Hundetrainerin getroffen

Von mir hätte der Halter eine Ansage bekommen und nicht der Hund - gut der auch und wenn das sanfte nicht hilft, dann auch deutlich.

Da ich aber nicht weiß, wie ein Hund auf dem Spaziergang tickt, beginne ich auch nicht sofort mit dem "Vorschlaghammer", sondern mit der "Stimmengabel". Aber ein solches "Maßnehmen" eines Hundes ignoriere ich zum Beispiel ganz gerne und mache gar nichts. Soll er mich doch anstupsen.

Es ist doch was anderes, ob man nun privat unterwegs ist oder ob man mit einem Kunden unterwegs ist.
Da spielt immer noch ein gewisser Respekt und auch die Höflichkeit eine große Rolle.

Was Rassekunde angeht, natürlich hat man eine gewisse Datenbank im Kopf. Aber wenn ich alle Rassen sofort kennen und auch direkt erkennen sollte, wenn ich die noch nie vorher live gesehen habe, sondern immer nur von Bildern kenne, dann frage ich auch nach. Das sollte auch mein gutes Recht sein.

Das hätte mich aber auch gewundert, wenn sie einen BX nicht erkennt und nach Kampfhund fragt.

So ne aussergewöhnliche Rasse ist der BX ja auch nicht grade.

Gruss Liane

Zitat

Vielleicht hab ich dahingehend auch wieder zuviel erwartet...

Nö, finde ich nicht.

Und selbst wenn sie Mücke aus welchen Gründen auch immer nicht zurechtweisen wollte, dann ist kichern und wedeln doch ein absolutes NoGo.

Also zum Thema an sich: Mir wurde mal von Trainern gesagt das man das als Trainer ganz schnell aufhören sollte allen helfen zu wollen. Man redet nicht in anderer Leute Erziehung rein und man benimmt sich nicht wie eine Trainerin.

Einfach weil die Leute zu 90% "undankbar" sind. Wir selbst wollen es ja auch nicht wenn uns jemand in die Erziehung rein pfuscht. Das nervt doch schon bei Leuten die sich unseren Hunden mit leuchtenden Augen und dem Dutzidutzi Stimmchen nähern, wieso sollte es bei Hundetrainern okay sein??

Vor allem gibts ja ne Million und siebzehn Möglichkeiten wie man trainiert. Hart, weich, manche wissen was die Hunde vertragen, andere kriegen gleich nen Heulkrampf wenn die Hunde nicht angesäuselt werden.

Menschen und ihre Erziehungen sind halt unterschiedlich. Und nen Teufel würd ich tun und irgendwem meine Meinung sagen wenn er nicht ausdrücklich darum bittet. Auch wenn ein fremder Hund sich falsch gegenüber mir oder meiner verhällt - ich tu nix. Ich seh zu und beobachte. Basta. Hernach krieg ich wieder eine auf den Deckel weil die andere in schlechter Stimmung ist und meint ich würde ihren Fiffi zurechtweisen oder wär zu abweisend zu ihm. Den Schuh zieh ich mir ja nunmal wirklich nicht an.

Wenns mir selbst zu blöd wird geh ich schlicht und einfach nen anderen Weg. Das wars dann aber auch. ^^''

Ich persönlich als Halter finde es auch klasse das meine Trainer mich vor dem Gassi gehen immer gefragt haben ob sie eingreifen dürfen, das fand ich irre klasse. Auch Anfangs etwas unnütz aber ich hab bald verstanden was sie meinten. Oder eher warum diese Frage kam. Mittlerweile mag ich das auch nicht mehr. Nicht weil die was falsch gemacht haben aber weil ich mir mittlerweile einbilde das ich meinen Hund besser kenne. Und da brauchen die sich nicht noch um einen Hund mehr kümmern.

Njoa.. wollt nur nochmal so grundsätzlich meine Meinung dazu gesagt haben. Das Rasseding lass ich bewusst mal aussen vor.

Ganz ehrlich: Mir würde (egal ob ich Trainerin bin oder nicht) niemals einfallen einen mir unbekannten Hund zu maßregeln! Das erwarte ich von dessen Besitzer.

Ich gehe auch nicht auf der Straße hin und erkläre der Oma die mit ihrem Rollator über die Straße eiert, dass ein 4 Radrollator besser ist als ihr 3Rad nur weil ich in der Sparte mein Geld verdiene.

Zitat

Es ging ja nicht darum, dass sie mich im Umgang mit dem Hund korrigiert ( hat sie nicht, vielleicht hat sie sich ihren Teil gedacht, wer weiß ? ) , sondern um IHREN Umgang mit meinem Hund.

Ja, aber du hast von ihr etwas erwartet, weil sie Trainerin ist, was du von einem "normalen" Menschen nicht erwartet hättest...Und warum soll sie mit deinem Hund anders umgehen als ein "Normalo-HH"?