Den Hund anknurren?
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Ja, natürlich würde sich mein Horizont erweitern, nämlich um die Erkenntnis daß meine Hunde absolut nicht verstehen würden, was ich nun eigentlich von ihnen erwarte.
Ich möchte aber meine Hunde nicht verunsichern, ich möchte der verlässliche Partner sein, der ich ihnen seit ihrem Einzug bei mir, bin.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Ich denke noch nicht mal das ich meine Hunde nun grossartig verunsichern wuerde wenn ich sie mal anknurren wuerde..........aber genau so wenig wie ich draussen auf der Gasse das Bein hebe um mal kurz zu pinkeln, genau sowenig wie ich rohes Fleisch inhaliere aus einem Napf....genau so wenig knurre ich meine Toelen an. Ich bin ein Mensch, kein Canide......ich hab' meine eigenen menschlichen Kommunikationsmittel und meine Viecher die ihren.....ferdisch.
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Ich knurr auch mal wenn Tisha nicht hören will.
Also zB ich schick sie auf ihren platz, sie hört nicht dann knurr ich mal rüber, im Normalfall geht sie dann lieber..
Wenn nicht fixiere ich sie und geh einen Schritt auf sie zu, das hilft dann eigentlich immer. -
Ich persönlich knurre meine Hunde nicht an, hätte wohl auch wenig Sinn.
Mag sein, dass das bei einem Welpen funktioniert bzw. einem Hund der das von Welpenalter an gewohnt ist.Ih sehe das eher so:
Ich habe die Sprache meiner Hunde gelernt, damit ich sie verstehe. Im Gegenzug dazu haben meine Hunde meine Sprache gelernt, um mich zu verstehen.
Und ich meine damit nicht Kommandos, sondern generell mein Verhalten. Meine Hunde fühlen sich nicht bedroht, wenn ich mich über sie beuge, wissen dass es Zuneigung ist wenn ich sie umarme usw.
Das haben sie einfach gelernt, weil Hunde eben gut beobachten.
Damit ist es aus meiner Sicht unnötig, mich hündisch zu verhalten. Sie verhalten sich ja auch nicht menschlich, und ich habe gelernt sie zu verstehen -
[quote="brush"]Ich persönlich knurre meine Hunde nicht an, hätte wohl auch wenig Sinn.
Mag sein, dass das bei einem Welpen funktioniert bzw. einem Hund der das von Welpenalter an gewohnt ist.Ih sehe das eher so:
Ich habe die Sprache meiner Hunde gelernt, damit ich sie verstehe. Im Gegenzug dazu haben meine Hunde meine Sprache gelernt, um mich zu verstehen.
Und ich meine damit nicht Kommandos, sondern generell mein Verhalten. Meine Hunde fühlen sich nicht bedroht, wenn ich mich über sie beuge, wissen dass es Zuneigung ist wenn ich sie umarme usw.
Das haben sie einfach gelernt, weil Hunde eben gut beobachten.
Damit ist es aus meiner Sicht unnötig, mich hündisch zu verhalten. Sie verhalten sich ja auch nicht menschlich, und ich habe gelernt sie zu verstehen ;)[/quoteSo sehen ich und meine Hunde das auch.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Mag sein, dass das bei einem Welpen funktioniert bzw. einem Hund der das von Welpenalter an gewohnt ist.
meiner war´s nicht von Anfang an gewohnt, aber es funktioniert wirklich, glaubt mir.
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Wenn ich meinen Hund anknurre, denkt er, ich habe nicht mehr alle Tassen im Schrank und versteht es einfach nicht. Ich kann ein Knurren nicht glaubhaft nachäffen. Es klappt teilweise mit meinen Katern, aber nicht mit dem Hund. Da bin ich mit richtig konditionierten menschlichen Lauten besser bedient als mit einem schlecht imitierten Knurren. :ua_nada:
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Hi,
irgendwie hatten wir schon einmal einen Thread über`s Knurren und ich stelle mit Vergnügen fest, daß sich hier wieder derselbe "Anti-Knurr-Fan-Club tummelt, wie in dem anderen Thread
Seid gegrüßt......alle, die sich so vehement weigern, "hündisch" zu lernen! Macht ja nix, hat ja nicht jeder eine Begabung für Fremdsprachen und wie schon gesagt, ist knurren ja nicht gleich knurren, da kann man ja schnell auch mal "falsch" knurren und schon........macht man sich beim Hund zum Deppen
Hier nun eine kleine "Knurr-Lektion":So bitte nicht: "grr"
So geht`s: "AAGGRRRR"
Kleiner Tipp: Die Stimmbänder vorher mit Whisky spülen, dann klingt`s richtig authentisch
LG -
Ich verstehe immer noch nicht, wo das Problem beim knurren ist, warum sich einige so vehement dagegen aussprechen. Ist es der Punkt, dass die Gegner meinen, man versucht krampfhaft Hund zu sein, was man eh nie wirklich erreichen kann?
Letztlich ist es ein Warnlaut, wie "nein", Lass es, Kscht... was auch immer. Ich (und andere) haben nun die Erfahrung gemacht, dass ihr Hund diesen speziellen Warnlaut automatisch ohne Konditionierung verstanden hat. Ich vermute, andere haben ähnliche Erfahrungen mit nicht-Knurr-Warnlauten gemacht... Es gibt halt Signale, die deutet Hund leichter, als andere. Wenn ich Hund mit heller Stimme zusäusel, er soll das doch bitte lassen, freut er sich und macht weiter. Eine dunkle Stimme ist da hilfreicher. Knurren ist dunkel (ob Hund das nun als "hündisches Knurren" erkennt oder nicht). Was auch geschrieben wurde: zum knurren, damit Hund es als Warnung versteht, gehört mehr. Z.B. "einfrieren" des Körpers, fixieren mit Blicken. Das ist letztlich auch "Hund nachmachen". Damit macht man sich dann vermutlich auch lächerlich?! Besser auf Menschenart mit den Armen fuchteln, laut werden, am Hund rumrucken, wenn der das Stuhlbein ankaut und sich dann wundern, warum der Hund das spaßig findet und stattdessen in das Hosenbein beißt?! Aber irgendwann lernt Hundi vielleicht auch diese Kommunikation zu deuten... -
Zitat
Ich verstehe immer noch nicht, wo das Problem beim knurren ist, warum sich einige so vehement dagegen aussprechen. Ist es der Punkt, dass die Gegner meinen, man versucht krampfhaft Hund zu sein, was man eh nie wirklich erreichen kann?
Nein, wenn es funktioniert ist es ja toll. Kann ja jeder handhaben wie er will.
Der Hinweis ist nur, dass es nicht jeder Hund "automatisch" versteht wenn es vom Menschen kommt. (noch dazu unerwartet)ZitatWas auch geschrieben wurde: zum knurren, damit Hund es als Warnung versteht, gehört mehr. Z.B. "einfrieren" des Körpers, fixieren mit Blicken. Das ist letztlich auch "Hund nachmachen".
Einfrieren und starren (vor allem mit weit aufgerissenen Augen) sind auch menschliche Warnsignale, im Gegensatz zum knurren.
ZitatAber irgendwann lernt Hundi vielleicht auch diese Kommunikation zu deuten...
Natürlich lernt der Hund das. Und zwar viel viel schneller als wir in der Lage sind seine Körpersprache zu deuten. Da sind uns die Hunde einfach überlegen
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Was auch geschrieben wurde: zum knurren, damit Hund es als Warnung versteht, gehört mehr. Z.B. "einfrieren" des Körpers, fixieren mit Blicken. Das ist letztlich auch "Hund nachmachen". Damit macht man sich dann vermutlich auch lächerlich?!
Nein damit macht man sich nicht lächerlich und das ist kein Nachahmen des Hundes, sondern menschliche nonverbale Kommunikation.
http://de.wikipedia.org/wiki/Nonverbale_Kommunikation
http://de.wikipedia.org/wiki/Blickkontakt
ZitatBesser auf Menschenart mit den Armen fuchteln, laut werden, am Hund rumrucken, ......
Ich wußte gar nicht, daß das "Menschenart" ist. Ich war bis jetzt der Meinung, daß solch ein agieren Überforderung und Hilflosigkeit ausdrückt.
Souveränität ist für mich "Menschenart" und ein souveräner Mensch benimmt sich nicht derart.ZitatIch verstehe immer noch nicht, wo das Problem beim knurren ist, warum sich einige so vehement dagegen aussprechen. Ist es der Punkt, dass die Gegner meinen, man versucht krampfhaft Hund zu sein, was man eh nie wirklich erreichen kann?
Wie Du schon schreibst - .....man versucht krampfhaft Hund zu sein, was man eh nie wirklich erreichen kann....- und darum ist es für mich einfach nur "den Hund nach äffen".
Ich habe kein Problem mit dem Hund anknurren. Mir ist das völlig egal, ob Du deinen Hund anknurrst oder ihm das Ave Maria vorsingst.
Ich lehne es für mich vehement ab, meine Hunde anzuknurren. Ich spreche mit ihnen, verbal mit menschlicher Lautsprache oder nonverbal mit Körpersprache und Blickkontakt.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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