Abgabe eines problematischen Hundes
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Ich bin Mitbetreiberin eines kleinen regionalen Forums. Wir haben eine sehr junge Userin (gerade volljährig), ohne Ausbildung und ungewollt schwanger, die deshalb einen ihrer Hunde (schwarzer Retrievermix) abgeben will, weil er stark Ressourcen verteidigend ist und auch schon gebissen hat. Sie sagt, es sei unverantwortlich, ihn zusammen mit einem Kleinkind zu halten.
Der Hund hat zudem Probleme mit fremden Menschen und auch Hundekontakte sind wohl nicht unproblematisch.Die Umstände im Detail sind etwas nebulös. Und ich verstehe vieles nicht.
In dem Ort, in dem sie wohnt, gibt es kein eigenes Tierheim. Die Stadt hat nur einen Kooperationsvertrag mit einem Tierheim in einer Nachbarstadt. Dort werden angeblich nur Fundhunde aufgenommen und keine Abgabetiere.
Die Userin behauptet nun, dass kein Tierheim in der Umgebung bereit sei, den Hund aufzunehmen und private Vermittlungsgesuche bislang gescheitert seien. RiN sei ebenfalls nicht bereit, den Hund zu nehmen.
Angeblich hat sie nun einen Tierheimplatz irgendwo in Norddeutschland.
Ich habe mich zuvor noch nie mit dieser Frage beschäftigt und dachte immer, dass die Tierheime verpflichtet sind, Hunde aufzunehmen. Ist aber wohl nicht so.
Hat jemand eine Idee, wie man auffällig gewordene Hunde wirklich gut vermittelt bekommt?
Nach meiner Einschätzung müsste der Hund zu erfahrenen Menschen ohne Kinder, die selbst gefestigt sind und Kontinuität und Konsequenz vermitteln können. Aber wie findet man so jemanden?Und ist es tatsächlich so, dass man - im Extremfall - Hunde aussetzen müsste, um einen "Tierheimplatz" zu bekommen?
LG
Andrea mit Sammi -
- Vor einem Moment
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Wenn man weiß was in dem Hund drin steckt, könnte man es z.B: bei der jeweiligen "in Not" Organisation versuchen.
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Hallo,
Dieser Hund sollte wirklich nur in die Hände erfahrener, souveräner und selbstbewußter Menschen. Ich fürchte aber auch, dass die sich nur sehr schwer finden lassen.
Ich glaube, die zuständigen Tierheime sind verpflichtet die Hunde aufzunehmen, versuchen aber wegen Überlastung abzublocken. Da bleibt nur die Notlüge: ich habe hier einen Fundhund...... Ich schreibe das nicht gerne, zumal der Hund kaum eine Vermittlungschance hat. Und "lügen" ist eigentlich auch nicht gerade empfehlenswert. Noch schlimmer wäre es aber, wenn er tatsächlich jemanden schwer verletzt. Ein Drama für den Verletzten und den Hund. Da ich mit "schwierigen" angeblich nicht mehr zu korrigierenden Hunden arbeite, zieht bei mir, wenn ein Platz frei wird, immer ein solcher Hund ein. Vielleicht findet sich jemand über ein/dieses Hundeforum. Ich bin bestimmt nicht die einzige, die gezielt schwer vermittelbare Hunde aus dem Tierheim holt. Wenn jemand so einen Hund aufnimmt und hier in der Umgebung wohnt, arbeite ich je nach finanzieller Möglichkeit der Halter zu wesentlich günstigeren Konditionen oder auch umsonst.
WER SUCHT GERADE EINEN HUND?
VG Shukura
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Ich würde mal davon ausgehen, dass sie sich nicht wirklich drum gekümmert hat.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Hat jemand eine Idee, wie man auffällig gewordene Hunde wirklich gut vermittelt bekommt?
Nach meiner Einschätzung müsste der Hund zu erfahrenen Menschen ohne Kinder, die selbst gefestigt sind und Kontinuität und Konsequenz vermitteln können. Aber wie findet man so jemanden?LG
Andrea mit SammiRIN tut sich etwas schwer mit auffällig gewordenen Hunden. Ich würde denen Luke niemals anvertrauen.
Retriever and Friends oder Retriever und Freunde würde ich an ihrer Stelle kontaktieren. Zu finden über G****e.
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Zitat
Ich würde mal davon ausgehen, dass sie sich nicht wirklich drum gekümmert hat.
Viele Grüße
Corinnada gehe ich auch von aus.
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.........was dem Hund aber auch nicht hilft. Diese Halterin ist überfordert, vielleicht auch mit der Vermittlung. Mir geht es jetzt um den Hund und darum , dass die junge Frau entlastet wird, bevor wirklich etwas passiert.
VG Shukura
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Zitat
.........was dem Hund aber auch nicht hilft. Diese Halterin ist überfordert, vielleicht auch mit der Vermittlung. Mir geht es jetzt um den Hund und darum , dass die junge Frau entlastet wird, bevor wirklich etwas passiert.
VG Shukura
sehe ich genauso, deshalb auch mein Verweis an 2 Stellen, die evtl. helfen könnten
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Ich weiß nicht, wie ernsthaft sie sich gekümmert hat, habe aber oft Probleme, mit dem, wie und was sie schreibt.
Sie hat wohl ganz viel mit dem Hund probiert (verschiedene Trainer und verschiedene Hundesportarten), aber ich vermute, nichts durchgezogen. Und sie ist zu jung für das Tier, das schon als Welpe bei ihr einzog.Aber das ist nur meine Einschätzung. Ich kenne sie nicht persönlich. Der Hund tut mir nur so leid, weil es ein ziemlich pfiffiges und bildschönes Tier ist, das sicher keine Chance hat, wenn er noch durch mehrere Hände geht.
Die Notorga werde ich googlen und den Tip weitergeben. Danke.
Mich wundert nur, dass es keine Organisation oder Stelle für solche Tiere gibt. Das wird ja kein Einzelfall sein.
LG
Andrea -
Hallo Andrea,
oft ist mit Sicherheit das Problem, daß die Leute sich nicht richtig kümmern. Einen solchen Hund privat zu vermitteln finde ich extrem risikoreich. Außer, der neue Besitzer hat Ahnung von Problemhunden.
Ich habe gestern auch so ein Ding entdeckt bei DHD und Kontakt aufgenommen. Nachdem die Frau mir dann geschrieben hat, daß der Hund angekettet wird, damit er nichts kaputt macht, habe ich ihr geraten, ihn ins Tierheim zu bringen. Da hat er es in meinen Augen tausendmal besserTraurigen Gruß
Bianca -
- Vor einem Moment
- Neu
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