Hund und Kind, schaut Euch mal den Text an:(((

  • Ich habe mir schon ein paar Mal Gedanken gemacht, wie es wohl sein wird, wenn wir mal ein Baby kriegen...wie geht man da denn am besten vor? Es gibt ja so Laufgitter für Kinder...wie reagiert man, wenn Hundi zum Baby will, das am Boden liegt auf seiner Decke? Mein Hundi mag Kinder sehr gerne, aber Babys...da hab ich keine Ahnung....Ich weiss nur, dass er mal ein Quitschientchen von einem Baby total toll fand und dachte, es sei dein Quitschi...wahrscheinlich werde ich deswegen auf Quitschi bei unseren Kindern verzichten....

  • Zitat

    Ganz genau! Trifft bei mir auch ohne Bauernhof zu!
    Und was war, wenn man als Kind vom Hund gezwickt/gebissen wurde? Dann hiess es nur: "Mei dann hättst halt net hinglangt!" Nix von wegen: "ohhh gott was für ein gestörter Hund!"


    genau!
    den umgang mit hunden wurde uns von den hunden selbst gelehrt! wenn man gezwickt wurde war man selber schuld und brauchte sich nicht zu beschweren.


    natürlich möchte ich wirkliche bisse in keinster weise verharmlosen.

  • Ich find es schon wichtig das man sich Gedanken macht, bevor man sich einen Hund anschafft, ob nun mit oder ohne Kinder.


    Klar mit Kindern macht man sich noch mehr Gedanken, das ist ja auch richtig so.


    Als wir Lily bekamen, war Justus 2,5. Unser Sohn ist ein sehr quierliger unruhiger Geist, mit dem gern mal die Pferde durchgehen. Das war mir/uns aber bewusst. Wir wussten das es nicht immer einfach sein wird.


    Wir haben mit Sicherheit auch Fehler in der Erziehung von beiden gemacht. Hinterher ist man immer schlauer.
    Gewisse Grundregeln mussten und müssen immer von beiden eingehalten werden. Das ist nicht immer bequem und kann manchmal sehr anstrengend sein, aber es klappt!!


    Es gibt bestimmt viele Familien, die sich darüber keine Gedanken machen und für die finde ich den Text sinnvoll.


    Und das man Kind und Hund nicht allein lässt, versteht sich von selbst. Bei uns ist es mittlerweile so, das ich ruhig mal schnell in den Keller gehen kann. Die meiste Zeit spielen die beiden eh miteinander.


    Ich würde es jederzeit wieder so machen, auch wenn es manchmal ein Spagat ist. Was gibt es schöneres als ein Kind mit einem Hund aufwachsen zu sehen.......

  • Wenn das Kind alt und verständig genug ist, die Bedürfnisse des Tieres zu respektieren und seine Signale zu erkennen, spricht doch wirklich nichts gegen Hund und Kind.
    So eine mindestens-9-Jahre-alt-Aussage ist schon sehr pauschal, schützt aber sicherlich die Familien, die bisher keine Hundeerfahrung haben, und deren Eltern den Kindern eben noch nicht den gebotenen Respekt vor dem Tier vermitteln können, weil sie es selbst einfach nicht besser wissen.
    ich kenne Eltern, die fest davon überzeugt sind, dass auch kleine Kinder eine Art "Welpenschutz" haben und der Haushund sie niemals beißen würde.


    Meine 2-jährige Nichte und mein 5-jähriger Neffe gehen sehr höflich mit meinem Hund um, wenn sie bei mir zu Besuch sind. Aber allein zu lassen traue ich mich die Bande nicht, da mein Hund extrem verfressen und ziemlich unsicher ist und es womöglich falsch verstehen würde, wenn einer der beiden aus Versehen zu nahe an seinen Kauknochen käme. Bei meinem Vorgänger-Hund hätte ich dagegen keinerlei Bedenken gehabt, der ließ von Kindern wirklich alles gefallen.


    Die richtige Kind-Eltern-Hund-Konstellation muss halt gegeben sein.

  • Zitat

    Ich habe mir schon ein paar Mal Gedanken gemacht, wie es wohl sein wird, wenn wir mal ein Baby kriegen...wie geht man da denn am besten vor? Es gibt ja so Laufgitter für Kinder...wie reagiert man, wenn Hundi zum Baby will, das am Boden liegt auf seiner Decke? Mein Hundi mag Kinder sehr gerne, aber Babys...da hab ich keine Ahnung....Ich weiss nur, dass er mal ein Quitschientchen von einem Baby total toll fand und dachte, es sei dein Quitschi...wahrscheinlich werde ich deswegen auf Quitschi bei unseren Kindern verzichten....


    Ich habe mir auch immer Gedanken gemacht und habe im Kopf Situationen gewälzt......
    Aber ich war mehr als erstaunt wie locker Bruno es genommen hat. Er durfte das Baby abschnüffeln, war unsere Entscheidung ich seh das nicht so dramatisch. Er wollte bei allem dabei sein, Wickeln, Füttern usw. Er war am Anfang etwas aufgeregt, aber niemals agressiv. Windeln durfte er zum Müll bringen und beim Kuscheln auf der Couch MIT UNS durfte er sich dazulegen. Wenn das Baby auf einer Decke auf dem Boden liegt, dann liegt er in der Nähe uns schaut zu. Ab und an geht er hin und schnuppert. Aber mittlerweile ist es "normal" für ihn und er freut sich einfach nur und legt sich in Entfernung hin, schläft oder schaut uns zu.
    Solange er weiterhin seine eigene Aufmerksamkeit bekommt ist alles ok. Er ist nicht mit dem Kind allein, wenn ich den Raum verlasse muss er mitkommen. Wir haben diese Gitter an den Türen, das macht es leichter.

  • wir haben auch zwei Kinder im Alter von 4 und 2 JAhren. Unser Hund kam mit 10 Monaten zu uns. Unser 4 Jähriger Sohn ist absolut lieb und verantwortungsvoll mit dem Hund, also ist das mit den Neun Jahren meiner meinung nach schon sehr übertrieben. Finde allerdings dass man die Kinder immer vorher drauf vorbereiten muss, die Kinder müssen sich an regeln halten wie z.B. nicht zum Hund, wenn er im Körbchen liegt oder Frisst, nicht in die Enge treiben, nicht am Schwanz ziehen etc. Unser Jüngster Sohn geht oft schonmal zu weit mit ihm, sodass sich der Hund ganz bewusst ins Körbchen legt, um so klar zu machen dass es ihm reicht, dort nimmt er sich dann auch sein recht raus, zu knurren wenn er ihm zu nahe kommt. Dann weiss unser Sohn aber auch, dass er jetzt einen Gang zurück schrauben muss. ich bin immer in der Nähe, klar, wenn ich mal aufs klo gehe, dann schlepp ich auch nicht das Kind oder den Hund mit, aber ich würde nicht aufs Klo gehen, wenn gerade eine Spielsituation zwischen Hund und Kindern ist.
    Meiner Meinung nach lernen Hund und Kinder gegenseitig voneinander, und wenn man die Bedürfnisse der einzelnen sieht und zulässt, dann können Kinder und Hunde gut miteinander leben.
    Finde auch, dass es etwas übertrieben ist, denn oft war ja auch schon dr Hund zu erst da und dann kann man auch nichts mehr dran rütteln.

  • ich finde den Text auch ganz schön krass geschrieben. Allerdings fällt mir auch nicht ein, wie man ihn besser gestalten könnte.


    Es ist doch so, dass die Eltern als Neuhundehalter gefordert sind. Klar muss der Hund lernen. Das ist aber nur die eine Seite der Aufgabe.
    Die andere Seite ist das Kind. Das muss genauso viel, wenn nicht noch mehr lernen als der Hund.
    Und es gibt eben die Eltern, die z.B. ein brüllendes Kind einem Hund vor die Nase halten, die von dem Hund grenzenlose Toleranz erwarten, die ihr Kind jeden Hund streicheln lassen wollen.


    Was und wie sollte eine Hundetrainerin schreiben??????:


    "Leute, Ihr müsst auch Eure Kinder im Griff haben, damit das mit dem Hund funktioniert".
    Da würden die Eltern sowieso sagen: "Die soll sich um ihre Hundeerziehung kümmern und uns nicht dreinreden."


    Denn wenn der Hund knurrt und seinen "bleib-mir-bloß-von-der-Pelle" Schnapper macht, weil er sich heute eben nicht die Ohren oder das Fell langziehen lassen möchte......dann ist der Hund der Schuldige, nicht die Eltern, die es versäumt haben dies von Anfang an zu unterbinden, "weil der Kleine ja immer so schön mit Welpie spielt".

  • Kinder - gefährliche Bestien in jedem Haushalt. Das war der erste Eindruck den ich beim Lesen des Artikels hatte.
    Ganz schön krass geschrieben! Es sind zwar ein paar anregende Gedankengänge dabei - doch die Autorin hätte vielleicht mal jemanden 'drüber lesen' lassen sollen.


    Natürlich kann es gerade zwischen Kindern und Hunden ein gewaltiges Konflikt-/Gefahrenpotential geben. Es kann aber auch genau so gut ein ganz tolles Zusammenleben sein (wie bei uns zu hause - Jonny zog 1jährig ein, da war Jonas 6).


    Gerade Hundeanfänger werden mit Artikeln dieser Art total verunsichert.


    Und bereits hundehaltende Familien sollten sich überlegen, Ihre Kinder wohl besser abzugeben :lol:


    Liebe Grüße,
    Stefanie


  • Ich kann Dir Beispiele von besser gestalteten Texten zeigen. Und eine Hundetrainerin, die ja meint was von ihrem Fach zu verstehen, sonst würde sie ja nicht solche Texte verfassen, hätte sich informieren können.


    Für kleines Geld kann sich jeder beim VDH-Shop nützliches Informationsmaterial schicken lassen.


    Da haben wir einmal eine DVD für 9,90 €, "Wie Kinder und Hunde Freunde werden", in Zusammenarbeit mit Metty Krings und dem Li-La-Laune-Bär erstellt.


    Dann gibt es da die Broschüre für 0,80 €, " 12 Goldene Regeln für den Umgang mit dem Hund"


    Und für 4,50 @ ein Spiel, "Wir gehören zusammen"


    Fachberater der "12 Goldenen Regeln" waren keine geringeren als Eberhard Trumler und Dr. Eric Zimen.


    Mit dieser Broschüre und dem Begleitmaterial für Lehrer bin ich lange Zeit in Grundschulen mit meinen Hunden tätig gewesen.



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs



    http://www.vdh.de/shop/index.php

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