Habt ihr einen "Einer unter Millionen"-Hund?

  • Wir haben definitv einen "Einer unter Millionen"-Hund!
    Ich bin nämlich gegen Hunde allergisch, mit meinen 26 Jahren kann ich es nun zum ersten Mal genießen einen Hund zu streicheln, meinen! Ich habe mir schon immer einen Hund gewünscht, bekomme aber nach 2 Stunden mit Hund in der Wohnung keine Luft mehr, beim Streicheln Ausschlag, vom Sabber Ausschlag.
    Wir waren dann im Tierheim und wollten einfach nur mal gassi gehen, wir konnten doch eh keinen Hund mit nach Hause nehmen. Dort haben wir dann unsern bruno gesehen, sind eine Woche jeden Tag mit ihm gassi gegangen - und keine Reaktion meinerseits. Haben dann Haar- und Speichelproben mitgenommen und testen lassen - keine Reaktion. Also nehmen wir den Hund. Moment mal, der ist schon reserviert, es fehlt nur noch die Vorkontrolle bei den Interessenten. Mann, was waren wir enttäuscht. Doch dann kam der erlösende Anruf, die Interessenten sind abgesprungen. Die Vorkontrolle wurde dann gleich am nächsten Tag bei uns durchgeführt und dann konnten wir ihn abholen. :group3g:
    Es ist nicht nur so, dass es endlich einen Hund gibt, auf den ich nicht allergisch reagieren; ich hätte mir den Hund auch ausgesucht, wenn ich die Wahl zwischen vielen gehabt hätte. Er ist einfach nur toll, Aussehen, Charakter, Lernbereitschaft und diese Augen :rollsmile:

  • Da Lilli unser erster Hund ist, kann ich nicht sagen, ob sie "one in a million" ist. Das wir sie abgöttisch lieben, steht außer Frage.


    Aber ich kenne das Gefühl. Mein erster Kater war ein 6er in meinem Leben. Er war aus dem Tierschutz, war wohl misshandelt worden, er ließ sich - vor allem von Fremden - nicht anfassen und schon gar nicht hochnehmen (ein Freund von mir hat damit blutige Erfahrungen sammeln dürfen). Zwei Mann in Motorradmontur waren notwendig, ihn ins Körbchen zu kriegen, wenn wir mal zum Tierarzt mussten. Dort waren drei bis vier Leute nötig, ihn festzuhalten, nur für eine Spritze Antibiotika. Er war riesig, wog fast 12 kg und rabenschwarz. Es gab Leute, die allein bei seinem Anblick einen Schritt zurückgingen.
    ABER: Nach der Trennun von meinem Ex ging es mir wirklich mies. Jeden Abend, wenn ich nach Hause kam, saß der Kater auf meinem Küchentisch und hat gewartet, dass ich ihm meinen Tag erzähle. Er bewegte sich nicht, legte lediglich den Kopf schief, wenn ich mich nicht verständlich ausgedrückt habe (haltet mich ruhig für bescheuert, aber so war es). Und manchmal, ganz selten, wenn ich heulte o.ä. kam er auf meinen Schoß, mal 10 Minuten, mal eine halbe Stunde. Er gewährte mir seine Wärme für eine kurze Zeit. Ein einmaliges, einzigartiges Tier. Und während ich diese Zeilen schreibe, laufen mir mal wieder Tränen.


    Er war fast 10 Jahre bei mir und ich musste ihn vor 15 Jahren gehen lassen.
    So viel zum Thema Herzenstier
    (Und jetzt reiß Dich zusammen Lilibeth, kannst doch nicht schon wieder hier sitzen und plärren :headbash: :headbash: :headbash: )

  • Ich bin in Beziehung auf "Seelenhund" und "Tiger Woods " Hund wie viele andere User hier auch skeptisch...vielleicht weil mein Hund der erste eigene Hund in meinem Leben ist...ich weiß es nicht.
    Es stimmt schon das man den " passenden "Hund, also charakterlich zum Halter "übereinstimmend" schwieriger zu finden ist...aber Allgemein gibt die Aussage der besagten Buchautorin nicht so viel her.


    Man kann es ja auch so betrachten: Jedes Lebewesen das sehr AUFGESCHLOSSEN gegenüber anderen ist wird automatisch mehr Zuwendung und Beachtung geschenkt.


    Das ist im Vergleich zu anderen Haustieren nicht anders...viele kennen das: Man hat zig Haustiere gehabt, aber man erinnert sich am liebsten zb an den Wellensitisch der besonders "schlau" und zutraulich war...bei mir war es auch so...dieser Wellensitich kam immer auf meine hand geflogen, spielte mit mir, hatte nie Angst und war immer in meiner Nähe....diese ZUTRAULICHKEIT geht uns Menschen besonders nah.


    Ja und ich finde man kann es auch in gewisser Weise auf Menschen übertragen...ein Beispiel an meinen Kindern...mein Sohn war immer etwas aufgeschlossener als meine Tochter, die eher zurückhaltend und zickig ist...Mein Sohn hat immer engere Freundschaften gehabt wie meine Tochter, da sie nicht so aufgeschlossen ist...für mich war auch die Beziehung zu meiner Tochter schwieriger aufzubauen, aber im Eneffekt jetzt viel enger...weil wir dran gearbeitet haben.
    Und so ähnlich seh ich das auch bei HH und Hund...wenn man wirklich gewillt ist, kriegt man das auch bei einem eher intovertierten Hund hin.
    Aber es ist schwieriger und dem Menschen KOMMT ES SO VOR als wenn die Bindung nicht eng ist.


    Deshalb haben viele HH auch das Gefühl das ein von "Haus aus" gelehrige Hunderasse eine engere "Bindung" (also vom Gefühl her) an den HH hat.
    Dazu kommt halt noch die Präge-Sozialisierungsphase(viele hatten ihre Hunde schon als Welpen).


    Der Charakter des HH und der des Hundes spielen halt eine große Rolle.


    Ha... ich muß grad über mich selbst lachen :lol: ...ich dachte gerade an die die Zeit als ich meinen Hund gerade bekommen habe...diese Zeit war in meinen Augen auch oft "verklärt"...ich fand sie so lieb und es war eine Freude sie jeden Tag zu betrachten und mit Ihr zu arbeiten(ich habe sie aber immer konsequent erzogen)...und ich dachte: Was für ein Glück das ich sie gefunden habe...und dann als sie in die Jugend kam, wagte es dieser "Traumhund" doch im Ernst Leinenagressiv zu werden...tja der Ärger über mich selbst und Diese "Töle" holte mich auf die Boden der Tatsachen zurück...Ja jeder Hund hat seine Macken...noch ist es die einzige Macke...und ich weiß zwar nicht ob sie der "Tiger Woods" der Hunde ist aber sie ist ganz sicher Das i Tüpfelchen bzw das Sahnehäubchen unserer Familie ...da bin ich mir sicher.

  • Zitat

    Wie geil, das ist noch jemandem aufgefallen!!! :hurra:


    Ich hab seitdem ganz oft an diesen Spruch gedacht (wollte sogar schon ne Suchmeldung starten),
    denn ich bekomm ihn leider auch nicht mehr zusammen. :( :


    Also falls noch jemandem dieser Spruch aufgefallen sein sollte... bitte posten!!! =)


    Meint ihr den?


    Dein erster Hund wird nie das werden was du erwartest, aber alle anderen nach ihm, werden nie wieder das für dich sein, was dein erster Hund war.


    Ich finde auf jeden Fall diesen Spruch sehr schön. Hatte den dann auch mal hier bei einer Userin unten drunter gelesen und auch öfters dran gedacht. Ich weiß aber nicht mehr bei wem er steht... Aber als ich den Spruch das nächste Mal gelesen habe, habe ich ihn mir gleich in mein Handy eingespeichert :smile:

  • Einen Seelenhund habe ich hier, ja.


    Einen vom Wesen her sehr besonderen Hund, habe ich nicht. Brauche ich auch nicht, mir reichen die zwei wie sie sind. Für mich sind diese besonderes Hunde, Hunde die absolut perfekte Führer eines Rudels sind und so ein Hund würde hier wohl eh nur tun, was er will ;D


    Und sportlich/von der Arbeit her gesehen, sind sie auch "nur" Mittelmaß, was mir aber egal ist, weil ich auf andere Dinge mehr Wert lege ;)

  • Wir haben fünf davon.


    Weil wir die Hunde da abholen, wo sie sind.
    Und sie nicht an Vorstellungen in unserem Kopf messen - sondern jeden einzelnen mit all seinen Eigenheiten, Besonderheiten und manchmal auch Herausforderungen annehmen, wie er ist.


    LG, chris

  • Ich glaube, was Mc Connel meint, ist ein Hund, der leichtführig, immer freundlich, aufmerksam, ausgeglichen und nur auf den Besitzer fixiert ist. So einer, der einem jeden Wunsch von den Augen abliest, einen ohne Worte versteht usw.


    Wenn man so einen Hund hat, dann ist das ne tolle Sache. Ich habe auch schon davon gehört.


    Meiner ist nicht so. Das bedeutet dann wohl, ich habe keinen One-in-a-million-Hund.


    Oder doch? Ja, er hat Macken, und ja, ich hab auch Macken und ja, wir haben unsere Kommunikationsprobleme, aber er ist trotzdem one in a million.


    Ich muss immer schlucken, wenn ich Leute treffe, die so von ihrem Hund reden, als wäre dieser nur für sie gemacht und sie würden es so einfach mit ihm haben und er würde nie etwas falsch machen und wenn doch, dann würde er quasi von alleine Einsicht zeigen und sich sofort wieder bessern usw. Hab ich dann nen schlechten Hund, weil er nicht so ist? Oder ist unsere Beziehung schlecht, weil er seinen eigenen Kopf hat und mich ganz einfach öfter mal vergisst?

  • Zitat

    Ich glaube, was Mc Connel meint, ist ein Hund, der leichtführig, immer freundlich, aufmerksam, ausgeglichen und nur auf den Besitzer fixiert ist. So einer, der einem jeden Wunsch von den Augen abliest, einen ohne Worte versteht usw.


    Ok, sowas hab ich ;D Aber auf Dauer finde ich das langweilig :ops:

  • Zitat

    Ok, sowas hab ich ;D Aber auf Dauer finde ich das langweilig :ops:


    hihi - da kann ich nur zustimmen...... was will ich mit nem Hund, der den ganzen Tag nur hinter mir herdackelt...... :hust:
    Auf den ersten Blick ist meine Kleine auch so - aber wenn man sie näher kennenlernt und ihr zuschaut, wie sie den Bossi unterwegs einfach mal ein bißchen zum Spaß anrempelt, jagt, ihm auflauert..... Oder wenn man in die Küche kommt, und die kleine Motte plötzlich neben dem stehengelassenen leeren Topf (in den sie locker reinpaßt) auf dem Eßtisch steht.... ("ichfasseesnichtdasistnichtmeinhund!!" *schäm....) Oder unterwegs der unschuldige "wie - hast Du was gesagt?"-Blick, wenn ich sie herrufe..... aber bei der Arbeit ist sie zu 100% dabei, da wird nicht rumgekaspert - vielleicht ist das eher so gemeint, daß der HF sich eben auf den Hund verlassen kann, wenn´s drauf ankommt, und da dann die gesamte Kommunikation so paßt, daß man sich (fast) wortlos versteht?
    Dann würd ich fast sagen, daß sich das doch im Laufe der Zeit ergibt: mit dem gemeinsamen Training und Zusammenleben wird doch das gegenseitig Verstehen und auch Zuarbeiten immer einfacher und selbstverständlicher. Und ich finde je schwieriger dieses "Sich-Zusammenraufen" anfangs war, desto schöner dann der Erfolg, desto besser die Bindung, wenn dann der Knoten geplatzt ist. Hab auch lange gebraucht, bis ich zu dem Großen das gleiche Verhältnis hatte wie zum Zwergi, aber heute könnte ich nicht mehr sagen, wen ich lieber hätte!
    LG,
    BieBoss

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