Hund von Jäger erschossen???
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Um mal wieder zum Thema zurückzukommen. Ich habe den Charly, vor ihm kann ein Reh stehen, es interessiert nicht.
Chandro ist noch am lernen, er jagt los, ist aber nach 2 Sekunden zurück. Er hat im Wald noch eine Schlepp schleifen, 10 Meter.Aber wenn er mal nach links in die Bäume läuft um mit einem anderen Hund ein bischen um die Bäume zu rasen, habe ich auch immer Angst, es könnte ihn mal erwischen.
Trotzdem, er muss es ja lernen.
Würde er definitiv jagen, würd er nicht von der Leine kommen, aber ich möcht schon, das er es lernt wie unser Charly
Wenn er nach diesen 2 Sekunden zurück ist sag ich ihm immer, hej, das ist nicht dein Job, dein Job sind tote Enten
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Terry, ich fand deine originale Frage sehr berechtigt, denn wenn man auf der Forderung nach 100% Sicherheit beharrt, darf man einen Hund nirgends mehr ableinen - was wiederum gegen das Tierschutzgesetz verstossen würde! Ich habe auch das Glück, an einem Ort zu leben, wo es eher um ein Miteinander geht als um Schüren von Feindbildern - habe noch nie Probleme gehabt mit Jägern im Wald (mit andern Nutzern schon). Allerdings haben wir hier keine Revier- sondern Patentjagd und somit dürfen nur Wildhüter wildernde Haustiere schiessen. Sollte aber das unkontrollierte Laufenlassen von Hunden weiter zunehmen, dürften Grabenkämpfe unvermeidlich sein (O-Ton einer Halterin, die öfters den Hund im Wald für längere Zeit aus den Augen verliert: "Wissen sie, das ist ein Jagdhund aus Spanien, der braucht das..." :zensur: ). Solange das Einzelfälle sind, mag das folgenlos bleiben, finden sich genügend Nachahmer, werden restriktive Massnahmen nicht ausbleiben.
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naijra
Ich bin mir nicht so wirklich sicher wie sich das lösen lässt. Diese merkwürdigen Zeitgenossen die sich Hundehalter nennen aber nicht die Verantwortung übernehmen wollen sind ja leider nicht wirklich zu überzeugen. Und diese vermasseln uns anderen HH ja dann auch unsere Bemühungen und gefährden damit dann auch unsere Hunde, weil es dann wieder merkwürdige Zeitgenossen unter den Jägern gibt welche sich halt auch auf ihre alleinige Sicht der Dinge beschränken (nicht das dies jetzt wieder irgendjemand in den falschen Hals bekommt: ich meine keinen hier anwesenden Jäger).Welcher Ansatz müsste gemacht werden um dieses Problem zu lösen? Denn Diskutiert wird ja nun wahrlich viel darüber, aber wirklich nützen wird es den Wildtieren und den Hunden ja wohl eh nicht. Den Wildtieren nicht weil sie eh irgendwann gejagt werden (also irgendwie um das Schicksal sowieso nicht rum kommen, nur das der Mensch den Zeitpunkt bestimmt, in dem Falle der Jäger) und den betroffenen Hunden auch nicht, da sie dann evtl. abgeschossen werden, denn auch diese sind ja von der Entscheidung der Menschen abhängig (in dem Falle HH und Jäger).
Wie sieht es denn eigentlich (ist nicht als Provokation gedacht sondern als einfache Frage, weil ich in diesen Dingen so gar keinen Plan habe) mit einem Warnschuss aus? Wenn es möglich ist den Hund mit einem Schuß zu erlegen müsste es doch auch möglich sein vor die Pfoten zu schiessen. Hätte ja vielleicht den Erfolg das der Hund sein Tun einstellt bzw. dieses auch nicht wiederholt weil er es mit dem Wild verknüpft (außer er ist Schußfest)?
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Zitat
was sind das für fallen?? werden die ausgelöst wenn die tiere irgendwo drauftreten und dann fällt was runter und erschlägt sie??
Ne, so bestimmt nicht. Wir sind ja nicht bei RoadRunner.
Die Fallenjagd ist in D streng reglementiert. Fallen müssen zum Beispiel so gebaut sein, dass sie für spielende Kinder keine Gefahr birgen. Die Fallen werden in Lebendfallen und Totschlagsfallen eingeteilt. Bei den Lebendfallen gibt es die Kastenfalle und die Wippbrettfalle. Dann gibt es noch die Totschlagsfallen, hier ist der Schwanenhals und das Abzugseien in Deutschland zugelassen. Tellereisen, wie man sie aus Trapperfilmen kennt, sind D verboten, weil das Tier nicht getötet, sondern nur schwer verletzt wird (an der Pfoten z.B.) In D zugelassne Eisen töten im Kopf, bzw. Halsbereich und sorgen so für einen schnellen und waidgerechten Tod.
Edit: Das verlinken will nicht so wie ich...
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Zitat
Wie sieht es denn eigentlich (ist nicht als Provokation gedacht sondern als einfache Frage, weil ich in diesen Dingen so gar keinen Plan habe) mit einem Warnschuss aus? Wenn es möglich ist den Hund mit einem Schuß zu erlegen müsste es doch auch möglich sein vor die Pfoten zu schiessen.
Die Jäger, die keine Hunde abschießen, brauchen auch keinen Warnschuss abgeben.
Und die Jäger, die mit fadenscheinigen Gründen Katzen und Hunde abknallen, wirst Du nicht überreden/überzeugen können, nur einen Warnschuss abzufeuern.
Ganz zu schweigen davon, dass schon Jägersleut für ein Wildschwein gehalten und angeschossen wurden. Glaubst Du wirklich, solche Jäger schaffen es, einen Warnschuss abzugeben, ohne den Hund (oder sonstwas) zu treffen?Ich denke nicht, dass es möglich ist. Leider.
Und ja, ich bin heute auch durch Waldstücke gelaufen. Weil es ein schöner Weg ist, auf diesen Flurbereinigungswegen spazieren zu gehen. Aber obwohl Zampa an der pinkfarbenen Schlepp läuft, habe ich Angst, dass es plötzlich knallt :-/
Doris
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um ehrlich zu sein, ich habe jetzt nicht wirklich alles gelesen, aber ich muss mich trotzdem nochmal äußern.
wie ich bereits schrieb, wurde mein damaliger Hun d von einem Jäger angeschossen bzw. zum "Krüppel" geschossen. Das war schlimm.
ABER: wenn der HH seinen Hund im Wald frei laufen läßt und dieser Hund plötzlich Wild jagd, bleibt dem jäger keine Wahl mehr. Er kann dem Hund nicht gut zureden, er kann auch nicht erst den besitzer rufen und dem klar machen das das nicht geht. Bis der Jäger von seinem hochstuhl runter is und beim besitzer is, is der Hund als auch das Wild bereits über alle Berge oder der Hund hat das Wild bereits.
Ich sehe das ganz einfach:
jeder HH hat dafür Sorge zu tragen, das sein hund keinen menschen anfällt und auch keinem Wild hinterher jagd. Tut er das nicht, oder kann er das nicht und läßt den Hund trotzdem frei laufen, is der Hund zwar der leidtragende, aber ein Jäger muss eben Wildtiere schützen.
Sollte der Hund nun erschossen werden, is das die schuld des HH, aber ein Jäger darf und kann nicht den HH erschiessen, zumal der Hund ja damit auch nciht abgehalten würde (ich hoffe, ihr versteht jetzt wie ich das meine)
falsch finde ich es allerdings, wenn Jäger einfach drauflosballern, selbst wenn der Hund garnicht wildert.
Und um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Hunde im Wald an die Leine! Soviel Achtung sollte man schon noch vor anderen Tieren haben!
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och mensch Doris. Nehme mir doch nicht den Glauben an das Gute im Menschen
So gesehen hast du natürlich Recht. Bin mal einfach davon ausgegangen das ein Jäger vielleicht doch in guter Absicht das Wild zu schützen einen Hund vor sich hat der eindeutig das Wild vor sich her treibt. Dann wäre es ja theoretisch eine Möglichkeit dem Wild in dem Moment zu helfen ohne den Hund dabei zu schaden.
Na ja, den Jägersleut die sich gegenseitig abschiessen ist eh nicht mehr zu helfen.
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Eigentlich kenne ich ja nur nette Jäger.
Aber wenn ich dann so lese: Mein Hund ist da mal so abgedüst und Ähnliches.
Ich habe den Spaziergehenngkontakt abgebrochen, obwohl es meinem Probhund unendlich gut getan hätte, weil die Halter meinten, ihre Huskyhündin sollte doch ruhig mal hinterm Hasen her, weil sie dann ausgelastet ist.
Unsere beiden gehen jetzt an der Schleppe und auch außer der Setz- und Brutzeit im Wald an der Schleppe. Einfach weil das Gelände zu unübersichtlich ist und trotz Antijagdtraining ich einfach nicht 100 % garantieren kann, daß die Wufties bei plötzlich rüberlaufendem Wild ruhig bleiben.
Und wenn sie dann wirklich obwohl ich sie absichere Wild hinterher rennen, dann werden sie vielleicht abgeschossen, weil andere Hundehalter sich nicht drum scheren und irgendein Jäger einfach nur die Schnauze voll hat.
Ja danke.
LG
Angie -
Zitat
.... aber ein Jäger muss eben Wildtiere schützen.
die er dann auch totschiesst ...
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Zitat
Ganz zu schweigen davon, dass schon Jägersleut für ein Wildschwein gehalten und angeschossen wurden. Glaubst Du wirklich, solche Jäger schaffen es, einen Warnschuss abzugeben, ohne den Hund (oder sonstwas) zu treffen?
Wahrscheinlich sind manche Jäger so besessen das sie auf alles schießen was sich bewegt und hinterher erst gucken was da im Gebüsch geraschelt hat.Von für ein Widschwein gehaltene und angeschossene Jägersleut hab ich auch schon gelesen.Vielleicht wäre ja auch ein regelmäßiger Sehtest für Jäger sinnvoll.
Was genau versteht man eigentlich unter Hund im Wald?
Ist es dasselbe ob ich mit ihm quer durch den Wald laufe oder mich mit dem Hund auf einem zwei Meter breiten Weg zwischen zwei Wäldern befinde?Bei uns grenzt an jedem Weg oder Wiese ein Wald,demzufolge dürften meine Hunde nie ohne Leine laufen. -
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