Schleppleine - Wie sieht Euer Alltag aus?
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Ich denke, wenn der Hund sich mit Schleppleine anderst verhält, als ohne, dann wurde diese falsch, bzw. zu schnell abgebaut, weil sonst wäre es für den Hund nicht möglich einen Unterschied feststellen zu können, da er ja während des Schleppleinentrainings (also der Zeit von Anfang bis Ende der Zeit wo die Schleppleine benutzt werden muss, meist zwischen 6 Mon. und 3 Jahren) IMMER mit Schleppleine läuft und somit gar keine Gelegenheit bekommt festzustellen, wie es ohne wäre. Die wird ja langsam abgebaut und zwar so langsam, dass es der Hund nicht mitbekommt und wenn dies nur alle paar Wochen 10 cm sind.
Stellt der Hund einen Unterschied fest, lief er zwischen drin ohne SL oder sie wurde zu schnell gekürzt.
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Die wird ja langsam abgebaut und zwar so langsam, dass es der Hund nicht mitbekommt und wenn dies nur alle paar Wochen 10 cm sind.
oh je, da lieg ich ja weit unter dem Durchschnitt
seit drei Monaten keinen cm gekürzt
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Ich schneide auch nicht, ich kürze nach Bedarf und Arunas Tagesform. Und wir gehen auch schon seit 3 Monaten an der Schlepp.
Meine "Prinzess Raffinesse" weiß doch, wann sie an der Schlepp ist!! Wenn sie fest ist versucht sie erst gar nicht mehr, auf eigene Faust abzudüsen.
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Meine "Prinzess Raffinesse" weiß doch, wann sie an der Schlepp ist!! Wenn sie fest ist versucht sie erst gar nicht mehr, auf eigene Faust abzudüsen.Richtig. So geht es mir mit Roxy nämlich auch.
Ich mache jetzt lieber gezielte Übungseinheiten mit der Schleppleine, die dann im Freilauf auch umgesetzt werden.
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Ich dulde keinerlei Belästigungen durch Aruna, da greife ich unmittelbar ein! Und, da mein Hund mir vertraut, weiß sie das auch richtig einzuschätzen und die Konsequenzen verbindet sie sehr wohl mit ihrem Ungehorsam.
Es wird hier immer über die Gefahren von freilaufenden Hunden diskutiert, wie gefährlich und nervig die sein können. .Und ich finde es oft noch schlimmer wenn Hunde an der Schlepp sind (oder an dieser Ausziehleine) und dann auf meinen zugetobt kommen den ich natürlich extra abgerufen und an die Leine genommen habe weil der Andere ja auch ne Leine hat.
Dann heißt es...ne, der ist doch nur zum Training an der Schlepp -
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Ich schneide auch nicht, ich kürze nach Bedarf und Arunas Tagesform. Und wir gehen auch schon seit 3 Monaten an der Schlepp.
Meine "Prinzess Raffinesse" weiß doch, wann sie an der Schlepp ist!! Wenn sie fest ist versucht sie erst gar nicht mehr, auf eigene Faust abzudüsen.
Ja, und genau darum geht es doch
Warum meinst du weiss deine Huendin, wann die SL dran is und wann nicht? Fips Flocke hat es gut auf den Punkt gebracht. Wenn man richtig mit der Sl arbeitet, merkt der Hund ueberhaupt nicht den Unterschied....weil er ihn nicht kennt....
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Ich denke bei der Schleppleine kommt es auch immer darauf an, wofür ich die brauche. Wo ich spazieren gehe. Wie ich spazieren gehe.
Bei Jabba nutze ich die Schleppleine wie eine normale Leine: als Absicherung. Wenn er schnüffelt gehe ich weiter. Sind die 10 m/5 m zu Ende hat er Pech gehabt und kriegt nen Zug am Geschirr. Läuft er vor und rennt in die Leine hat er ebenfalls Pech gehabt. Muß er besser aufpassen. Oft schleift die Schlepp aber auch einfach hinterher. Jabba läuft aber auch nicht weit. Ist er an der Schleppe nutzt er die eigentlich nie voll aus. Auch ohne Schleppe bleibt er stets in unmittelbarer Nähe und hat mich immer im Auge. Er ist halt aus verschiedenen Gründen immer mal wieder an der Schleppe: Wenn extrem viel Wild unterwegs ist (führe ihn nicht in Versuchung!)... Wenn wir in seehr unübersichtlichem Gebiet unterwegs sind.
Aber vorallem: Wenn ich mit ihm spiele, mit ihm trainiere, da er mit dem Spieli wegpest und dann "Fang mich" spielt.Muskeln aufbauen kann ein Hund auch locker an der Schleppe. Genug Bewegung kriegt der Hund dort auch auf alle Fälle. Ist also alles keine Rechtfertigung für nen unerzogenen pubertierenden oder jagenden Hund. Wem der Muskelaufbau von seinem Vierbeiner sooo wichtig ist, kann spezielle Aufbauübungen mit ihm machen. Beim "normalen" Spazieren gehen wird ein Hund nicht sonderlich viele Muskeln aufbauen.
Ich variiere übrigens die Schleppleinen-Länge und erreiche somit höhere Aufmerksamkeit von seiten des Stinkers.
rufe ich und er reagiert nicht und ist an der Schleppe, setze ich es auch durch. Allerdings achte ich drauf, daß ich nur rufe, wenn er zu 99 % auch sofort kommt. Schnüffelt er, rufe ich selten oder mache mehr Motivation drauf.
Mit Quietschie von tollen Dingen abrufen kann derbe nach hinten losgehen. Da reicht manchmal 1-2 mal und der Hund hat ne tolle Verknüpfung: renne ich zu Kumpel, holt Frauchen Quietschie raus. Also: Renne ich immer öfter zu Kumpel, DAMIT Frauchen Quietschie rausholt...
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Hallo, es ist schon spät aber ich möchte trotzdem was zum Kürzen der SL sagen: Es ist sinniger, sie nach und nach abzuschneiden, als sie je nach Bedarf mal kürzer oder länger zu lassen. Lola lief 1 1/2 Jahre konsequent (also immer da wo sie "normalerweise" frei laufen hätte können) an der SL, nach ca. einem 3/4 Jahr habe ich die ersten Zentimeter abgeschnitten und sie hat es nicht gemerkt und darauf kommt es an. Zum Schluss zog sie nur noch einen Zippel hinter sich her, der zum Eingreifen bei Bedarf gar nicht gereicht hätte, aber es war auch nicht nötig. Und irgendwann war sie dann komplett frei und hat sich nur zum Austoben mehr als 10 m von mir entfernt ..... bis vor ein paar Wochen: Da war sie der Meinung, ein Pferd mit Reiter stellen zu müssen. Daher hat sie z.Z. wieder SL-Zwang und das ist gut so, denn sie wurde dann auch heiß und dann hört sie sowieso sehr schlecht bis gar nicht.
Beim Nachlassen oder Kürzen der Leine merkt der Hund das, der Zug/das Gewicht am Geschirr verändert sich. Schneidet man sie ab, merkt der Hund das nicht so, also zumindest meiner nicht. Wenn ich der Meinung war/bin die Leine kürzer nehmen zu müssen, kommt die normale Leine dran. Die SL als lange Führleine zu nutzen ist nicht so sinnig, weil sie soll ja den Freilauf simulieren. Bei mir schleift sie hinterher bzw. läuft durch die Finger ohne das Zug drauf ist.
LG Marion
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Beim Nachlassen oder Kürzen der Leine merkt der Hund das, der Zug/das Gewicht am Geschirr verändert sich. Schneidet man sie ab, merkt der Hund das nicht so, also zumindest meiner nicht.
Ich zitiere nur dich, weil du den letzten Beitrag geschrieben hast, der in die Richtung geht.
Ich bin erstaunt bis entsetzt, für wie blöd Hunde gehalten werden.
Zudem finde ich es höchst bedenklich, dass anscheinend der Versuch unternommen wird, dem Hund Gehorsam an der Schlepp beizubringen und durch Kürzen dem Hund das Gefühl zu geben, immer an der Schlepp zu sein, auch wenn er theoretisch die Möglichkeit hätte, abzuhauen.
Das wäre mir viiiiiel zu gefährlich.
Will ich Gehorsam im Freilauf, muss ich natürlich unter Freilaufbedingungen Gehorsam festigen.
Ich persönlich möchte, ähnlich wie Aruna, einen sicheren Gehorsam im Freilauf, weil der Hund gern gehorcht.
Weil der Hund weiß, dass er zwar die Möglichkeit HÄTTE, aber selbst durch Ausprobieren, durch Bestärkung gelernt hat, dass es auch unter freien Bedingungen sehr sinnvoll ist, sich "für mich zu entscheiden".Ja, so kann man es sagen. Ich arbeite darauf hin, dass der Hund sich meinen Forderungen entsprechend entscheidet.
Simuliere ich durch Kürzen der Schlepp einen permanenten Schleppleinenlauf, versuche ich dem Hund das Gefühl zu geben, gar keine andere Möglichkeit zu haben.
Eine andere Argumentationsweise sehe ich hier nicht, denn sobald man zugibt, dass der Hund sehr wohl merkt, dass die Schlepp Stück für Stück verschwindet, erübrigt sich die Notwendigkeit des Kürzens.Also Missy lief gar nicht lang an der Schlepp. Ich hab aber in neuer Umgebung immer die Flexi mit - als Absicherung. Denn wenn ich nicht konzentriert bin und ihre Körpersprache lese, kann ich auch nicht auf ihr Verhalten einwirken, sehe vielleicht einen angezeigten Hasen nicht und mach mir mein Training zunichte.
Luke läuft nun an der Schlepp im Wald.
Ich bemühe mich darum, dass er die volle Länge (die bei mir zwangsläufig variiert) gar nicht ausreizt.
Bei Hundekontakt gibts ein Kommando, das es auch ohne Schlepp oder an der 2m- Leine gibt. Nämlich stop oder zurück. Brav befolgt, darf er zum Hund oder bekommt ne andere Belohnung, wenn er nicht zum Hund soll.
Bei Hundekontakt mach ich die Schlepp ab. Das tu ich mir nicht an. Und den Hunden erstrecht nicht.
Ich möchte, dass er mit den Hunden auch mal ne große Runde durch den Wald prescht. Wichtig ist mir, durch mein gesamtes Erziehungskonzept so zu sagen, dass er eben lernt, sich an mir zu orientieren.Aruna, glaub ich, schrieb das schon: Je besser der Gehorsam, desto mehr Freiheiten.
Je besser die Orientierung an mir, desto mehr Freiräume, desto entspannter alle Beteiligten.
Und eine grundlegende Orientierung an mir trainiere ich mMn nicht an der Schlepp.
Die Schlepp ist für mich ein Absicherungs- und Arbeitswerkzeug.
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Will ich Gehorsam im Freilauf, muss ich natürlich unter Freilaufbedingungen Gehorsam festigen.
Ich persönlich möchte, ähnlich wie Aruna, einen sicheren Gehorsam im Freilauf, weil der Hund gern gehorcht.
Weil der Hund weiß, dass er zwar die Möglichkeit HÄTTE, aber selbst durch Ausprobieren, durch Bestärkung gelernt hat, dass es auch unter freien Bedingungen sehr sinnvoll ist, sich "für mich zu entscheiden".
Snoop hat jetzt ca. 3 Jahre Schleppleinentraining hinter sich. Wir haben Hundebegegnungen geübt, machen Unterordnung und Dummytraining und interessane Spaziergänge.Im Moment ist sein Gehorsam so gut, dass ich ihn in "harmlosen" Gebieten laufen lassen kann, ohne das Ende der Schleppe zu sichern. Die Schleppe ist ca. 7m lang und schleift auf dem Boden.
Ich neige auch zum Kürzen, wobei ich das wohl eher für mich mache, als für ihn. Jedenfalls hätte ich nicht die Nerven, ihn ganz frei laufen zu lassen.
Mit unseren Erfolgen (wenn es auch langsam voran geht) bin ich recht zufrieden.Was mich jetzt interessieren würde: wie hast du deinen Hund davon überzeugt, dass es auch bei freien Bedingungen sinnvoll ist, sich für dich zu entscheiden. Snoop hat da gelegentlich gar keine Ambitionen in dieser Richtung. Selbst wenn er sich wochenlang super an mir orientiert, auf kleine Schnalzer hin wieder auf den Weg kommt, Hunde links liegen lässt, und auf jedes Kommando reagiert, kann es plötzlich sein, dass er seinen eigenen Interessen nachgehen will.
Dank meiner Vorsicht gelingt es ihm nicht, aber wie festigst du z.B. unter Freilaufbedingungen den Gehorsam? Oder ist Snoop einfach nur ein hartnäckiger Fall und ich brauche Geduld?Jedenfalls kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, dass er eines Tages ganz ohne Leine läuft...
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