Hund und Kind, schaut Euch mal den Text an:(((

  • Zitat

    Waere ich eine junge Mutter ohne jegliche Hundeerfahrung wuerde ich mir nach diesem Text bestimmt kein solches Risiko (Hund) ins Haus holen.


    Ich bin ja auch sehr auf Aufklaerung bedacht....aber nicht in diesem Stil.


    Du bist eine junge Mutter :D


    Okay Taga, aber auch an diesem Beispiel sieht man eben, dass sich Auffassungen und Textverständnis unterscheiden. Mich befremdet der Text nach wie vor nicht in Sicht meines geliebten Hobbies, das da bellende, sabbernde und Freude bringende 4-Beiner heißt ;)

  • Hallo


    DU mußt wissen wie deine Kinder sind und einschätzen, ob sie mit einem Hund zurecht kommen. Ich würde dir raten schon im Vorfeld die Kinder über Hunde aufzuklären. Rede mit den Tierheimleuten und erkläre, das du/ihr Interesse an diesem Hund hast, du aber die ganze Sache langsam angehen willst. man kann sich meistens auch den Hund reservieren. Geht ihr denn schon mit dem Hund spazieren? vielleicht darf er auch mal für ein paar Tage bei euch probe-wohnen?!?
    Was ist es denn für eine Hund? Groß, klein, ruhig, quirlig??? erzähl doch mal!!


    meine Nichte ist jetzt 4Jahre. Als wir damals Jacky(1/2J.alt) neu hatten wußten wir auch nicht so recht, was sie vorher erlebt hatte, denn sie hatte komische Anwandlungen! Meine Nichte war natürlich traurig, daß Jacky sie nicht "ran" lies. Ich hab ihr erklärt was Hunde (Jacky) mögen und was nicht, ihr Kommandos gezeigt(sitz, platz, pfötchen) Dann hab ich Lisa eine Schüssel mit Trofu gegeben, und sie hat Jacky gefüttert. erst hingekullert, später aus der Hand. Jacky hat gelernt, daß nicht alle Kinder "böse" sind und faßte Vertrauen in Lisa. Natürlich ging das auch nicht von heut auf morgen... und immer unter Aufsicht. Ich hab auch viel mit Jacky geübt, daß es eigentlich nicht schlimm ist angefaßt zu werden.
    Heute sitzt Lisa auf dem Fußboden ein Hund links, ein Hund rechts und ist glücklich. Ich hab auch gemerkt, daß unsere beiden vierbeinigen Quirle gut auf Lisa hören. Meine Eltern haben ein Lapi, da klappt es auch prima.

  • Hallo,
    natürlich ist es schön wenn Kinder mit Hunden aufwachsen können.
    Der Text gefällt mir dennoch gut-gerade weil er so drastisch geschrieben wurde.Er regt zum Nachdenken an und ich finde bei diesem Thema kann man nicht nachdrücklich genug sein.Wie oft wird blauäugig ein Welpe gekauft,mal eben so als Spielkamerad fürs Kind.Es gibt einige naive Eltern denen nicht bewußt ist welche Verantwortung sie haben.
    Ein kleines Beispiel:Im Wald läuft ein rotzfrecher,unerzogener Schäferhund mit Besitzerin und deren ca. 8jährigen Kind .Der Hund rennt mehrmals das Kind um,die Besitzerin lacht darüber.Von Fürsorge kann nicht im Entferntesten die Rede sein.Beispiele dieser Art gibt es sicherlich viele.
    Lieber vorher warnen und nicht warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.
    Gruß
    Ute

  • Ich finde den Text viel zu pauschal. Man kann weder jeden Hund, noch jedes Kind über einen Kamm scheren. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und die eigenen Hunde haben uns Kinder nie angeknurrt, nach uns geschnappt oder gar gebissen. Sie sind mit uns aufgewachsen und waren Kinder aller Altersgruppen gewöhnt, noch dazu handelte es sich um Doggen, die ja sehr geduldig und duldsam sind. Letztendlich standen sie auch immer unter dem Schutz meiner Mutter die uns zur Ordnung gerufen hat wenn wir mal zu wild mit den Hunden waren.


    Ich habe auch zwei kleine Kinder, sie sind vier und ein Jahr alt. Im Sommer haben wir uns einen Beaglewelpen gekauft. Bewusst einen eher kleinen Hund, damit er im Fall der Fälle nicht zur tödlichen Gefahr werden kann. Und bewusst eine Rasse, die für ihre Menschenfreundlichkeit bekannt ist. Der Hund wird beschützt wenn er schläft und frisst, ansonsten haben die Kinder jederzeit Zugang zu ihm. Ich weise sie ihn den richtigen Umgang mit dem Hund ein, rufe sie zur Ordnung wenn sie zu weit gehen. Stoppe gemeinsames Spiel, wenn es mir zu wild wird.


    Ich habe den Eindruck viele Menschen halten Hunde für reissende Bestien. Das sind sie genauso wenig wie Menschen mit Pelz. Es sind einfach nur Hunde und wenn sie Kinder von klein auf kennen oder einfach einen lieben und geduldigen Charakter haben wird das Zusammenleben kein Problem.

  • :???:


    Ich kapier nicht was die Reife des Kindes mit dem Risiko der Hundehaltung zu tun hat.
    Einzig und allein entscheident für eine gelungene Hundehaltung ist meiner Meinung nach die Reife des Halters.


    Richtig - Kinder sind aufgrund ihres Verhaltens, ihrer Körpergröße und auch Empfindlichkeit viel gefährdeter als Erwachsene. Daher auch diese düsteren statistischen Zahlen.
    Leider steht wohl in dieser Statistik nicht, wieviele Kinder glücklich, zufrieden und unverletzt mit einem Hund in der Familie groß werden.
    Und es steht auch nicht drin, welche positiven Auswirkungen auf das Immunsystem und die psychiche Entwicklung des Kindes ein Hund hat.


    Fazit: Hol Dir den Hund ruhig - unabhängig vom Alter Deiner Kinder.
    Aber geh die Sache mit Weitsicht und Sachverstand an - nichts ist gefährlicher als eine Laisse-faire-Einstellung
    (die leider bei vielen Eltern ein um sich greifender Virus zu sein scheint)
    Und mach bitte einen weiten weiten Bogen um diese Trainerin - sie scheint Hunde nicht wirklich zu lieben und hat wohl daher zu Recht Angst vor ihnen.

  • Unser Hund kam mit 9 Wochen in den Haushalt, da war unser Sohn 4 Monate alt und dementsprechen noch nicht sehr mobil. Der Hund hatte von Anfang an einen "Käfig" in den er sich zurückziehen konnte und er sicher sein kann dass er dort seine Ruhe hat.


    Inzwischen sind die Beiden jeweils 2 Jahre und ich lass sie auch schon mal allein in einem Zimmer. Sind zB beide im Wohnzimmer und ich befülle im Bad die Waschmaschine hab ich mir noch nie Gedanken gemacht dass da etwas passieren könnte.


    Ganz einfach weil die Beiden sich in und auswendig kennen, einander in Ruhe lassen und der Hund immer eine Rückzugsmöglichkeit hat!

  • Wenn ich diesen Text lesen würde und weder Kind noch Hund hätte, würde ich vermutlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und den Kopf schütteln über jeden, der Kind und Hund in einem Haushalt aufwachsen lässt...


    Wie schon geschrieben:
    man lässt Kind und Hund nicht unbeaufsichtigt. Man kann hier zwar altersbedingt etwas variieren, aber wenn man dieses Grundprinzip berücksichtigt, ist man schon auf einem guten Weg.



    Der Text ist sehr extrem und sehr überzogen halt. Er mag vielleicht in manchen Fällen angemessen sein
    - wenn es sich um die Aufnahme eines erwachsenen Hundes handelt, der ohne Kontakt zu Kindern aufgewachsen ist,
    - die Kinder / das Kind keine Hundeerfahrung hat
    - und die Neuhundebesitzer und Eltern einen allzu sorglosen Umgang von Kind und Hund für unproblematisch halten.


    Im Grunde genommen würde der Ratschlag der Verfasserin zu den genannten Problemen führen:
    Kinder, die ohne Kontakt und Bezug zu Hunden aufwachsen und sich falsch verhalten und Hunde, die Kinder für sonderbare und sich falsch verhaltende Wesen halten.
    Daher müsste man eigentlich noch weitergehen und sagen, dieser Ratschlag ist beinahe gefährlich für die Sozialisierung von Kind und Hund ;)


    VG
    Stefanie

  • kommt auf den hund drauf an!


    wie wir klein waren (3 kinder ich davon das jüngste) hatte niemand zeit auf kinder und hunde zu schauen - landwirtschaft/bauernhof!


    gut unsere hunde waren stress gewohnt und nicht verweichlicht!


    aber in der heutigen zeit irgendwie wo hundsi mit samthandschuhen angefasst wird wenn er mal fürchti fürchti macht und aus stresssituationen raus gerissen wird das hundis seelchen ja keinen knacks bekommt....naja :roll:


    am sichersten seit ihr meiner meinung nach dran wenn euer zukünftiger hund auf jeden fall kinderfreundlich ist und ihr euch nicht für einen entscheidet der mit allen möglichen dingen ein problem hat.

  • Zitat

    kommt auf den hund drauf an!


    wie wir klein waren (3 kinder ich davon das jüngste) hatte niemand zeit auf kinder und hunde zu schauen - landwirtschaft/bauernhof!


    Ganz genau! Trifft bei mir auch ohne Bauernhof zu!
    Und was war, wenn man als Kind vom Hund gezwickt/gebissen wurde? Dann hiess es nur: "Mei dann hättst halt net hinglangt!" Nix von wegen: "ohhh gott was für ein gestörter Hund!"


  • :gott: danke für diese Zeilen...hier wurd auch noch niemand zerfleischt, weder die Kinder noch meine Geschwister als wir klein waren...pures Glück wahrscheinlich :lol:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!