Die schwierigsten Rassen überhaupt
-
-
Für mich gehören die Azawakhs zu den "schwierigen" Rassen, leider können nur wenige Besitzer deren Bedürfnisse erfüllen. Ein Traumhund, wenn man mit seinen Eigenschaften leben und diesen Hunden genügend Raum, Freiheit und Selbständigkeit bieten kann. Ich habe meine Tierärztin, die diese Rasse züchtet und vor allem um ihren Bestand im Ursprungsland kämpft, im Umgang mit den Hunden immer bewundert
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hm, für mich wären schwierige Rassen eigentlich alle Hütehunde und Herdenschutzhunde, weil ich mich damit nicht ausreichend beschäftigt habe und ihnen nicht das bieten könnte/wollen würde, was sie wollen
Sie sind nicht meine Hunde und daher wäre ich mit ihnen völlig überfordert.
Nun Lachen die BC-Besitzer mich aus und sagen, dass das doch liebe und tolle Hunde sind und es schön ist, ihnen bei der Arbeit zuzusehen.
Wenn ich nun aber sage, dass ich zum einen Windhunde sehr schätze und aber auch die nordischen, wie z.B. Huskys, schlagen einige die Hände über dem Kopf zusammen, da die Hunde viel zu viel Jagdtrieb haben und viel zu viel laufen müssen und daher zu schwierigeren Hunderassen gehören.
Ich denke, daher kann man es einfach nicht verallgemeinern.
Was möchte ich?
Was bin ich bereit, dafür zu "opfern"?
Wie gut kann ich den Bedürfnissen des Hundes gerecht werden?Das sind für mich die grundsätzlichen Fragen, denn schwierige Hunderassen gibts für mich nicht.
Klar, nen Golden Retriever ist auf Grund seines Zuchtziels leichter zu händeln für die meisten als nen Husky, weil er oft halt mir nem Familienleben und Freilauf etc. besser klar kommt und dadurch, dass er zwar auch ein Jagdhund, aber halt ein Apportierhund ist, nicht selbstständig auf eigene Faust jagen geht, was nen husky (gerade unausgelastet) sicherlich tut.
Aber für jemanden, der Kilometerweit Rad fährt, wäre nen Retriever schwer, da er mit dem noch separat gehen müsste, wogegen der Husky die 40 km mitläuft -
also ein schwieriger hund wäre für mich einer mit viel jagttrieb, der sehr eigenständig ist, einer der enorm viel laufen muss.
-
Zitat
also ein schwieriger hund wäre für mich einer mit viel jagttrieb, der sehr eigenständig ist, einer der enorm viel laufen muss.
na, mein Beispieldie mit dem BC,
-
Zitat
also ein schwieriger hund wäre für mich einer mit viel jagttrieb, der sehr eigenständig ist, einer der enorm viel laufen muss.
Und das sind für mich wiederrum, absolut tolle und einfache Hunde
-
-
interessanter fred, wahrhaftig!
und eine frage, die schwer allgemeingültig beantwortet werden kann.
die kann man nur individuell beantworten.
ich kann sagen - ganz allein für mich:
terrier, jagdhunde und nordische wären für mich nicht unbedingt die idealen hunde. (obwohl ich grade die letzteren absolut gern mag).
ein zuviel an jagdtrieb ist einfach nichts für mich.
schäfi und mali wären auch nicht unbedingt mein fall.
ich persönlich bin mit meinem hüti und meinem herdi voll und ganz glücklich. wobei ich allerdings nun auch nicht sagen würde, dass meine beiden jungs unter "einfache rassen" fallen.
aber rein für mich ganz individuell passen sie einfach wie die faust aufs auge in die familie und in meine lebensumstände.
mit dem hütetrieb kann ich wunderbar leben, mit der herausforderung, meinem hüti sam immer wieder neue aufgaben zu geben, auch.
der wachtrieb und das territorialverhalten von joey ist auch eine herausforderung - aber eben eher eine "positive" wenn man das so sagen kann.
-
Zitat
Für mich gehören die Azawakhs zu den "schwierigen" Rassen, leider können nur wenige Besitzer deren Bedürfnisse erfüllen. Ein Traumhund, wenn man mit seinen Eigenschaften leben und diesen Hunden genügend Raum, Freiheit und Selbständigkeit bieten kann. Ich habe meine Tierärztin, die diese Rasse züchtet und vor allem um ihren Bestand im Ursprungsland kämpft, im Umgang mit den Hunden immer bewundert
wieder ein gutes Beispiel...Ein ehemaliger Sitterhund, den ich hätte damals übernehmen können war ein Azawahk...Ich kannte ihn seit er 12 Wochen alt war und es war ein toller Hund! Ich war mit ihm in der Welpengruppe, da der Besitzer kaum Zeit hatte und hatte auch sonst viel mit ihm gemacht...
Er konnte Problemlos ohne Leine laufen, hörte gut und war eigentlich wirklich ein super unproblemematischer Hund..Bis auf die Tatsache, dass er nicht zu seinem Herrchen passte und auf Grund des zu langen alleine seins eine enorme Trennungsangst mit Zerstörungswut entwickelt hatte...Evt war er auch ein "einfacherer" Vertreter seiner Rasse, habe leider außer ihm nie einen Hund erlebt, aber durch die Erfahrung mit ihm, gehörte er bei mir zu den "einfachen" Hunden...Er lebt nun bei einer Frau, die selbst noch einen Azwahk hat...
Genauso wie ich finde das Ridgebacks, Saarloos, Vizslas, Foxterrier, Hovawarts für mich einfache Hunde sind...Das sind Hunde mit denen ich schon mehr gemacht habe, mit denen ich auch spazieren war lange Zeit, gearbeitet hatte etc....
Der Mali ist mir persönlich zu aufgedreht gewesen, den ich kennenlernen durfte, er hatte einen enormen Arbeitsdrang, der bei seiner Familie nicht befriedigt wurde.... -
Zitat
Wer sich über einen jagdfreudigen, aber durchaus mit Schärfe "gesegneten" Jagdterrier beschwert, der braucht Hilfe...
Wie meinst du das? -
Ich sehs so wie die meisten, der Hund muss passen, dann kann es auch ein "schwieriger" Hund sein.
Schwierig in Gänsefüsschen, weil das halt von Anspruch und von den Idealen des Besitzers abhängt.Ich kann z.B am besten mit Hunden, die eher sind wie Katzen, die ihr eigenes Leben haben, mich zwar lieben, aber die meiste Zeit andere Prioritäten haben als mir zu gefallen.
Ich bin mit meinen Windigen total glücklich, könnte mir für mich auch Nordische oder bei entsprechendem Umfeld auch Herdenschutzhunde vorstellen oder einige der Rassen, die als "Hunde vom Urtyp" in der FCI geführt werden.
Jagdtrieb stört mich nicht, find ich eher spannend. Vom Bewegungsbedürfniss muss ich halt gucken, was ich zeitlich erfüllen kann. Schutztrieb oder ausgeprägtes Territorialverhalten find ich grundsätzlich nicht verkehrt, geht aber z.B. im meiner momentanen Lebens- und Wohnsituation nicht.
So muss man halt schauen, wo wer mit wem zusammenpasst.Ich finde aber es gibt ganz klar Rassen, deren Bedürfnisse unter den durchschnittlichen deutschen Bedürfnissen leichter und solche deren Bedürfnisse schwieriger zu befriedigen sind.
Unter durchschnittlichen deutschen Bedingungen versteh ich:
Wohnung oder Haus, mit oder ohne Grundstück (das sich meist in m² und nicht in Hektar vermessen lässt). Hund soll nur zum Spaß gehalten werden, im besten Falle besteht der Wille ihm eine Ersatzbeschäftigung für einige Stunden täglich angedeihen zu lassen. Eine echte Aufgabe im Sinne von "gebraucht werden" hat er aber nicht. Es besteht Besucherverkehr, es gibt Nachbarn, die nicht durch ständiges Gebell gestört werden wollen, man möchte auch mal Gassi gehen ohne dass meine Hund andere Hunde zerfleischt, Nachbars Katze killt, den verhassten Postboten vom Fahrrad holt...
Der Hund sollte sich in die Familie einfügen und alle Familienmitglieder ohen große Diskussionen als Sakrosankt akzeptieren.
Und so weiter und so fort.Einen Whippet, Pudel, Labrador, Westie, Neufundländer... auszulasten und ihm ein hundegerechtes Leben unter diesen Bedingungen zu bieten halte ich z.B für wesentlich einfacher als selbes bei einem Kaukasischen Owtscharka, Deutschem Jagdterrier, Taigan, russisch-europäischem Laika... zu machen.
Das hat nicht umbedingt was mit Anfänger oder nicht zu tun (ich könnte bestimmt mit einem solchen Hund glücklich sein - wenn ich in Sibirien wohnen würde, bzw beim DJT einen Jagdschein hätte und auch regemäßig Verwendung für den Hund hätte), sondern mit äußeren Bedingungen.Natürlich kann man auch da viel reißen wenn man sich Mühe gibt und einen Hund unter eigentlich nicht idealen Bedingugen mit viel Aufwand und einigen Kompromissen trotzdem artgerecht halten (und es gibt ja auch bei anspruchsvollen Rassen immer mal Ausnahmen, man hat auch schon von ruhigen, kreuzbraven DJT gehört).
Meiner Meinung nach muss man aber nicht alles auch durchführen was machbar ist.Ich würd also schwierig nur durch anspruchsvoll ersetzten und anerkennen, dass nicht jeder jeden Hund haben kann oder sollte (ob nun von den Fähigkeiten oder von den Umständen her, ist ja egal).
Dann stimmt das schon. -
Zitat
Ich würd also schwierig nur durch anspruchsvoll ersetzten und anerkennen, dass nicht jeder jeden Hund haben kann oder sollte (ob nun von den Fähigkeiten oder von den Umständen her, ist ja egal).
Dann stimmt das schon.So sehe ich das auch. Und darum ist es doch gut, daß es soviele Hunderassen, mit den verschiedensten Ansprüchen und Wesenseigenschaften gibt.
Eigentlich sollte jeder das für sich passende Fellknäuel finden.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!