Schleppleine - Wie sieht Euer Alltag aus?
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in der Januar Ausgabe von DOGS gibt es einen Artikel über das Schleppleinentraining, fachlich wohl sehr gut.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Um mal auf die Ausgangsfrage zu antworten:
Wie sieht euer Alltag mit Schleppleine aus?
Dreckig, manchmal genervt, eingewickelt, genervte Hundehalter weil sie die Schleppleine nicht für nötig halten, oder keinen Bock haben ihren Hund anzuleinen, oder ihren Hund nicht abrufen können, oder dann sauer sind, weil ich nicht will, dass an der Schleppleine hängend gespielt wird, sie aber ihren Hund nicht von meinem wegbekommen.
Ansonsten manchmal ekelig und nass (Hundehaufen, Pferdeäpfel, Schnecken, allgemein Matsch).
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Fragt euch auch JEDER Hundebesitzer was da am Hund dranhängt? Am Anfang war´s ja noch lustig, aber mittlerweile nervt es. :/
Ich bin wirklich begeistert vom Schleppleinenalltag. Ich weiß, dass sie nicht einfach abdüsen kann wo und wann sie will und das gibt mir unglaublich viel Ruhe und Sicherheit! Das Spazieren gehen macht deshalb trotz "Arbeit", Gatsch und Wicklerei Spaß!
Den Radius, der ihr zur Verfügung steht (20m) kann sie schon gut einschätzen, trotzdem passiert es hin und wieder, dass sie in die Schlepp läuft. Dann bleib ich stehen und warte bis sie zu mir kommt. Erst dann geht´s weiter. Ist das eh richtig?
liebe grüße!
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Zitat
Fragt euch auch JEDER Hundebesitzer was da am Hund dranhängt? Am Anfang war´s ja noch lustig, aber mittlerweile nervt es. :/
Ich bin wirklich begeistert vom Schleppleinenalltag. Ich weiß, dass sie nicht einfach abdüsen kann wo und wann sie will und das gibt mir unglaublich viel Ruhe und Sicherheit! Das Spazieren gehen macht deshalb trotz "Arbeit", Gatsch und Wicklerei Spaß!
Den Radius, der ihr zur Verfügung steht (20m) kann sie schon gut einschätzen, trotzdem passiert es hin und wieder, dass sie in die Schlepp läuft. Dann bleib ich stehen und warte bis sie zu mir kommt. Erst dann geht´s weiter. Ist das eh richtig?
liebe grüße!
perfekt !
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Ja, dieses ganzen Dinge im Alltag fand ich mit Schlepp auch anstrengend.
Wir haben aber auch ganz "normale" Spaziergänge mit Schnuppern und ohne viel Training gemacht, ich fand gerade am Anfang die Schleppleine schon genug Training.
Was ich aber immer gemacht habe, ist ihn in seinem Radius der Schleppleine (wir hatten 8 m, was ich genug fand) halt auch beim "normalen" Spaziergehen mit schnuppern nicht ziehen zu lassen und immer mit Kommandos drauf zu achten, dass er locker innerhalb seines Radius um mich läuft ohne zu ziehen (weder nach vorne noch durch stehen bleiben). Dabei bin ich auch schon mal stehegeblieben, um ihn schnuppern zu lassen, ich finde so im Laufe der Zeit sollte sich das wie so eine Art Tanz entwickeln, wo Mensch und Hund so auf einandereingespielt sind, dass es halt nicht ruckt an der Leine - und ich führeBei Hundebegegnungen mit freilaufenden Hunden, mit denen er gerne spielt stehe ich voll dazu, ihn abzumachen, egal wie viele hier "Auf gar keine Fall" schreien. Nach einem Versuch, ihn mit Schlepp spielen zu lassen, was in eine Art Gummitwist für alle anwesenden Menschen ausartete und mir auch für die Hunde zu gefährlich war, habe ich das gelassen. Ganz drauf verzichten wollte ich nicht für ihn.
Und ich hab hier in einem Fred den guten Tipp bekommen, ihn dann NICHT abzurufen, damit er dann nicht merkt, dass er frei läuft und nicht hören muß - sonder ihn irgendwann kommentarlos wieder einzusammeln ( Geschirr mit Griff ist da sehr praktisch), in an die Schlepp zu nehmen und dann das Kommando zum weitergehen zu geben. Hat für uns prima funktioniert - allerdings war er auch nie ein Kanditat zum wirklichen Abhauen.Wenn wir Hunde an der Leine getroffen haben oder welche, mit denen er nicht spielt, mußte er allerdings bei mir bleiben und "ignorieren" üben.
Hilft das weiter?
Viel Erfolg
Trixi + Diego -
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@Meaningof
absolut perfekt !
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Ich finde dieses Thema super interessant. Ich habe 2 Hunde, die Gott sei Dank, nicht an die Schleppleine muessen und auch noch nie mussten.
Ueber die Schleppleine kann ich nur sagen, das meine Hunde nicht mit Hunden spielen duerfen, wenn diese an der Schleppleine haengen. Die Verletzungsgefahr ist mir viel zu gross.
Ansonsten bewundere ich alle die, die dieses langwierige Training so durchziehen. Fuer mich, bin eher die Ungedult in Person, waere das nichts.
Ich koennte so gar nicht trainieren, erstens wuerde ich mich wohl immer in der schleppleine verwickeln und zweitens wuerde mir wie gesagt, die Gedult dazu fehlen.
Ich druecke euch allen die mit der Schleppleine trainieren, das ihr eure Hunde auch irgendwann mal ohne, laufen lassen koennt und haltet durch.
Ich werde dieses Thema weiterhin gespannt verfolgen.
Gibt es vielleicht auch schon jemanden, der mit der Schleppleine zum Erfolg gekommen ist und seinen Hund jetzt immer ohne laufen lassen kann? Ueber einen Bericht wuerde ich mich total freuen.
LG
Gammur -
Schleppe bedeutet für Snoop im Prinzip Freilauf, denn er darf rennen, toben, und alles. Aber nicht vom Weg und er darf sich auch ganz ohne Leine eh nicht weiter von mir entfernen, als mit, sonst kommt ein "Langsam". Zum Spielen mach ich die Schlepp auch ab, aber Snoop hat wenig Interesse am Spiel mit fremden Hunden.
Der Unterschied zu "ohne Schlepp" wär für mich nur, dass ich bei schlechtem Wetter nicht mit dem Matscheding hantieren muss und dass ich nicht aufpassen muss, dass keine Fahrradfahrer oder Spaziergänger davon eingewickelt werden. Der Umgang mit Snoop ist eigentlich derselbe.
Hier könnt ihr unseren Schleppleinenalltag mal sehen(allerdings eher den nicht so geglückten
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Will jetzt berichten, wie es uns in unserem Schleppleinenalltag so ergeht
Anfangs habe ich ihn an der 10 m Schlepp gehabt, mittlerweile nehme ich die 20 m lange und variiere die Länge selber. Bisher kann ich nur positives berichten.
Was mich vor allen Dingen freut ist, dass er an der Schlepp sein gepöpel an der Leine nicht zeigt. Zwar bekomme ich auch noch nicht die Aufmerksamkeit von ihm, die ich mir bei Hundekontakten wünsche, doch immerhin bellt und knurrt er nicht mehr und er schmeißt sich auch nicht in die Leine. Ich lasse ihn sitzen und er wartet lieb, bis der andere Hund da ist, dann entlasse ich ihn aus dem Sitz, auch wenn er noch nicht geschaut hat. Und wenn ich sehe, es gibt ein Spiel, dann mache ich ihn ab und halte es gemäß dem gemachten Tipp, ihn dann nicht abzurufen.
Bei einem kurzen Spaziergang mit einem anderen Hund, wo ich eben auch dachte, es kommt zu einem Spiel, hatte ich ihn nicht an der Schlepp und durfte fest stellen, dass er sich mehr an mir, als an dem anderen Hund orientiert, viel näher bei mir bleibt als früher und als ich den anderen Hund gerufen habe, kam meiner sofort zu mir.
Nur leider wird sein Bewegungsbedrüfnis trotz alle dem nicht wirklich erfüllt. Jetzt fahre ich mit ihm Rad und nehme ihn da an die kurze Leine um ihn besser zu bewegen.
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