abgeben oder schaff ich es doch irgendwie?

  • Schade, komme aus Spandau...nicht mal annähernd, muss auch etwas haushalten wegen Bafög.
    öhm.....wegen den Medis muss man dir mehr geben vom Amt, halt nen Krampf mit Gutachten etc aber das würde ich an deiner Stelle machen.

    Ok, ein Jahr kann man mit ach und krach überstehen.....die letzten Reserven noch mal auskramen.
    Wichtig wäre das du die kleine ab und an richtig auspowern kannst.
    Bin mom richtig krank und kann dem kleinen grad nicht gerecht werden, aber er nimmt es mir zum Glück noch nicht übel, schaue das ich mich dann warm eingepackt irgendwo hinsetze und ihn einfach machen lasse.

    Wenn du das halbwegs jeden zweiten Tag wenigstens irgendwie schaffen kannst? Wie ich rauslese bedeutet dir die kleine sehr viel.
    Hausaufgaben kann man zur Not auch auf der Parkbank machen, mache das mit dem Vokabeln pauken.....es geht, irgendwie...nach Hause kommen, sich nen Rucksack mit essen und trinken packen und einfach raus.

    Ist der versuch von Ideen und Gedankenanstössen die vllt helfen, dass du sie nicht abgeben musst.

    Alles andere regelt sich meist.
    Habe irgendein Messenger im Profil freigeschaltet...wenn du magst kann man sich da in Ruhe unterhalten....fürchte das hier zuviel private Dinge zur sprache kommen um fragen zu klären.....

    Biete es gerne an...

    Gruß Gwen

  • jo jetzt reißt mir den kopf ab, aber ich denke, der Hund wäre woanders besser aufgehoben. So leid es mir tut.

    ich persönlich finde es schon recht heftig, wenn der Hund tagsüber bereits 8 std. alleine is und dann zusätzlich noch in der Nacht allein gelassen wird.

    Desweiteren ließt es sich auch für mich, als wenn schon eine Entscheidung getroffen wurde, und ich finde die Entscheidung, nicht egoistisch zu sein und das Tier wegzugeben ehrlich gesagt am besten. Das tier leidet, es sieht sein frauchen kaum noch,
    und wenns Frauchen da is, is auch keine Zeit für den hund da....müde und abgekämpft.
    Zusätzlich spührt das liebe Tierchen diese Aufgewühltheit.

    Sicherlich weiß man nicht, was nach dem Jahr is, aber viele andere Hartz4 Empfänger haben WHG, Strom, I-Net, telefon sprich feste Kosten und trotzdem einen Hund.

    es is deine Entscheidung, wie es bei euch weiter geht, aber viele Möglichkeiten hast du nicht, denn du mußt auch dem tier gerecht werden. Wenn du sie behälst, mußt du halt leider diverse "Opfer" bringen und dich aufrappeln.

    Viele andere müssen das auch auch. Ansonsten such dem Tier ein gutes Zuhause.

  • Es liest sich allgemein auch so, als würde sich die Threaderstellerin in einem Loch befinden. Es wächst ihr momentan alles über den Kopf. Deswegen kann ich mich dem nur anschließen, den Hund erstmal völlig aus dem Umfeld zu entfernen, damit sich die Erstellerin dahin gehend schon mal keine Vorwürfe und Sorgen machen muss.

    Auch an den Hund muss man denken, der sicherlich nicht weiß und versteht was los ist. Und man muss sich nur mal vorstellen welche zusätzliche Belastung es für die Erstellerin sein wird, wenn sich der Hund neue Hobbies sucht. Ist auch für den Hund nicht das gelbe vom Ei.

  • Ich würde denn Hund, wenn die Situation wirklich derart heftig ist, wie du sie hier beschreibst, auch abgeben.
    Du liebst den Hund doch? Lieben heißt auch manchmal loslassen zu können.
    Die Beschreibung klingt ja sehr nach Traumhund! Ich denke sie findet sicher ein gutes Zuhause.

    Ich möchte dich nicht angreifen, aber ich finde es sehr unschön, wie du mit deinem Hund umgehst. Du hast die Verantwortung für dieses Tier übernommen. Manchmal ändert sich das Leben unvorhergesehen. Aber dann muss man Entscheidungen treffen. Entscheidungen die nicht egoistisch motiviert sein dürfen.

    Es ging dir sicher schlecht an dem besagten Abend. Aber weißt du was es für einen stubenreinen Hund bedeutet, sich im Haus lösen zu müssen?
    Wieso ist der Freund nicht zu dir gekommen?
    DU hast die Verantwortung für dieses Tier freiwillig übernommen!

    Desweiteren finde ich nicht, dass der Besuch eines Sportstudios wichtiger sein sollte, als ein Hund. Du kannst auch mit dem Hund Sport treiben- gemeinsam! Das würde euch doch beiden helfen?

    Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber es klingt für mich so (entschuldige, wenn ich falsch liegen sollte!) als wäre die besagte OP eine Magenverkleinerung o.ä. gewesen (Gewichtsabnahme, neue Ernährung etc?). Das solche OPs psychische Probleme nicht auslöschen, sondern oft sogar verstäreken ist allgemein bekannt.

    Du könntest natürlich für einige Monate eine PS suchen. Aber geht es dir hinterher wirklich besser? Oder führt die "Belastung" evtl. wieder zu einer Verschlechterung der Symptomatik?

    Ich denke du solltest dir auf jeden Fall proffessionelle Hilfe suchen. Im Forum wird man dir bei deinem eigentlichen Problem sicherlich nicht helfen können.

    Es tut mir natürlich leid, dass es dir schlecht geht. Psychische Probleme können die Betroffenen natürlich richtig "lähmen" und "ohnmächtig" werden lassen. Aber jetzt ist es an dir, Entscheidungen (zum Wohl des Hundes) zu treffen!

  • Zitat

    als ich sie noch mit in die schule nehmen konnte, konnte ich in den pausen mit ihr raus, sie war bei shootings mit dabei, klassenkameraden von mir haben sie mal bespaßt oder sind in ner freistunde mit ihr raus, das ging und ich hab sie bisher 1x über nacht alleine gelassen, war aber vorher mit ihr draußen und es war auch nicht geplant das ich nicht wieder heim komme abends... wie gesagt ich war mit den nerven runter...

    und ich trag mich mit der entscheidungsfindung schon seit 3 wochen, sei ich meinen neuen stundenplan hab aber ich kann mich nicht entscheiden.

    was für sie das beste wäre weiß ich, aber ich weiß auch dass ich es vermutlich nie wieder schaffen würde einen hund so zu erziehen, wo eigentlich alles passt
    ich hab extremes glück mit ihr gehabt, sie kann alleine bleiben, ist stubenrein, ist abrufbar, hat keinen jagdtrieb, liebt alle tiere, alle menschen, ist verspielt, geht mit mir schwimmen, bellt fast nie, ist in der wohnung unsichtbar, außer man ruft sie, ich kann sie mit auf shootings / in die schule nehmen, sie bringt mich zum lachen etc etc

    ich glaube kaum das ich so einen hund irgendwann wenns besser passt wieder finden würde oder es wieder schaffen würde einen welpen so zu erziehen...


    Also ist der Grund, sie zu behalten, momentan purer Egoismus und vielleicht noch Angst davor, was ist, wenn sie nicht mehr da ist.

    Finde ich schade.

    Also deine Argumentationen gehen wrklich in die Richtung, dass du es ja so traurig findest, weil sie ein so toller Hund ist und du es so liebst, ein, zwei mal die Woche im Wald spazieren zu gehen...

    Das sind keine Voraussetzungen mehr für einen Hund und die Situation wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern.

    Ganz ehrlich... wenn sie schon seit Wochen so viel allein ist, hätte ich Angst, dass sie verselbstständigt, depressiv wird und nen richtigen Knacks bekommt.
    Jetzt, wo sie ein so super Hund ist, hat sie noch große Chancen (vorübergehend??? Wovon ich auch nicht so viel halte...) ein neues Zuhause zu finden...

    Und wenn du dann MAL am Wochenende nach einem Grund suchst, spazieren zu gehen, würd ich mich ans Tierheim wenden und Hunde ausführen.

    So befriedigst du letztendlich auch deine Bedürfnisse.

  • Hm, ich muß mich Aura anschließen....

    Ich weiß, das ist hart. Aber wenn es eine gute Lösung für Deine Maus gibt und der Nachbar sie gern nehmen würde, dann gönn ihr das.

    Du wirst - zu einem besseren Zeitpunkt - wieder einen Hund finden, der dann in Dein Leben passt und der bei Dir genauso glücklich sein wird wie Du mit ihm.

  • Kleiner Fuchs,

    ich habe Deine Geschichte immer etwas aus der Entfernung mit verfolgt.

    Du hast wirklich viel um die Ohren momentan.

    Vielleicht könnte Dir eine Orga wie http://www.collie-in-not-tierschutz.de/
    Dir weiterhelfen. Möglicherweise haben die Pflegestellen in petto, die auch in einer vorübergehenden schwierigen Situation einen Hund aufnehmen können, vielleicht sogar in Deiner Nähe.

    Deine persönlichen Probleme kann hier niemand lösen, dazu brauchst Du wahrscheinlich professionelle Hilfe.

    Deine Ausbildung macht Dir Spass, das habe ich bei deinen Posts immer herauslesen können. So eine Ausbildung macht man ja auch nicht aus Jux und Dollerei oder weil man nichts Besseres gefunden hat, sondern weil man Talent und Lust dazu hat. Da würde ich niemals zu einem Abbruch raten - höchstens zu einer Auszeit, einem Sabbatical oder so. Aber gerade, wenn Nellie in einer Pflegestelle unterkommt, hättest Du ja wieder Zeit, dich intensiver der Ausbildung zu widmen, ohne ständig daran denken zu müssen, dass da noch ein von dir abhängiges Lebewesen ist.

    Klar, rein rational gesehen ist eine Abgabe von Nellie die richtige Lösung, aber für Dein Seelenleben wäre eine andere Lösung vermutlich besser.
    Sprich bitte auch unbedingt mit Deinen Ärzten über psychologische Hilfe. Vielleicht wäre es sogar eine gute Idee, in eine betreute WG zu ziehen (falls es sowas gibt), denn dort ist immer jemand zum reden da - und vielleicht wäre das sogar mit Nellie möglich.

    Du hast schon soviel geschafft - aber alles geht halt nicht alleine!

    Ich wünsche Dir alle Kraft, die du brauchst!

    Liebe Grüsse
    Gudrun

  • Zitat


    Klar, rein rational gesehen ist eine Abgabe von Nellie die richtige Lösung, aber für Dein Seelenleben wäre eine andere Lösung vermutlich besser.

    Deshalb halte ich so wenig von "vorübergehend woanders unterbringen":

    Ein Hund versteht nicht, dass es ein Abschied auf Zeit ist. Jedesmal muss er sich wieder neu integrieren, neu Vertrauen aufbauen und anfangen zu glauben, dass dies nun seine Familie ist.

    Sicherlich ist es fürs Seelenleben der TS super, zu wissen, ich krieg den Hund wieder, sobald ich in meinem Leben aufgeräumt habe... aber das ist so furchtbar egoistisch und alles andere als schön für den Hund.

  • Zitat

    ich hab schon mehrfach anzeigen geschaltet, kamen immer nur angebote mit nem stundenlohn oder anfeindungen von hundehassern oder leuten die rum motzten weil ich eben nichts zahlen kann.
    ich hab heute z.b. meine oma um geld angebettelt weils konto leer ist und meine eltern nicht aushelfen können.
    eigentlich bräuchte ich nen 400€ job um über die runden zu kommen, viele medikamente die ich seit der op nehmen muss übernimmt die kasse nicht, die neue ernährung geht extrem ins geld und die ausbildung auch...
    ich komm mit meinem geld nicht hin, zum glück hab ich noch futter für die tiere...
    es ist das letzte jahr, aber was danach kommt weiß ich nicht, vermutlich hartz IV und was dann wird weiß ich erst recht nicht, weil ich allein jeden monat festkosten hab die den satz vom amt überschreiten (strom, inet, telefon, grundgebühren, gez, sportstudio usw usf)

    komm aus xberg

    Und genau deshalb predige ich immer, wartet erst ab bis ihr eure Ausbildung abgeschlossen habt und ihr wisst wie geht die Zukunft weiter.
    Dieses ganze Jammern zieht nur in deine Richtung… ich, ich, ich! Mir geht es ja so schlecht, ich habe kein Geld und keine Zeit. So geht es vielen Menschen und doch sind sie sich darüber bewusst, dass sie sich ein Lebewesen angeschafft haben und das bedeutet: Egal wie müde man ist und wie gerne man im Bett liegen bleiben möchte, die Bedürfnisse des Hundes haben Vorrang. Da muss man halt abends früher ins Bett, weil man morgens eine Stunde mit dem Hund läuft und man muss abends – egal wie das Wetter ist und egal wie man sich fühlt – mit dem Hund ne Runde drehen.
    Ich könnte Seiten damit füllen aber ich denke die meisten wissen hier, was es bedeutet einen Hund zu haben.
    Verständnis für dich aufzubringen fällt mir echt schwer, mir tut einfach nur der Hund leid.
    Du versuchst an deinem Hund festzuhalten, weil du womöglich nie wieder einen Hund so gut erziehen kannst, weil sie ja allein bleiben kann, weil sie ja so einfach ist, weil….
    Wo steht, weil ich sie so liebe und ich bin bereit meine Zähne zusammenzubeißen und jegliche freie Minute mit meinem Hund zu verbringen – weil ich sie so liebe.
    (Das Sportstudio kannst gleich mal kündigen, da hättest du wieder etwas Zeit für deinen Hund).
    Weißt du warum deine Eltern dich drängen den Hund abzugeben? Wahrscheinlich ist es so, dass deine Eltern dich kennen und sehen, dass du der Aufgabe nicht gewachsen bist.
    Mein Tipp: Geh in dich und schau ganz genau nach ob du bereit bist für deinen Hund auf Freizeit ohne Hund zu verzichten, ob du bereit bist über viele Jahre morgens früher raus zu müssen, weil dein Hund Auslauf braucht; ob du bereit bist Freunden abzusagen, weil Hund dich braucht…
    Wenn du feststellst, dass die Erfüllung der Bedürfnisse deines Hundes zuviel für dich sind, dann gib sie ab.

  • dem was agil sagt möchte ich mich auch nochmal anschließen....!
    Man hat eine Verantwortung und muss unter Umständen auch Opfer bringen. Wenn es nur nach dem Geld geht dürfte man sich weder Hund noch Kind anschaffen, trotzdem haben Menschen Kinder und Hunde... weil sie bereit sind Opfer zu bringen... und wie schon erwähnt, bekommt man ja auch was zurück, das, wenn man es "sehen kann", tausendmal mehr wert ist als alles Geld der Welt.....
    Es ist schade, wenn ein Tier sein zuhause verliert, weil sich vorher keine Gedanken gemacht wurden, was passiert, wenn mal "Not am Mann" ist, aber man sollte das Tier nicht leiden lassen.... wenn du sie abgibst, würde ich dir aber raten, keinen Hund mehr anzuschaffen, denn "Umstände" weswegen man einen Hund abgeben "kann" gibt es wohl immer wieder!!!

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