abgeben oder schaff ich es doch irgendwie?
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kleinerFuchs -
14. September 2009 um 20:17 -
Geschlossen
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Berlin hat einen Tierschutzbeauftragten, das sind sehr nette Leute, die einem helfend unter die Arme greifen können und fast immer einen Lösung haben oder bei einer Lösungsfindung helfen können. Sei es mit kostenlosen TA - Besuchen, Futterspenden oder auch einfach mit der Hilfe einer Pflegestelle.
Vielleicht wäre das auch noch eine Möglichkeit, dort um Hilfe zu bitten. Oder vielleicht mal bei der Tiertafel zu fragen, ob die nicht jemanden kennen, der helfen kann.
Gerade bei HartzIV gibt es dann viele Möglichkeiten, wie Zusätze für Mehraufwand bei Ernährung, bei der Steuer gibt es dann Ermäßigungen und noch vieles mehr.
Ich würde versuchen über 3. Personen erstmal eine vorübergehende Lösung zu finden, damit man sleber erst einmal zur Ruhe kommen kann und dann überlegen, ob man vielleicht mit einer Selbsthilfegruppe, einer zusätzlichen Therapie oder einen anderen Zeitplan einfach wieder Ruhe und Stabilität in das Leben bringen kann und dann entsprechend schaut, ob man das mit dem Hund nicht doch noch stämmen kann. Ich kann aus Erfahrung nur sagen, das Tiere ein sehr wertvoller Anker sein können und sie können auch helfen, Streß zu lösen und einen geregelten Tagesablauf einzuhalten.
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Ich hab jetzt ein bisschen länger überlegt, was ich hier schreiben soll...
Ich kann deinen Zwiespalt schon nachvollziehen...ich kann mir auch vorstellen wie schwer es sein muss den geliebten Hund abzugeben...aber ganz objektiv betrachtet kann man einen Hund einfach nicht so halten, wie du es im Moment tust!
Nellie ist jung und aktiv und kommt im Moment grad mal ne knappe Stunde raus und ist zusätzlich noch 8,9 Stunden allein...
Das geht so einfach nicht...
Ich bin nun wirklich niemand, der seinen Hunden ständig das Pfötchen hält und sie kaum allein lässt...auch meine Hunde sind hin und wieder mal 6,7 oder auch 8 Stunden alleine...aber das sind bei mir ziemliche Ausnahmen und nicht der Alltag!
Nun könnte man dir natürlich raten, steh morgens einfach ne Stunde früher auf, verbring deine komplette Freizeit mit dem Hund etc.
Damit ließe sich Nellies Lebensqualität zwar schon eindeutig verbessern, aber da bleibt doch immer noch das Problem, dass sie von montags bis freitags einfach zu lang alleine ist...
Tagesbetreuung, Gassigänger etc. fällt wegen der Finanzen raus...
Wie es nach deiner Ausbildung weitergeht weißt du auch nicht...Hartz4 wäre für den Hund ja noch die beste Option...aber das Ziel wird ja wohl eine Arbeitsstelle sein...was machst du dann mit ihr, wenn du von morgens um 9 bis nachmittags um 18 Uhr in irgendeinem Fotostudio stehst?
Weißt du...wenn diese Situation eine vorübergehende wäre...man in zwei, drei Monaten irgendein Ziel erreicht hätte und sich dann wieder vermehrt dem Hund widmen könnte, dann würd ich auch sagen "Zähne zusammenbeißen und das durchziehen"...doch so sieht es bei dir ja leider nicht aus und von daher würd ich dir auch raten, gib Nellie ab - ihr zuliebe! -
Geh zuallererst mal zum Arzt deines Vertrauens, erzähle ihm das was du hier geschrieben hast und lass dich für eine Weile aus dem Verkehr ziehen! Ausbildung hin, Ausbildung her. Hier geht es nicht nur um das Leben des Hundes sondern auch um deins, und wenn ich mir das so durchlese im wahrsten Sinne des Wortes "Leben" .... Ich sprech da aus Erfahrung.
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Hi,
hast Du denn vielleicht ne Freundin, auch wenn sie eventuell weiter weg wohnt, die Deine Maus ne Zeit lang nehmen kann ???
Hatte bei meiner Trennung zum Glück diese Möglichkeit, eine der drei Mädels 4 Monate bei ihr zu parken ( sie kannte die Maus von klein auf und hat sogar mit ihr Rettungshundearbeit gemacht - an dieser Stelle nochmal ein dickes DANKE dafür ).
Oder andere Verwandte, die Dir helfen können ???
Liebe Grüße
AlexandraPS: Wie war denn Deine Muas an der Arbeit untergebracht ? Vielleicht lag es daran ?
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Ich sehe das ganze noch aus einem etwas anderen Blickwinkel.
Mal abgesehen von Nellies Lebensqualität... Es ist eine unglaubliche Belastung, sich ständig Sorgen um den eigenen Hund machen zu müssen und sich immer mit einem schlechten Gewissen rumzuschlagen.
Du brauchst im Moment eigentlich schon all Deine Kraft um Deine Gesundheit und Deine Ausbildung zu schaffen.
Daher denke ich, auch wenn es hart ist, wird eine Trennung am Ende auch für Dich eine Erleichterung sein.
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so ich möchte einigen mal etwas wind aus den segeln nehmen:
1. ich bin schon seit 2 jahren in therapie, dadrüber müsst ihr euch keine gedanken mehr machen
2. habe ich nelli bisher ein einziges mal über nacht alleine gelassen, nicht wie hier mehrfach unterstellt wurde dauernd oder öfter! könnt ihr oder wollt ihr nicht lesen?
3. bin ich zum kumpel weil bei mir zuhause eben scharfkantige gegenstände zu finden sind und das an dem abend nicht gut gewesen wäre zuhause zu sein und ich eben nicht wieder dazu greifen wollte.
4. hat nelli sich nicht lösen müssen weil sie geplatzt wäre, sondern weil sie durchfall bekommen hatte weil sie den müll gefressen hatte, weil sie eben alleine war, sie kommt oft genug raus um nicht platzen oder überlaufen zu müssen, 3-4mal am tag
5. bin ich schon auf der suche nach einer lösung
6. komm ich im moment nicht mal ins sportstudio, bezahl zwar jeden monat aber hin komm ich nur max. 1-3 mal im monat, wenns hoch kommt
(kündigen geht nicht weil 12 monats vertrag, geht erst nächstes jahr)
7. und wenn sich jetzt jemand wundert warum ich im inet bin, wir haben in der ausbildung wlan & laptops...
8. bin ich noch kein hartz IV empfänger, ich bekomm unterhalt von meinen eltern, aber die können mir eben auch nicht dauernd mehr zustecken
9. bin ich privat krankenversichert und die kasse streikt bei vielen medikamenten (vitamine etc)
10. werde ich mich hier jetzt nicht mehr äußern, ich weiß dass die situation so nicht tragbar ist, weil nelli nicht ausgelastet wird, aber nur weil ich nur 2 mal die woche richtig lange mit ihr rauskomme, heißt dass nicht das nelli schlecht gepflegt etc ist.
ich komm mir gerade echt vor als ob ihr mich alle für tierquäler haltet
und bereuue es euch um rat gefragt zu haben.nelli wird regelmäßig gefüttert, hat spielzeug, nen großes körbchen, wird oft mit raus genommen wenn ich z.b. in die stadt shoppen gehe oder ins fotostudio nen shooting habe und sie mitnehmen kann, was ich aber nicht als auslasten sehe, das ist für mich der gang in den wald oder der hupla und auch denkaufgaben wie ihr kong oder ne raschelkiste mit leckerchen fürn kopf seh ich nur bedingt als auslastung, weil nelli das körperliche braucht
wie ich mich entscheiden werde werde ich mit mir alleine ausmachen
danke an die die mir ratschläge gegeben haben und mich irgendwo verstehen können
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Nach deinem letzten Posting glaube ich du wolltest hören: ...das wird schon wieder....der Hund verkraftet das schon...alles halb so schlimm...
Aber das sehen eben einige, eingeschlossen mir nicht so. Wenn ich lieber ins Fitnessstudio gehe, als mit meinem Hund nach der Arbeit 1-2h auf die Hundewiese...dann stimmt meiner Meinung nach einiges nicht. Zumal du das Geld gut sparen könntest, grad wenn es eh so knapp ist.
Die Nacht alleine, nur als Beispiel...warum konnte der Hund da nicht mit? Ich verstehe das du nicht daheim alleine bleiben wolltest/konntest, aber bei mir wäre mein Hund immer an meiner Seite. Und wenn das ein Freund nicht versteht...dann sorry.
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Zitat
wenn ich z.b. in die stadt shoppen gehe
Du sagst du hast kein Geld.....
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Es ist doch immer wieder schade.
Da wird allen Warnungen zum Trotz mal wieder eine krasse Lebens - Story in allen Einzelheiten ausgebreitet.
Viele Mitglieder fühlen sich angesprochen, möchten Hilfe leisten mit Tipps, Ermutigungen oder etwas Trost. Manche schießen auch über das Ziel - ja wo ist das?- hinaus, weil es einfach nicht möglich ist eine so kompakte und verfahrene Situation aufzulösen oder auch nur annähernd zu erfassen.
Die Themenstarterin schießt zurück, fühlt sich angegriffen und unverstanden und lamentiert darüber hier eine Anfrage gestellt zu haben.
Wie oft hatten wir das schon?
Bitte wende dich doch an die Menschen, die dich kennen, deine Geschichte miterleben, dich letztlich auffangen müssen.Gruß,
Friederike -
Sach ma...willst du uns veräppeln?
Du hast in deinem Eröffnungspost gerschrieben, dass Nelli am Tag insgesamt 70 Minuten rauskommt und mindestens 8 Stunden alleine ist! Und ja...die meisten User hier finden diese Situation einfach untragbar...auf Dauer...
Welche Antworten hast du denn erwartet? Ich hatte sogar das Gefühl, dass die meisten Antworten sehr verständnisvoll uind aufbauend waren und ich finde es ziemlich unangemessen, wie du jetzt darauf reagierst. Hier hat dir niemand Tierquälerei vorgeworfen oder ähnliches, sondern die User haben sich Gedanken gemacht, wie man dir (euch) helfen könnte... -
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