Hunderassen, die man kaum noch sieht

  • Wie sieht es denn aus mit Bracken?
    Ich habe ja meinen "Labbimix" aus dem Tierheim. Meine Trainerin eröffnete mir dann, dass das wohl eher ein Brackenmix mit wenig Labbi wäre. :???:
    Ich wusste gar nicht was eine Bracke ist. Deswegen meine Frage, gibt es die oft?

  • Ewig lange schon nicht mehr gesehen hab ich:

    - Pudel
    - Setter
    - Fox Terrier
    - Westi´s
    - Dobermänner
    - Rottweiler
    - Schnauzer
    - Leonberger
    - Dalmatiner
    - Ridgebacks
    - Bearded Collies
    - Staff´s

    Generell werden hier abgesehen von JRT und PRT die kleinen Hunde immer weniger. Listenhunde sieht man auch kaum noch...
    Am meißten sieht man hier Aussies, Labbis, Goldis, Collie´s und Mischlinge. Weimeraner und Vizla´s sind hier momentan leider sehr im kommen . :headbash:

  • Hier gibts keine Pudel mehr, früher als Kind habe ich jede ältere Dame mit Pudeln gesehen, heute sind sie zumindest hier, völlig weg. :???:
    Rotti und Dobi gibts hier auch nicht, Schäferhunde nur auf den HP, aber nie in freier Pampa, und Bernhardiner hab ich noch nie in echt gesehen.
    Bei uns hier hat jeder Depp einen Aussie oder völlig kranke Bordeaux Doggen, die schon nach maximal 3 Jahren sterben und sterben müssen :/ .

  • Wir ham hier alles!!! :D

    In der Mitte zwischen 3 Städten, aber sehr ländlich, mit Bauern links und rechts, Hofhunden und Dorfstreunern, plus gefragte "Reichenviertel" in Fußnähe!
    Also gibt es vom trendy Kleinhund über schicke Moderassen, Arbeitshunde in Jägerhand, Spitze und deren Mischlinge, Altdeutsche und Sportler alles, außer SoKa´s (Bayern eben :sad2: ).

  • Zitat

    Wie sieht es denn aus mit Bracken?
    Ich habe ja meinen "Labbimix" aus dem Tierheim. Meine Trainerin eröffnete mir dann, dass das wohl eher ein Brackenmix mit wenig Labbi wäre. :???:
    Ich wusste gar nicht was eine Bracke ist. Deswegen meine Frage, gibt es die oft?

    Glücklicherweise gibt es wenig Bracken in Nicht-Jäger-Hand, Ausnahme bildet der Beagle.

    Vor kurzem habe ich nach langer Zeit einen Irish Wolfhound beim Tierarzt getroffen, der nahm fast das ganze Wartezimmer ein :D Und wie hieß er? Paulchen :lachtot: voll genial

  • Ich bin mit Deutschen Wachteln großgeworden, damals gabs die öfter, in Jägerhand (mein Vater war Jäger).

    In den letzten 10 Jahren habe ich genau einen Vertreter dieser Rasse getroffen ... zumindest sind sie nie Modehunde geworden.

    Pudel hatte hier früher auch jede Dame über 60 und Boxer, die gabs reichlich, ebenso der gute, alte Dackel .. vermutlich sind die zu gewöhnlich. Das Volk verlangt nach was besonderem, exotischem.


    Gruß, staffy

  • das ist eben der Vorteil bei den Jagdhunden...
    und DW und Bracken gibt es schon des öfteren in Jägerhand. Grad Stöberhunde kommen in Zeiten der Schwarzwildproblematik immer stärker.

    gruss

  • Nettes Thema!

    Also, was ich in meiner Kindheit öfter gesehen hab (ziemlich dörflich in Westfalen) waren:
    Deutsche Dogge, Deutscher Schäferhund, Boxer, Dackel (außer Kurzhaar...), Riesenschnauzer, Collie und große Mixe.
    Man merkt halt, dass die meisten Hof-/Wachhunde waren, Collies waren halt grade noch aus dem Lassie-Zeitalter in Mode.
    Ach ja, und Jagdhunde, also Deutsch Kurzhaar, Deutsch Drahthaar, Münsterländer (Klein und Groß), Wachtel und Jagdterrier.

    Die Jagdhunde sind geblieben, auch wenn die Zwinger nicht mehr so offensichtlich einsehbar auf dem Hof stehen, entweder, weil die alte Generation, für die der Hund im Haus ein Unding war, langsam wegstirbt, oder weil man das heutzutage lieber nicht mehr so offen macht, weil sich noch jemand beschwert.
    Ich glaub eher ersteres, da ich viele Jäger kenne und es sind fast alles "drinnen Hunde".
    Wie dem auch sein, gerade in Herbst wenn es an die Treibjagden geht, sieht man erstmal, wie viel davon es bei uns gibt.

    Doggen hab ich da seit ner Ewigkeit nicht mehr gesehen, reine Schäfer schon ab und an noch, Mixe damit öfter (aber Schäfermixe gibts wohl überall massig). Riesenschnautzer - ewig nicht mehr gesehen. Boxer und Collie - viel, viel seltener. Dackel - ab und an, entweder bei Jägern oder bei alten Omis.
    Mit den Jahren kamen dann die Jackys, Goldies, Labradore, Border und als letzte "Welle" Aussie und Ridgeback.


    Meine Ma hat mir erzählt, dass ein paar Jahre vor meiner Zeit Afghanen und Bedlington Terrier (so einen wollte sie als Kind so gern, weil die aussahen wie kleine Lämmchen...) unheimlich in waren.
    Kann man sich heute nur noch schwer vorstellen!
    Aber tatsächlich sprechen mich viele ältere Leute mit meinen beiden Windhunden an und erzählen, dass sie oder Freunde von ihnen oder Nachbarn etc ... vor Jahren mal nen Afghanen hatten.
    Die sind aus gutem Grund nicht mehr beliebt - für Sofadeko 100% zu pflegeintensiv und zu griffig.. ähm *hüstel* charakterstark, wollt ich sagen... ;)


    In der Stadt wo ich jetzt wohne sieht man ALLES.
    Ehrlich, ich hab noch nie so viele nicht alltägliche Rassen gesehen wie im Stadtpark!
    Fast so gut wie Hundeausstellung, wenn man sich weiterbilden möchte...
    Wahnsinn, alles was ich bisher nur aus Hundebüchern kannte.


    Was mich immer wundert ist, dass der deutsche Schäferhund Jahr für Jahr die Wurfstatistiken auführt, aber man sie in freier Wildbahn gar nicht so oft sieht. Hauptsächlich am Schäferhundplatz.

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