Mit welcher Rasse werden eure Hunde verwechselt?

  • lilactime


    Ja auch, auch die Grösse, das Gewicht, und tatsächlich teilweise Schnauzen, die kürzer werden, dafür Köpfe breit und gross, mit steilem Stop und Augen, die Meiner Meinung nach mit Vorsicht zu geniessen sind. Die dürfen auf keinen Fall nach vorne wandern durch "Bollerkopf Zucht".

    Schaue mir aktuell gerne Standards an, also auch hier:


    Wie ich das sehe, gibt beim Golden fast gar keine Formulierungen, die Übertypisierung vorbeugen würden. Beim Kopf keine Einschränkung in Breite (naja "grob" soll es nicht aussehen), Stopp "ausgeprägt", Fang "kräftig, breit", aber zumindest mit der Einschränkung "von annähernd gleicher Länge wie der Schädel vom Stop zum Hinterhauptbein", da weichen kurze Nasen also tatsächlich vom Standard ab. Wenigstens das.

    Zum Körper allgemein kaum Vorgaben außer "harmonisch" und dass ein tiefer Brustkorb erwünscht ist. Unendlich tief im Grunde.

    Zu den Gliedmaßen zwar recht ausführliche Angaben, aber wie kurz oder lang die sein dürfen, bleibt ziemlich offen.


    Ich finde die Vorstellung, was da bei manchen Rassen so für Hunde rauskommen dürften, wenn man den Standard wörtlich nimmt, aber auf die Spitze treibt, ja echt unterhaltsam. Traurig, aber unterhaltsam. Der Golden mit Stopp wie ein amerikanischer Cocker und Brustkorb bis zum Boden wäre demnach doch durchaus voll im Standard (sofern er sich noch entsprechend bewegen kann), oder nicht?

    Beim Labrador übrigens noch schlimmer. Da soll wirklich fast alles "breit". Ja gut, der Hals soll "trocken", aber ich glaube, einen Labrador, über den ich das so sagen würde, habe ich noch nie gesehen. Also wohl auch subjektiv.


    Da kann man nur hoffen, dass die blöden Tendenzen doch noch früh genug auffallen und im Standard vermerkt werden. Sonst dürfte ja klar sein, wo die Reise jeweils hingeht.

  • Märchen


    Eigentlich hat ein möglichst ungenau formulierter Standard durchaus sehr positive Seiten. So ist auch eine gewisse Typvielfalt "standardkonform", nicht nur optische Klone (und optisch möglichst einheitlich kriegt man ja besonders effektiv über Engzucht)

  • Märchen


    Eigentlich hat ein möglichst ungenau formulierter Standard durchaus sehr positive Seiten. So ist auch eine gewisse Typvielfalt "standardkonform", nicht nur optische Klone (und optisch möglichst einheitlich kriegt man ja besonders effektiv über Engzucht)


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