Doch kastrieren lassen...

  • Hallo und schnelle Besserung vorab.

    Wir haben unsere Hündin kastriert bekommen und ich muss sagen, ich würde das von selbst nicht machen. Sie hat schon ganz gut damit zu tun, ähnlich wie meine Mutter in den Wechseljahren. :roll: Regelrechte "Hitzewallungen" machen ihr ganz gut zu schaffen. Okay, das passiert nicht täglich, aber alle paar Wochen und dann auch gern mal eine halbe Stunde lang.

    Gut, es ist praktisch, weil unser Rüde noch ganz ist, aber ich hätte lieber Laken ausgelegt...

    Es gibt doch auch so Hosen, die man den Damen überziehen kann. Oder hab ich das geträumt? Vielleicht wäre das ja eine hundeschonende Variante. Die OP ist wohl wirklich nicht ohne.

  • Zitat

    Das ist jetzt aber schon sehr dramatisch ausgedrückt. Verstehe auch nicht, weshalb das als schwere OP gesehen wird. Das ist eine absolute Routine-OP und geht nur noch sehr sehr sehr sehr selten schief (jedenfalls so schief, das sie bis zum Tod führen würden).

    Bei meinen Bedenken gehts mir hauptsächlich um die Folgen/Spätfolgen der Op. Zweitrangig auch um das OP-Risiko an sich und um die Schmerzen nach der Op.
    Danella: Die Höschen zieht man der Hündin nur an damit der Teppich keine roten Sprenkel bekommt ;)

  • Zitat

    Bei meinen Bedenken gehts mir hauptsächlich um die Folgen/Spätfolgen der Op. Zweitrangig auch um das OP-Risiko an sich und um die Schmerzen nach der Op.
    Danella: Die Höschen zieht man der Hündin nur an damit der Teppich keine roten Sprenkel bekommt ;)

    Jeder operative Eingriff birgt Risiken....das faengt beim Narkoserisiko an bis hin zur Entzuendung, Sepsis, systemischer Schock etc, pp

    Was die Spaetfolgen angeht so laesst sich das eher am Alter des Hundes abschaetzen...wie alt ist die Dame denn...als Labbi mit 3. Laeufigkeit schaetze ich mal ein-einhalb Jahre?

    Die Schmerzen nach der OP sind ja gut zu managen mit Schmerzmedikamenten.

  • Ich musste in den 3 Läufigkeiten meiner Hündin bis jetzt nur ein Mal einen Rüden abwehren... Und das war nicht sehr schwer. Und das obwohl hier jeder zweite einen Hund hat.

    Also die Rüden finde ich auch keinen ausreichenden Grund.

  • Zitat

    Bei meinen Bedenken gehts mir hauptsächlich um die Folgen/Spätfolgen der Op. Zweitrangig auch um das OP-Risiko an sich und um die Schmerzen nach der Op.

    Rein, mit normalem Menschenverstand betrachtet:
    Es werden Körperteile entfernt und die Produktion von Östrogenen gen Null gefahren ...
    Natürlich hat das eine Menge Auswirkungen auf einen Organismus, wäre auch unnormal, wenn nicht. Der Hormonhaushalt ist ein eingespieltes System und jeder weiß, was für Folgen ein Ungleichgewicht haben kann (siehe Schilddrüsenprobleme).

    Viele sagen zwar, daß sie überhauptnix bemerkt haben, aber wie beurteilt man das ?
    Wer weiß, wie sich der Hund unter normalen Umständen entwickelt hätte. Welcher TA hat jemals bei irgendeiner Erkrankung auf Folgen einer Kastration getippt ? Wohl kaum einer ! Und warum nicht !! :hust:

    Gruß, staffy

    Tanja

    Zitat

    unumgaengliche OP's


    Genau das ist der Unterschied, hier gehts nicht um unumgänglich und ich kenne leider mehr als einen Hund, der bei der Narkose oder OP verstorben ist.

  • Hast du mal Lupophyll getestet?
    Es gibt Hündinnen, wenn sie es ab ca. 3 Wochen VOR der Läufigkeit nehmen, für die Rüden nicht mehr riechen.

    Es ist und bleibt eine schwere OP, ob nun Routine oder nicht.
    Und jede OP birgt Risiken.
    Wir haben Lisa kastriert, weil sie scheinschwanger war vom allerfeinsten, als sie zu uns kam, sie Mammatumore hatte und im Hinterkopf hatten wir auch immer, dass Joka ja noch intakt war.
    Einfach so würde ich keine junge Hündin kastrieren.

    Ich würde das mit dem Lupophyll mal testen bei der nächsten Läufigkeit.
    Es gibt doch bestimmt einen Rüden, mit dem ihr euch dann gezielt verabreden könnt, um die Wirkung zu testen, oder?
    Zumindest wäre dann Sommer bei der nächsten Läufigkeit und so hast du schon mal das Problem mit dem Glatteis nicht mehr und kannst dich dann immer noch in Ruhe entscheiden wegen der Kastra.

  • Ok ;)

    Also ich kann nur aus Erfahrung berichten: Mein Hund ist jetzt 11 1/2 und wurde nach ihrer ersten Läufigkeit kastriert und bei ihr gab es keine Negativfolgen. Die Hündin von meiner Tante wurde vor ihrer ersten Läufigkeit kastriert und ihr geht es bis jetzt auch gut (ist auch 11 Jahre). Der Rüde von meiner Mutter ist etwas aus dem Leim gegangen, was aber auch durch ein neues Welpi an der mangelnden Bewegung lag.
    Die anderen kastrierten Hunde die ich noch kenne haben auch keine Negativfolgen gehabt, die auf eine Kastration zurückzuführen wären.

    Ich denke rein Medizinisch betrachtet halten sich die Vor-und Nachteile so ziemlich die Waage.

  • Zitat

    Die anderen kastrierten Hunde die ich noch kenne haben auch keine Negativfolgen gehabt, die auf eine Kastration zurückzuführen wären.


    Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, kennst du alle möglichen Folgen, die durch eine Kastration entstehen können ??
    Laß dir von einem TA mal die Folgen aufzählen, er wird dir nicht einmal die Hälfte erklären können ...

  • Zitat

    Ja, sie ist 1 1/2 Jahre , genau gesagt jetzt 20 Monate.
    (Und sie ist kein Labbi sondern ein Golden ;))


    Das waere mir persoenlich zu frueh fuer eine Kastration weil der Hund weder physisch noch psychisch ausgereift ist.

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