Rasse und Haltung
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du willst einen hund, mit dem du viel arbeiten kannst.
das sind aber meines wissens eher die rassen, die auch eine starke bindung zu ihrem menschen aufbauen, und deshalb für eine haltung außerhalb des hauses nicht geeignet sind!Ich habe 3 Hunde mit denen ich Arbeite. 2 sind draußen, meine Maus wohnt im Haus.
ich würde eher mal sagen, das die Zwingerhunde eine stärkere Bindung zu mir haben.Aber deine Logik kann ich leider nicht nachvollziehen warum ein Hund der eine starke Bindung aufbaut nicht draußen leben kann.
Oder definierst du Bindung wie arg der Hund jammert wenn ich weggehe und deshalb draußen nicht alleine Bleiben kann? - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ok, dann wird der Hund eben in die Wohnung eingesperrt und darf nur raus, wenn ich will und dann auch nur mit mir. Ist auch sicher spannender für einen Hund, Fernsehen zu schauen, statt draußen zu spielen....
...Da ich diese kläffenden kleinen Tiere, deren Halter sich nur mit ihnen beschäftigen, weil sie es drei Mal am Tag müssen, nicht mag, sollte der Hund sich nach Ausbildung benehmen können, wozu für mich im Allgemeinen zählt dass er weder fremde Menschen noch andere Hunde anbellt oder sie gar anspringt.
Ferner stellt sich die Frage wo das Tier am glücklichsten lebt, in der Stube mit dem Gummiknochen oder draußen wo es nach Lust und Laune umhertollen kann.Irgendwie hab ich immer noch keine Lust da wirkliche Tips zu geben. Du solltest deine Vorurteile mal ablegen, also echt.
Und bloß keinen Hütehund, die sind sehr menschenbezogen und nichts für Zwingeraufenthalte. Ja das ist meine Meinung, ein Border, Collie, Beardie, Sheltie...was auch immer, gehört nicht in einen Zwinger. Weder der Colliemix meiner Mum, noch mein Sheltie würden ohne mich nur einen Schritt in den Garten setzen. Soviel dazu was ein Hund lieber will.
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Puh - bei sovielen Antworten fällt es mir schwer, gezielt auf einzelne Beiträge zu antworten
Was ich mache? Nun, ich (bald) Bauingenieurin. Deswegen muss ich auch, wenn die Zeit für einen Hund gekommen ist, nicht unbedingt in Deutschland leben.
Meine Ansichten zu den kläffenden kleinen Taschenhunden hier resultieren aus dem, was ich fast jeden Tag erlebe. Die sind nunmal überhaupt nicht erzogen.
Wer keine Lust hat seine Meinung kund zu tun darf es gerne sein lassen - niemand zwingt euch!
Dass meckmecks "Zwingerhunde" eine stärkere Bindung haben kann ich durchaus nachvollziehen. Immerhin ist meckmeck selbst so dann keine Selbstverständlichkeit, andererseits geht so auch nicht das Gejaule bei Abwesenheit los.
Ich hatte mal vor einigen Jahren für zwei Tage den Westhighland-Terrier meiner anderen Großeltern hier. Ihr hättet das Geheule hören müssen. Wie ein Kind dem man die Mutter weggenommen hat. Ob das so gut ist? Dieser Hund ist übrigens mit eines der für mich abschreckenden Beispiele: Falls man auf die Idee kommt mit ihm zu spielen und einen Ball wirft, so rennt er hin, schnappt ihn sich und legt sich dann einfach hin. Ende - Falls er überhaupt hinterherläuft. Was anderes war mal ein Stück Futter, welches ich auf ein Brett (10 cm breiter als der Hund ca.) gelegt hatte. Dieses Brett lag auf einer Vertiefung von ca. 30cm Damit war er vollends überfordert. Dafür wurde das Stück Futter dann angebellt.
Vielleicht müsste man noch mal den Begriff "Haltung" diskutieren?
Wenn er tagsüber reinkommen könnte, jedoch draußen sein Platz ist an dem er schläft - wird er dann draußen gehalten?
Und wie gesagt, ich poche ja nicht darauf. Da gibt es auch keine festgefahrene Ansicht meinerseits, @kyuketsuki. -
Merkwürdig, meiner heult nicht, wenn ich weg bin, obwohl er im Haus lebt und mich (fast) überall hin begleitet. Übrigens hat er auch einen Garten und eine riesige Scheune, in die er jederzeit gehen dürfte (Ist ihm allein aber zu langweilig ...) Unterwolle hat er wie ein DSH-Labi Mix sie eben hat und damit trotzt er problemlos Schneesturm und Eisbaden (In der Regel wird seine Haut nicht einmal nass
). Momentan liegt er mir allerdings zu Füßen und pennt unter dem Schreibtisch ... Ich glaube nicht, dass er jetzt nnochmal raus möchte ... und ich hasse kläffende Köter im Garten ...
Bau doch einfach eine Hundeklappe ein, dann wirst du ja sehen, wo es sich dein Hund bequem macht. Wäre doch eine Lösung, dann brauchst du ihn weder ein- noch aussperren.
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Die Hunde meiner Großeltern wurden auch draussen gehalten, und haben um jede kleine Aufmerksamkeit gebettelt. Was soll daran toll sein allein über einen Hof zu streunern?
Der Colie meiner Schwester lebte auf einem Bauernhof. 24 Stunden Freigang wenn sie wollte, wollte sie aber nicht!
Ein Hund möchte in seinem Rudel sein! Es ist ihm völlig wurscht wo er lebt, so lange er nicht allein sein muss.
Du schaffst dir einen Hund an, und keinen Wolf mit Freiheitsdrang!
Ich finde dafür dass du bis jetzt noch nicht mal einen Hund hast, spuckst du ziemlich große Töne! Wie dein Hund später mal erzogen sein wird, hängt auch von den äusseren Umständen ab, und natürlich vom Charakter. Also würde ich mal aufhören andere in Schubladen zu stecken und erstmal abwarten wie das bei mir selbst hinhaut!Übrigens war mein Opa auch immer davon überzeugt dass seine Hunde glücklich waren, das kann man sich auch schön reden.
Reden wir über deine Ideale, oder die ideale Haltung eines Hundes?
Auf die blöden Vorurteile zu kleinen Rassen geh ich gar nicht ein, da strick ich lieber weiter an meinen Chihuahua- Socken! Es wird ja kalt so langsam. -
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Bau doch einfach eine Hundeklappe ein ....
Ich habe eine ... und was soll ich sagen ... meine Schnuffeline liegt eben neben mir auf der Couch statt draußen in der Hütte.
Obwohl: Sie liebt diese Hütte heiß und innig. Um OBEN DRAUF zu liegen und das auch nur, wenn ich im Garten bin.
Irgendwie scheint mein Hund den Sinn dieser Hütte nicht verstanden zu haben *seufz* ... und ich bin froh drum, denn ich spüre ihr Fell und ihren Herzschlag gerne, wenn ich abends auf der Couch fläze.
Selbst Frenzy, die aus der Zwingerhaltung zu uns kam, hat von Anfang an das Leben im Haus genossen und war einzig im Garten, um mit uns oder mit Zampa zu spielen.
Viele Grüße
Doris
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Hallo Jovana,
ich habe ehrlich gesagt die Antworten nur quergelesen (von allen), dementsprechend möchte ich dich bitten evtl. "Wiederholungen" einfach zu überlesenNachts draussen im Zwinger, gut - das wäre nicht mein Weg - aber das sollte jeder für sich selber Entscheiden. Ich kenne es eigentlich genau anders herum
Die DSH einer Freundin sind Tagsüber im Zwinger (während der Arbeit - wobei Zwinger ist wohl das falsche Wort für ihren Bereich) werden danach gearbeitet (Rettungsdienst) und sind Nachts im Haus, wobei im Sommer auch die Tür offen ist damit sie selber raus und rein können.
Es gibt natürlich Rassen die sich draussen wohler fühlen als andere. Mein dicker ist ein Malamute/Dokhyi Mix (Herdenschutzhund) und dementsprechend liebt er es draussen zu sein. Trotz alledem sucht er auch Abends/Nachts meine Nähe - hat aber immer die Option zu wählen. Allerdings sind beide Rassen nicht das was für dich in Frage kommen dürfte da sie sehr selbständig denken und handeln. Sprich - viel "arbeiten" kannst du mit diesen Rassen nicht bzw. anders. Natürlich gibt es auch hier ausnahmen.
Ich möchte nicht ausschliessen das sich auch Bordercollie und co. draussen wohl fühlen können, aber wenn - nicht alleine. Zwingerhaltung sollte nie alleine stattfinden, auch wenn es nur nachts ist. Das Mützenrudel (Malamute) eines Bekannten hat die Möglichkeit Nachts in ihrem Bereich draussen zu nächtigen, oder drinnen zu schlafen. Beides wird in anspruch genommen.
Was das heulen anbelangt, das ist eine Sache der Erziehung bzw. eher - des Umgang mit dem Hund. Warum Hunde zuhause heulen wenn sie alleine sind - da gibt es hier sicherlich einige Beiträge im Forum.
Ich hoffe das war nicht zu wirr.
LG
Bine -
Draußen alleine ist alles andere als artgerecht für ein Rudeltier wie den Hund
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Ich lese hier schon die ganze Zeit mit und ich kann bei deinen Vorurteilen gegenüber (kleinen) Wohnungshunden echt nur den Kopf schütteln, Jovana. Das ist ja wirklich traurig!
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Hi,
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Meine Ansichten zu den kläffenden kleinen Taschenhunden hier resultieren aus dem, was ich fast jeden Tag erlebe. Die sind nunmal überhaupt nicht erzogen.Da hast du leider recht - es gibt wirklich sehr viele schlecht erzogene Kleinhunde
Allerdings - das schreibst du ja selbst - liegt das an der Erziehung und an der Art, wie der Mensch mit dem Hund umgeht. Nicht unbedingt an der Haltungsform.
Dem Hund dürfte es reichlich wurscht sein, ob er ein Kettenhalsband trägt oder ein Strasshalsbändchen und ob er ein Mäntelchen angezogen bekommt oder nicht.ABER: Der Umgang machts! Manche Hunde werden einfach wahnsinnig viel verhätschelt und entwickeln dann typische Verhaltensmuster.
ZitatDass meckmecks "Zwingerhunde" eine stärkere Bindung haben kann ich durchaus nachvollziehen. Immerhin ist meckmeck selbst so dann keine Selbstverständlichkeit, andererseits geht so auch nicht das Gejaule bei Abwesenheit los.
Auch das mit dem Gejaule ist Erziehungssache! Ich habe auch schon Zwingerhunde/Kettenhunde bzw. gerade Zwingerhunde/Kettenhunde gesehen, die unheimlich viel gejault haben.
Dass ein Hund nicht alleine bleiben kann ist einfach ein Erziehungsproblem, weil die Menschen Fehler gemacht haben. Das hat wirklich rein gar nichts damit zu tun, ob der Hund drinnen oder draußen gehalten wird.
ZitatIch hatte mal vor einigen Jahren für zwei Tage den Westhighland-Terrier meiner anderen Großeltern hier. Ihr hättet das Geheule hören müssen. Wie ein Kind dem man die Mutter weggenommen hat. Ob das so gut ist? Dieser Hund ist übrigens mit eines der für mich abschreckenden Beispiele: Falls man auf die Idee kommt mit ihm zu spielen und einen Ball wirft, so rennt er hin, schnappt ihn sich und legt sich dann einfach hin. Ende - Falls er überhaupt hinterherläuft. Was anderes war mal ein Stück Futter, welches ich auf ein Brett (10 cm breiter als der Hund ca.) gelegt hatte. Dieses Brett lag auf einer Vertiefung von ca. 30cm Damit war er vollends überfordert. Dafür wurde das Stück Futter dann angebellt.
Schade, dass du deine Erlebnisse mit diesem Westie gleich auf alle Haus-/Wohnungshunde beziehst.
Dass es solche wie den von dir beschriebenen gibt und dass er absolut bedauernswert ist, darüber müssen wir uns wohl nicht streiten - allerdings sehe ich die Ursache nicht in der Wohnungshaltung.Die Haltung, die du beschreibst, mit einem immer freilaufenden Hund, der in der Nähe seine Kreise zieht, die finden vermutlich viele hier traumhaft. Meine Mutter erzählt solche Geschichten auch aus ihrer Kindheit (vor ca. 40 Jahren). Ich fände es auch unglaublich schön, wenn es keine Straßen, keine wohlmeinenden Nachbarn und kein Ordnungsamt gäbe. So wie du das schilderst, ist es glaube ich leider in ganz Deutschland heutzutage nciht mehr möglich.
Wobei man dazu sagen muss, dass damals halt der Hund dann auch vom Besitzer im Wald erschossen wurde, wenn er alt wurde und nciht mehr "funktioniert" hat, dass überzählige Welpen ertränkt wurden und dass auch damals viele Hunde überfahren wurden. Da hat man sich dann halt einen neuen geholt. Das sind denke ich die negativen Seiten der Haltung von damals.
Der Hund wurde auch noch mehr als Nutztier gesehen, hatte einen Job (z.B. Hof bewachen, Schafe hüten,...) und wurde dementsprechend behandelt.Heute hat man ganz neue Ansichten gewonnen, Verhaltensforscher haben mehr und mehr die Bedürfnisse formuliert, die ein Hund so hat. Und Hunde haben nunmal ganz stark das Bedürfnis nach Gesellschaft.
Natürlich kann ein Hund zum großen Teil draußen gehalten werden. Man sollte dann halt viele viele Stunden (vielleicht so 10 oder 12?) mit ihm draußen verbringen, wenn man nur einen Hund hält.
Die meisten Hunde halten sich am liebsten dort auf, wo ihr Besitzer ist. Sie sind drinnen, wenn der Mensch drinnen ist und folgen ihm nach draußen, wenn er draußen ist (z.B. Gartenarbeit).Dass Hunde, die ausschließlich draußen gehalten werden deshalb gesünder sind, ist mri nicht bekannt. Im Gegenteil, dadurch dass man den Hund oft nicht im Blick hat, werden auch Krankheiten später entdeckt und können vielleicht nicht rechtzeitig behandelt werden. Auch ein im Haus gehaltener Hund kann ein sehr gutes Immunsystem haben.
Ich persönlich sehe den Sinn einer reinen Aussenhaltung nicht, außer wenn es sich um Rassen wie z.B. Herdenschutzhunde handelt, die gerne und freiwillig draußen sind. Auch der Samojede von Nachbarn hält sich eigentlich fast rund um die Uhr freiwillig draußen auf.
Allerdings sind das alles eher unabhängige Rassen, die dazu neigen, stur zu sein und sich für die klassische Ausbildung wie auf dem Hundeplatz nur bedingt eignen.
Hunde, die gerne und mit hoher Bereitschaft mit ihrem Menschen zusammenarbeiten, halten sich auch ganz generell gerne bei ihrem Menschen auf.Hunde aus Außenhaltung sind nicht unbedingt gesünder.
Hunde aus Außenhaltung bauen nicht zwangsläufig eine enge Bindung auf. Das hängt davon ab, wie man sie behandelt und wie viel man sich mit ihnen beschäftigt.
Hunde aus Außenhaltung können nicht besser alleine bleiben. Das hängt davon ab, wie gut man es ihnen beibringt.
Hunde aus Außenhaltung haben nicht unbedingt ein erfüllteres Leben. Das hängt v.a. davon ab, wie sehr ihr Mensch ihnen ein erfülltes Leben bietet.lg,
SuB - Vor einem Moment
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