Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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aber weil dann ein grosser Teil von den Gästen rumzicken würde (teilweise mehr wegen "Essen was man nicht kennt") lässt sie es.
Sorry, aber das finde ich echt krass...
Ich würde nicht auf die Idee kommen, rumzuzicken, nur weil mir das Buffet nicht passt. 😱
Ich auch nicht

Bei einem Familienfrühstück ist es für mich einfach was anderes. Ich esse ja keine Wurst, nur wenig Käse und auch keinen Zucker.
Demnach bin ich gerade ein sehr schwieriger Gast für meine Familie aber bevor die nun anfangen irgendwas für mich zu kaufen, bringe ich mir halt was mit - vielleicht sehe ich das deshalb auch gerade so locker.
Trotzdem backe ich meinem Papa einen Kuchen zum Geburtstag, ganz normal mit Eiern, Zucker und Butter - weil er den gern isst. Kann ich dann halt nicht essen aber mei, ist halt so. Ist sein Geburtstag und ihm schmecken meine veganen, zuckerfreien Alternativen nicht so gut.
Ich bin im Mai zu einer Hochzeit eingeladen, da bin ich auch schon etwas gespannt aber irgendwas vegetarisches ohne Zucker werde ich schon finden

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Naja so als Allesfresser, der aber in der Verwandtschaft Veganer und Vegetarier hat mein Blick von der "anderen" Seite. Ich esse eigentlich sehr gerne, mache das aber (also so als "Event") nur mit Menschen die essenstechnisch ähnliche Vorlieben haben wie ich (also so dass da alle Spass bei haben können). Würde also zu nem Grillrestaurant nicht mit den Veganern gehen, aber wenn ne Familienfeier ansteht, steht für mich auch das Zusammensein mit den Menschen im Vordergrund (wohne weit von meinen Eltern und Geschwistern weg). Zur Not esse ich halt nix (hab dann auch schon auf dem Heimweg an ner Fastfoodbude angehalten, wenn ich nix (oder nicht genug) gefunden hab, was ich gerne gegessen hab), das kann mir aber auch passieren, wenn ich zum Kaffee und Kuchen eingeladen bin (ich finde Kuchen meist recht überflüssig) und hat nicht unbedingt was mit vegetarisch oder veganem Essen zu tun. Ich würde da nicht erwarten dass man sich mir anpasst, ich verhunger da nicht so schnell. Am problematischsten ist da tatsächlich meine Schwester die überwiegend vegan lebt, sie meint dann ihr veganes Gericht wird nicht genügend gewürdigt, wenn dann auch was mit Fleisch auf dem Tisch steht. Z.B. eine Feier bei der alle möglichen Leute was mitbringen und sie hat sich so ins Zeug gelegt, was zu kochen das auch Nicht-Veganern schmeckt und dann essen die Fleisch zum Gemüsecurry. Nur als Allesfresser kann ich da auch nichts besonders würdigen, ja das Curry hat sehr gut geschmeckt, aber da ich ja sonst auch keinen Wert auf vegane Kost lege finde ich das nicht besonders würdigenswert. Denke das grosse "Problem" dabei ist, dass bei Vegetariern und Veganern oft die ethische Komponente im Vordergrund steht und die anderen sich über Essen nicht solche Gedanken machen, sondern (gerade zu besonderen Anlässen) einfach das essen was man lecker findet und auf das man Lust hat. Und so als Empfehlung, weil wir da gerade Ostern waren zur Geburtstagsfeier meines Bruders, da waren wir beim Inder und sowohl die Veganer, Vegetarier als auch die Fleischesser sind satt und glücklich vom Tisch.
Bei Feiern steht bei mir eindeutig das Treffen von Leuten im Vordergrund und wenn ich Lust auf besonders üppiges Essen hab mach ich das dann einfach mit den zu mir passenden Leuten.
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Ich finde es im Grunde unhöflich Essen mitzubringen. Man erweckt immer den Eindruck, als wär das Essen beim Gastgeber nicht gut genug. Wenn man selbst bestimmte Dinge nicht Essen kann oder mag und dich selbst dann Alternativen mitbringt um niemandem zu Last zur fallen ist das ja in Ordnung. Aber z.B. Fleisch zu einem Vegetarier oder Veganer mitzubringen finde ich absolut daneben, vor allem weil die meisten Veganer aus ethischen Gründen kein totes Tier essen und ehrlich gesagt finde ich allein den Geruch total ekelig. und vegane Alternativprodukte mag ich übrigens auch nicht alle, aber da gibt es ja wirklich genug anderes, was man essen kann, Obst, Gemüse, Marmelade, sorry, wenn ich überlege, wie oft ich schon nur Beilagen essen konnte, wenn ich eingeladen war…
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Für mich ist es in der Regel völlig ok, wenn sich jemand was zu Essen mitbringt. Das mag daran liegen, dass in meinem Freundeskreis verschiedene Unverträglichkeiten und auch unterschiedliche Ernährungsvorlieben gibt. Meistens veranstalten wir eh Essen, bei denen jeder was mitbringt, deshalb ist das eher die Regel als die Ausnahme. Auf die Idee, mein Essen deshalb nicht gewürdigt zu finden, käme ich gar nicht.
Bei Pansen wäre ich allerdings auch raus, ebenso wie Stinkekäse. Aber das hab ich auch zu nicht vegetarischen Zeiten nicht ertragen.
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ich bin da eigentlich ziemlich locker mit dem Mitbringen. Ich find's nicht toll, aber ich find's ohkayyy.
Richtig übel war das aber auf der Hochzeit meiner besten Freundin, ich war Trauzeugin. Braut vegan, Bräutigam vegan, Großteil der Gäste vegan, Trauzeugin aka Orgaqueen vegan.
Ich hab selbst die 4-stöckige Hochzeitstorte gebacken und 500 Cupcakes. Komplett allein.
Das Essen bestand zum Teil aus Catering (Schwenkkartoffeln, Salat, Gemüse, Nudelsalat, was halt so in vegan realisierbar war für die Cateringstube) und z.T. aus riesigen Schwenkgrillen mit kiloweise veganen Patties, Bratlingen, veganem Leberkäse, veganen Bratwürstchen ... alles, alles, alles gab es - es war unfassbar teuer. Und richtig gut. Und extrem anstrengend in der Koordination.
Und die Mutter der Bräutigams kam ernsthaft zur Hochzeit mit einem Weidenkorb mit Wurst (so Mettwurst oder Kabernossi oder so, so etwas getrockntes) und gekochten Eiern, die sie dann unter den Gästen verteilt hat. So ein Aufreger.
Die Braut hätte sie am liebsten umgebracht - und ich verstehe das total. Zumal die Bräutigamsmutter selbst eher so eine Quinoa-Kokosöl-Kurkuma-und-dann-auspendeln-Erna ist. Das war echt ne reine Provokation. Ich bin da heut noch sauer drüber, dabei ist das 8 oder 9 Jahre her.
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Man erweckt immer den Eindruck, als wär das Essen beim Gastgeber nicht gut genug.
Nein. So ist es eben nicht.
Ich fänd es nicht schlimm, wenn sich hier jemand Fleisch mitbringt und ich kenne auch niemanden persönlich, der sich da auf den Schlips getreten fühlen würde. Auch anders herum nicht, wenn man sich als veganer selbst was mitbringt zu einem Grillen bei Omnis oder so.
Klar gibt es hier und da vielleicht mal jemanden, der die Nase rümpft, egal in welcher Konstellation, aber dann verabrede ich mich mit demjenigen halt einfach nicht zum Essen, wenn man da so gar nicht kompatibel ist.
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Man erweckt immer den Eindruck, als wär das Essen beim Gastgeber nicht gut genug.
Nein. So ist es eben nicht.
Ich fänd es nicht schlimm, wenn sich hier jemand Fleisch mitbringt und ich kenne auch niemanden persönlich, der sich da auf den Schlips getreten fühlen würde. Auch anders herum nicht, wenn man sich als veganer selbst was mitbringt zu einem Grillen bei Omnis oder so.
Klar gibt es hier und da vielleicht mal jemanden, der die Nase rümpft, egal in welcher Konstellation, aber dann verabrede ich mich mit demjenigen halt einfach nicht zum Essen, wenn man da so gar nicht kompatibel ist.
Na ja, wenn ich das abspreche oder eben aus gesundheitlichen Gründen was nicht essen darf, dann ist das ja was anderes. Aber so war’s beim Ausgangsbeitrag ja nicht. ein Brunch ist auch noch mal was anderes als ein Grillfest. Ich finde es aber wirklich ein Riesenunterschied ob man als Vegetarier etwas zu Fleischessern mitbringt oder umgekehrt. Weil jeder Fleischesser eben auch im
Normalfall Gemüse ist etc. und weil für manche Veganer ist eben totes Tier ein echtes Problem, ethisch, emotional, da hängt ja oft eine ganze Lebenseinstellung dran. Und als Veganer Gastgeber finde ich es eben einen Schlag ins Gesicht, dann vom Besuch mit sowas konfrontiert zu werden.
Momo und Lotte das ist wirklich total traurig, vor allem von der eigenen Mutter auf deiner Hochzeit so behandelt zu werden.
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Ich bin ehrlich schockiert. Supermies, auf der eigenen Hochzeit so behandelt zu werden. Und ernsthaft, Mutter oder nicht, ich hätte verlangt dass sie den Korb wieder mitnimmt. Sofort. Und ich hätte wohl auch zukünftig ein Problem mit solch grenzüberschreitendem Verhalten.
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Ich finde einfach, dass man da nicht mit zweierlei Maß messen sollte. Entweder sollten beide Seiten sich etwas mitbringen dürfen oder eben nicht.
Und das finde ich ekelig, ist auch ein schwieriges Argument.
Ich zum Beispiel finde fast alle Formen von klassischem Aufschnitt. Egal ob nun aus Fleisch oder die vegane alternative ziemlich ekelig. Mir kräuselt sich die Nase, wenn ich das nur anschaue. Hart gekochte Eier finde ich auch ganz schlimm oder alles was so aussieht wie Fleischsalat. Das war auch schon vor 20 Jahren, als ich noch nicht Vegetarierin war, so. Oder Sahnetorten ganz schlimm...bää
Und nu darf nun niemand mehr in meiner Gegenwart sowas essen? Das ist doch Quatsch.
Ich bin ein Freund von essen und essen lassen. Ich esse nach meinen ethisch moralischen Vorstellungen und nach Geschmack und andere nach ihren.
Ich verlange nicht, dass andere, sich meine Moralvorstellungen überstülpen, auch nicht, wenn sie bei mir zu Besuch sind.
Außerdem probieren fleischversessene Leute wahrscheinlich eher mal was Vegetarisches oder veganes, wenn sie nicht so verbissen mit dem Thema konfrontiert werden.
Auf einer Hochzeit würde ich mir nicht mitbringen egal welche Seite, zur Not kann der Fleischesser auch mal nur Brot knabbern genau wie der veganer oder wie ich mäkeliger Vegetarier. Für die meisten Menschen ist eine Hochzeit ja schon ein ganz besonderer Tag, wo sie sich wünschen, dass für sie alles perfekt ist.
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Ich finde das auch befremdlich. Wieso sollen andere kein Fleisch oder was auch immer in meiner Gegenwart essen dürfen?
Ich hasse schon immer gekochten Rotkohl. Wenn ich das rieche, kommt mir die Kotze hoch. Wirklich. Meine Mutter hat es aus Rücksicht wirklich nur sehr selten gekocht. Aber ab und an halt schon.
Käse finde ich widerlich, seit ich ihn seit fünf Jahren nicht mehr esse. Trotzdem dürfen doch alle Menschen den in meiner Gegenwart essen. Und Käse riecht meist recht intensiv. Genauso Fisch. Nee. Mir ist egal, wer was isst.
Aber die Geschichte zu der Hochzeit geht gar nicht. Da können die Leute auch danach kurz bei MC halten und sich einen Burger reinschieben.
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