Hund und Kind, schaut Euch mal den Text an:(((

  • Hi,


    Grundsätzlich ist dem Text auf jeden Fall zuzustimmen - man sollte immer ein besonderes Auge drauf haben, wenn Hunde und Kinder zusammenleben.


    Allerdings bin ich selbst mit Hund aufgewachsen (kam zu uns als ich 1 1/2 war) und finde es ganz toll, wenn Kinder mit einem Hund an ihrer Seite aufwachsen dürfen.


    Dass die Kinder mindestens 9 Jahre alt sein müssen, bevor ein Hund einzieht, finde ich total schwachsinnig! Kinder und Hund können sehr gut lernen, richtig miteinander umzugehen. Man muss natürlich immer ein bisschen aufpassen, aber ich finde, es spricht überhaupt nichts dagegen, dass ihr einen Hund bei euch aufnehmt!


    Du solltest von Anfang an sehr viel üben, den Hund zu "lesen". Legt er die Ohren an, wendet den Kopf ab etc. dann fühlt er sich vielleicht bedrängt und du solltest dein Kind ausbremsen und ihm erklären, dass der Hund Ruhe braucht.
    Der Hund sollte auch unbedingt einen Platz haben, wo er nicht gestört wird und wo er immer hingehen kann, wenn er seine Ruhe möchte.


    Aber mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen kann man auf jeden Fall Hunde und Kinder gleichzeitig haben!


    lg,
    SuB

  • Mir ist der Text viel zu sehr auf dem Niveau einer gewissen Boulevardzeitung, die auch gern zu Übertreibung und möglichst drastischen Darstellungen greift ;).
    Wenn ich das so lese, dann scheinen Hunde ja generell unberechenbare, kinderfressende Ungetüme zu sein (Muss denn nun eigentlich jeder, der erst Hund und dann Kinderwunsch hat, seinen Vierbeiner bei Eintreten einer Schwangerschaft abgeben? Irgendwie wäre das doch die logische Konsequenz? :???: )...


    Natürlich sollten Erwachsene ein Auge auf den Umgang von Kindern mit Hunden haben, aber 100%ige Kontrolle ist vollkommen utopisch. Zum Nachdenken anregen ist eine Sache, Ängste schüren eine andere.


    Ich selbst habe vier Kinder - der Jüngste war 5 als der Hund vor gut 3 Jahren bei uns einzog. Ich habe keinesfalls immer auf alle und alles ein Auge. Der Hund darf sich genau wie die Kinder frei im Haus bewegen und wenn Madame der Sinn danach steht, dann legt sich sich schon mal in einem der Kinderzimmer auf das Bett oder auf Sofa/Sessel. Damit habe ich bspw. kein Problem, da der Hund die Ressource "Liegeplatz" nicht verteidigt und es offenbar eher angenehm empfindet, wenn sich jemand dazulegt ;) (auf die Zicke kann man sich quasi drauflegen - sie nimmt es gelassen und bleibt völlig entspannt).
    Bin ich nun verantwortungslos? Sehe ich alles zu locker?
    Ich für mich (!) kann diese Fragen mit "Nein" beantworten. Aber das sieht wahrscheinlich jeder anders.

  • Zitat

    Da wird Dir jede Mutter Kind & Hund sagen das dies absolut nicht moeglich ist das man Kind und Hund niemals nie fuer Sekunden aus den Augen laesst.


    Natürlich kann man nicht in jeder Sekunde aufpaßen, wie sollte das auch funktionieren?? Aber es gibt doch Leute die sitzen gemütlich beim Kaffee trinken, während Hund und Kind allein im Wohnzimmer sitzen, die gehen einkaufen und lassen Hund und Kind allein zu Hause.
    Gerade bei Hunden mit ungewisser Vergangenheit, junge und stürmische Hunde und Neuhundehalter die noch nicht so den Durchblick haben, finde ich es schon wichtig zu erwähnen, das man Hund und Kind nicht allein läßt und schon gleich gar nicht, wenn sich weder Hund noch Kind an gesetzte Regeln hält

  • Zitat

    Mein erster Neufundländerwelpe zog ein, da war mein Sohn 5 Jahre, meine Tochter 2 1/2 Jahre alt.


    Und es gibt nichts schöneres, als Kinder und Hunde gemeinsam aufwachsen zu sehen.


    :gut:


    Unser erster Welpe zog bei uns ein, als die Kinder 4 und 6 Jahre waren.


  • sehe ich auch so!

  • Ich finde in dem Text geht es sekundär um Hunde, sondern eher um das andere Ende der Leine, welch selbige ja meist für ein 'Fehlverhalten' der Hunde verantwortlich ist.
    Den Eindruck, dass Hunde als Bestien oder gar familienfeindliche Zeitgenossen dargestellt werden, habe ich bei den Zeilen nicht =)

  • Mit meinem Satz: "Das man Hunde und kleine Kinder nicht alleine läßt....", habe ich nicht gemeint, daß man permanent ein Auge auf sie hat.


    Auch ich bin auf die Toilette allein gegangen oder in den Keller zur Waschmaschine. Der Hund, später die Hunde lagen auch bei den Kindern auf dem Fußboden im Wohnzimmer und haben geguckt was die machen. Es wurde auch miteinander gespielt und gekuschelt.


    Alleine lassen bedeutet für mich, daß ich nicht im Haus war.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat


    Den Eindruck, dass Hunde als Bestien oder gar familienfeindliche Zeitgenossen dargestellt werden, habe ich bei den Zeilen nicht =)


    Waere ich eine junge Mutter ohne jegliche Hundeerfahrung wuerde ich mir nach diesem Text bestimmt kein solches Risiko (Hund) ins Haus holen.


    Ich bin ja auch sehr auf Aufklaerung bedacht....aber nicht in diesem Stil.

  • Zitat

    Waere ich eine junge Mutter ohne jegliche Hundeerfahrung wuerde ich mir nach diesem Text bestimmt kein solches Risiko (Hund) ins Haus holen.


    Ich bin ja auch sehr auf Aufklaerung bedacht....aber nicht in diesem Stil.


    genau das dachte ich auch, deswegen hab ich mich ja gefragt, aus welchem anlass der text geschrieben wurde

  • Ohne jetzt die Quelle zu kennen, hört sich das für mich nach Hundewelten an.
    Ich denke, es gibt viele, die nur das Bilderbuchklischee im Kopf haben, und wenn diese Leute zum Nachdenken gebracht werden, ist es gut.
    Es wird ja keiner aufgrund EINES Textes total von der Anschaffung Abstand nehmen, die meisten informieren sich ja weiter, das wird ja wieder relativiert.


    Grüßle
    Silvia

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!