschutzverein gingen, der die Vermittlung übernommen hat.


    Da dein Hund ja keine VDH-Papiere hat, kannst du ihn von diesem Wert her als "ohne Papiere" einstufen, damit würde ich persönlich eine Schutzgebühr nehmen, die an irgendeinen Tierschutzverein gehen sollte. Geld würde ich aus der Situation nicht mehr schlagen wollen.


    lg,
    SuB

  • wenn der Hund wirklich "weg" muss, dann würde ich einen Platz vor dem Geld vorziehen. Ich würde vor- und nachkontrollen machen, sowie einen wasserfesten Schutzvertrag. Versuch nicht so Geld aus der Sache zu machen.
    Auch wenn dein Hund gut erzogen ist, heißt es ja noch nicht, dass es bei den "neuen" auch so funktioniert.
    Die Sache mit den Papieren ist natürlich nicht gerade fördernd.

  • ohne VDH-papiere ist's natürlich schwer den hund an liebhaber der rasse zu dem preis zu verkaufen, denn der "wert" des hundes ergibt sich ja für viele eben genau anhand dieser papiere...


    mit dem hintergrund würde ich den hund auch nur bei ca. 250-500€ sehen, je nach erziehung.
    wobei es mir dann doch wichtiger wäre, dass er in gute hände kommt und wenn ich eben wirklich nichts dafür bekomme!

  • Ich finde durchaus, dass ein Junghund, bei dem dem neuen Halter ja schon einige Dinge abgenommen werden, nicht verschenkt werden muss.


    Was der Hund dann im Endeffekt kostet, ist wie eben wie meist: die Nachfrage bestimmt den Preis.


    Es gibt aber eben auch Dinge die den Preis mindern oder erhöhen.
    Erhöhend wäre für mich, wenn der Hund schon diverse Gesundheitsuntersuchungen hätte, wenn er als Arbeitshund gute Anlagen zeigen würde, wenn er evtl schon Prüfungen hätte oder auch ein potentieller Zuchthund wäre.
    Wenn ich einen Junghund erwerbe, hat das ja auch diverse Vorteile. Allein schon das ich nicht gar soein Überaschungspaket kaufe, wäre für mich ein Grund den Preis zumindest nicht zu drücken.


    Mal davon abgesehen das wirklich gute (ich geh mal vom Arbeitshund aus..) Nachzucht selten abgegeben wird, hat sie wenn dann auch ihren Preis, der je nach Marktlage und Qualität ein vielfaches des Welpenpreises sein kann.



    Allerdings gibt es auch Gründe die den Preis für mich deutlich drücken würden.


    Das der Hund, ohne wichtigere Gründe (!!) keine FCI Papiere hat, wäre für mich schon ein Grund definitiv nicht den Preis zu zahlen den ein entsprechend gezogener Hund hätte.
    Im Endeffekt kann das Klientel, dass normalerweise bereit ist auch Geld für einen Hund auszugeben, mit soeinem Hund auch nichts anfangen. Da habt ihr dann etwas Pech gehabt, dass Geld werdet ihr nicht mehr bekommen.


    Wenn euer Hund auch entsprechend untersucht ist, wären für mich allerdings 400-500 Euro in Ordnung.
    Du kannst nur weiter versuchen dich an entsprechende Portale (Foren, Hilfsorganisationen) zu wenden oder über die Züchterin versuchen Kontakte zu knüpfen.


    Die Menschen, die den Preis für soeinen Hund bezahlen, suchen seltenst bei den allgemein bekannten Anzeigenportalen nach selbigen. Die, die dort suchen wollen normalerweise nichts für einen Hund bezahlen.


    Wenn du das trotzdem tun möchtest, würde ich den Preis den du willst direkt dazu schreiben.

  • Also ganz ehrlich - ich kann mal wieder überhaupt nicht nachvollziehen, warum ein Hund von einem Dissidenz-Züchter weniger "wert" sein sollte als einer vom VDH - der ist ja nun wirklich nicht das Allein-Seligmachende (was aber auch keine negative Wertung von mir darstellen soll!!). Zumal über den Dissidenz-Verein nicht eine einzige Information vorliegt, keiner hat nach den dortigen Zuchtbedingungen weiter nachgefragt. Nur weil sie nicht im Internet gefunden wurden (heißt nicht, daß sie nicht irgendwo stehen können), müssen die nicht zwangsläufig schlechter sein als beim VDH! (nein, ich bin KEIN Mitglied dort und kriege für diese Aussage auch keine Provision, ich kenn den Laden nicht - aber ich beurteile ihn genau deswegen auch nicht!)
    Also, ICH würde keinem einen Hund anvertrauen, der meint, er zahlt mir weniger, weil die Papiere nicht vom XY-Verein sind, beim besten Willen nicht. Der Hund ist schließlich derselbe, ob mit oder ohne Papiere, der Gesundheitszustand ist sicherlich nachweisbar, die Herkunft ebenso, Ausbildung kann jeder überprüfen, der sich für den Hund interessiert - also, nochmal: warum dann billiger verkaufen? Einziger Grund für mich wäre, wenn der Hund UMGEHEND gehen müßte. Aber dann gilt: wenn der Hund wirklich weggegeben werden muß, wäre mir ein guter Platz wichtiger als das Geld. Das, was ich z.B. für meine Hunde an Anschaffungspreis nicht zahlen mußte, steht mir für evtl. Tierarztbesuche zur Verfügung (bisher nicht benötigt, sind kerngesund - ja, obwohl sie keine VDH-Papiere haben!). Hätte ich für einen Hund einen Kredit aufnehmen müssen, wäre kein Geld für kleinere Tierarztbesuche mehr übrig gewesen - und die größeren übernimmt sowieso die OP-Versicherung..... Wenn ich nicht viel zahlen möchte für den Hund, heißt das also nicht notwendigerweise, daß ich kein Geld für den Tierarzt zu investieren bereit wäre, im Gegenteil, genau dafür möchte ich Geld übrigbehalten! (abgesehen davon wollte ich einen Hund haben, nicht einen bestimmten Hund für einen bestimmten Zweck, daher sind´s bei mir eben Mischlinge geworden).
    Langer Rede kurzer Sinn: Platz vor Preis, wenn der Hund echt weg muß, aber sicherlich nicht an Leute, deren erste Frage die nach dem Preis ist....
    LG,
    BieBoss
    PS: Schutzvertrag natürlich auch - aber da mußt Dich nochmal schlau machen, viele Regelungen in solchen Verträgen sind rechtlich schichtweg nicht durchsetzbar, diese Verträge schützen oft nur dadurch, daß das Gegenüber nicht weiß, daß der Verkäufer keine Möglichkeit hätte, die Regelungen auch durchzusetzen....

  • Zitat

    Nur weil sie nicht im Internet gefunden wurden (heißt nicht, daß sie nicht irgendwo stehen können), müssen die nicht zwangsläufig schlechter sein als beim VDH!
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    Der Hund ist schließlich derselbe, ob mit oder ohne Papiere, der Gesundheitszustand ist sicherlich nachweisbar, die Herkunft ebenso, Ausbildung kann jeder überprüfen, der sich für den Hund interessiert - also, nochmal: warum dann billiger verkaufen?


    Es bestreitet doch keiner, dass der Hund genauso "gut" (oder wie auch immer man das ausdrückt) ist. :???:


    Es fallen einfach einige Leute raus, weil sie mit dem Hund zB nicht das machen können, was sie gerne würden. Ob Turniere, Ausstellung oder sonstiges.


    Ich finde diese übertriebene Aufregerei befremdlich.



    Nochmal an die TS: Ich würde echt Versuchen, den Hund über Rasse-in-Not zu vermitteln.

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