Hund von Jäger erschossen???
-
-
Was bitte???Wenn eine Katze in der Lebendfalle ist, erschießt der Jäger (in dem Youtube Video Teil 1)sie durch das Gitter????
Oh man...und entsorgt sie im Brennesselgebüsch.
Yo...und vor allem: Wenn die andere Katze sich auch mehr als 200 Meter vom Haus entfernt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sie auch zu erschießen...Klar, wer soll denn in der Einöde da bemerken, dass die Katze 230 Meter entfernt vom Haus war und der pöse Jäger nicht geschossen hat??Ironie: Das wäre ja furchtbar, dann wär die Katze tatsächlich noch am Leben! :zensur:
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Der Hund ist aber nun mal kein Gegenstand, sondern ein Lebewesen.
Von den oberen Zeilen bekomme ich ehrlich gesagt Gänsehaut...
gefühllos und kalt.Nochmal: Es kann jeden passieren, dass sein Hund aus Versehen
mal abhaut - Auch DIR!Leider kennst Du Sternenflut nicht - sie ist alles andere als gefühllos und kalt. Sie denkt wahrscheinlich wie ich - bei einem Abschuss leidet einzig der Hund. Bei Unterlassung leidet wahrscheinlich ein Wildtier.
Deshalb doch auch ihr Apell, einen nicht immer abrufbaren Hund im Wald nicht von der Leine zu lassen - eben um beidseitiges Leid zu verhindern. Nicht jeder Jäger lässt den Lauf unten.
Meine verstorbene Hündin ist auch einmal hinter einem Hirsch her. Ich sah sie dann auf der fernen, weitreichenden Wiese hinter der Hirschkuh herhetzen und habe so gebetet, dass kein Jäger zugegen ist. Bis zu diesem Tag hätte ich meine Hände für meinen Hund ins Feuer gelegt, dass sie jederzeit abrufbar ist.
Sie kam gesund wieder zurück, der Hirschkuh ist auch nichts passiert. Sie war übrigens zahm und aus einem Gatter entlaufen.
-
Aber Mollrops, dann weißt du doch, was wir damit meinen, wenn wir sagen, dass niemals ein Halter von seinem Hund sagen kann: "Er ist 100%abrufbar und jagt nicht"?
Na, wie dem auch sei. Ich hab meine im Wald eh an der Leine und nur manchmal auf ganz weitem Feld ohne und passe auf wie ein Luchs.
Oder auch mal heimlich hier am Stadtsee. Ist ja leider überall Leinenpflicht. Was wünsch ich mir Auslaufflächen...Von den Videos bin ich jedenfalls schockiert. Und sehr enttäuscht von den dort vorsprechenden Jägern.
Außer der eine, der sagte, es ist nicht im Sinne der Bevölkerung, Haustiere wie Hunde und Katzen zu erschießen. Es geht also doch. -
Zitat
Aber Mollrops, dann weißt du doch, was wir damit meinen, wenn wir sagen, dass niemals ein Halter von seinem Hund sagen kann: "Er ist 100%abrufbar und jagt nicht"?
Na, wie dem auch sei. Ich hab meine im Wald eh an der Leine und nur manchmal auf ganz weitem Feld ohne und passe auf wie ein Luchs.
Oder auch mal heimlich hier am Stadtsee. Ist ja leider überall Leinenpflicht. Was wünsch ich mir Auslaufflächen...Von den Videos bin ich jedenfalls schockiert. Und sehr enttäuscht von den dort vorsprechenden Jägern.
Außer der eine, der sagte, es ist nicht im Sinne der Bevölkerung, Haustiere wie Hunde und Katzen zu erschießen. Es geht also doch.Eben. Ich habe nie geschrieben, dass ich für den Abschuss bin. Deshalb gibt es auch nur eine Lösung für alle Seiten - seinen Hund im Wald so zu führen, dass man jederzeit auf ihn einwirken kann.
Die verständnisvolleren Jäger sind leider noch immer in der MInderheit. Vielleicht verstehst Du die Zusammenhänge besser, wenn Du Dir mal diese Seite anschaust.
-
Zitat
Was bitte???Wenn eine Katze in der Lebendfalle ist, erschießt der Jäger (in dem Youtube Video Teil 1)sie durch das Gitter????
Oh man...
An dieser Stelle musste ich auch hart schlucken. Damit ging in meinen Augen jegliche Integrität seitens der Jägerschaft, die noch da war, verloren.
Ich dachte immer, es ginge beim Abschuss von jagenden Haustieren darum, eine Jagd zu beenden, aber hier geht es wohl um die pure "Justiz"...(ich hoffe an dieser Stelle, dass dieser "Jäger" eine Ausnahme ist...)
Grundsätzlich bin ich, als Tierfreund, auch der Meinung, dass Hunde, und ehrlich gesagt auch Katzen(!), nicht zu jagen haben und entsprechend unter Kontrolle zu halten sind.
Nichtsdestotrotz sind es eben Tiere, die eben mal ausbüchsen, sich von der Leine reißen, sich beim 1000. Mal dann eben doch mal nicht abrufen lassen, wie gewohnt. Wie schon oft gesagt, sind es eben Lebewesen, wo es die absolute Kontrolle niemals geben kann.
Dass die Sanktion für einen "Unfall" seitens des Halters derart hart (Todesstrafe) ausfallen muss und dann auch noch den Unschuldigen, den Hund trifft, will mir ebenso wie Coreys Mami nicht in den Kopf gehen.
Auch stellt sich mir die Frage, ob ein Jagdpächter, ein Hobbyjäger, in diesem Fall in der Position sein sollte, zu richten. Wir haben ein weitschweifiges Justizsystem in diesem Land. Aber wenn es in Wald und Flur geht, ist der Mann mit der Flinte plötzlich Richter und Henker zugleich? Es sollten da doch andere Sanktionen möglich sein.
Natürlich ist es furchtbar, was mit Rehen, Fasanen etc. geschieht, wenn sie von einem Hund erwischt werden. Es ist hier nicht die Frage, ob und wie grausam das ist. Dennoch erscheint mir die "Lösung" des Jägers nicht minder furchtbar, sogar ein bisschen veraltet. Auge um Auge..? ICh weiß ja nicht. Und ich weiß auch nicht, ob jeder "Fangschuss" immer so zielsicher und blütenrein trifft.Zur Jagd an sich etwas zu sagen, ist hier wohl müßig. Der Rattenschwanz, der an diesem Thema hängt, ist zu lang. Er reicht von der Bewirtschaftung jedes Stückchen Erdes in diesem Land bis hin zur Nutz- und Haustierhaltung an sich. Natur als solche gibt es wohl nicht mehr, und somit wohl auch nicht mehr die Möglichkeit zur natürlichen Regulierung. Es wird wohl ein Traum bleiben, dass sich bei diesem Thema jemals etwas ändern wird, ich denke da beispielsweise an die Nationalparks in Amerika oder ähnliches, wo der Natur, wenigstens auf einer bestimmten Fläche, ihren Lauf gelassen wird. Ich habe manchmal die Befürchtung, sowas könnte es bei uns gar nicht geben. Es gibt zu viele Instanzen, die überhaupt nicht "wollen", dass sich die Natur jemals selbst reguliert. Weil da zu viel Geld im Umlauf ist. Die Lobbies derer (nicht nur Jäger, sondern auch das Holzgeschäft, Landwirtschaft, Tourismus etc.), die einen Nutzen aus allem ziehen, viel zu groß sind. Und sich mit aller Kraft an Traditionen festgebissen wird. Aber wie gesagt, ich glaube, das geht hier zu weit...
Ich bin ehrlich gesagt schockiert von dem, was und in welcher Anzahl ich es in diesem Thread lesen musste. Dennoch will ich den Glaube daran nicht aufgeben, dass es unter diesen ganzen schwarzen auch noch ein paar weiße Schafe gibt (siehe ökologischer Jägerverband aus dem einen Video, wo sich wenigstens Gedanken(!) zu einer Optimierung gemacht werden...)... :/
-
-
Zitat
An dieser Stelle musste ich auch hart schlucken. Damit ging in meinen Augen jegliche Integrität seitens der Jägerschaft, die noch da war, verloren.
Ich dachte immer, es ginge beim Abschuss von jagenden Haustieren darum, eine Jagd zu beenden, aber hier geht es wohl um die pure "Justiz"...(ich hoffe an dieser Stelle, dass dieser "Jäger" eine Ausnahme ist...)
Grundsätzlich bin ich, als Tierfreund, auch der Meinung, dass Hunde, und ehrlich gesagt auch Katzen(!), nicht zu jagen haben und entsprechend unter Kontrolle zu halten sind.
Nichtsdestotrotz sind es eben Tiere, die eben mal ausbüchsen, sich von der Leine reißen, sich beim 1000. Mal dann eben doch mal nicht abrufen lassen, wie gewohnt. Wie schon oft gesagt, sind es eben Lebewesen, wo es die absolute Kontrolle niemals geben kann.
Dass die Sanktion für einen "Unfall" seitens des Halters derart hart (Todesstrafe) ausfallen muss und dann auch noch den Unschuldigen, den Hund trifft, will mir ebenso wie Coreys Mami nicht in den Kopf gehen.
Auch stellt sich mir die Frage, ob ein Jagdpächter, ein Hobbyjäger, in diesem Fall in der Position sein sollte, zu richten. Wir haben ein weitschweifiges Justizsystem in diesem Land. Aber wenn es in Wald und Flur geht, ist der Mann mit der Flinte plötzlich Richter und Henker zugleich? Es sollten da doch andere Sanktionen möglich sein.
Natürlich ist es furchtbar, was mit Rehen, Fasanen etc. geschieht, wenn sie von einem Hund erwischt werden. Es ist hier nicht die Frage, ob und wie grausam das ist. Dennoch erscheint mir die "Lösung" des Jägers nicht minder furchtbar, sogar ein bisschen veraltet. Auge um Auge..? ICh weiß ja nicht. Und ich weiß auch nicht, ob jeder "Fangschuss" immer so zielsicher und blütenrein trifft.Zur Jagd an sich etwas zu sagen, ist hier wohl müßig. Der Rattenschwanz, der an diesem Thema hängt, ist zu lang. Er reicht von der Bewirtschaftung jedes Stückchen Erdes in diesem Land bis hin zur Nutz- und Haustierhaltung an sich. Natur als solche gibt es wohl nicht mehr, und somit wohl auch nicht mehr die Möglichkeit zur natürlichen Regulierung. Es wird wohl ein Traum bleiben, dass sich bei diesem Thema jemals etwas ändern wird, ich denke da beispielsweise an die Nationalparks in Amerika oder ähnliches, wo der Natur, wenigstens auf einer bestimmten Fläche, ihren Lauf gelassen wird. Ich habe manchmal die Befürchtung, sowas könnte es bei uns gar nicht geben. Es gibt zu viele Instanzen, die überhaupt nicht "wollen", dass sich die Natur jemals selbst reguliert. Weil da zu viel Geld im Umlauf ist. Die Lobbies derer (nicht nur Jäger, sondern auch das Holzgeschäft, Landwirtschaft, Tourismus etc.), die einen Nutzen aus allem ziehen, viel zu groß sind. Und sich mit aller Kraft an Traditionen festgebissen wird. Aber wie gesagt, ich glaube, das geht hier zu weit...
Ich bin ehrlich gesagt schockiert von dem, was und in welcher Anzahl ich es in diesem Thread lesen musste. Dennoch will ich den Glaube daran nicht aufgeben, dass es unter diesen ganzen schwarzen auch noch ein paar weiße Schafe gibt (siehe ökologischer Jägerverband aus dem einen Video, wo sich wenigstens Gedanken(!) zu einer Optimierung gemacht werden...)... :/
Wie bitte soll man das einer Katze verbieten?? Soll man sie Tag und Nacht einsperren damit sie nicht jagd? Bei Hunden ist ja klar das sie nicht jagen sollen aber bei Katzen?? Man muss es nicht gleich übertreiben..
-
Du sollst nicht töten.
Meine Katze darf nicht töten.
Sonst wird sie getötet. Eigentlich wird sie auch schon getötet, wenn sie soundsoweit vom Haus entfernt als "potentieller Jäger" streunt.Ich bin echt bissl fassungslos.
Nun bin ich doch froh, in einer Stadt(Kleinstadt)zu wohnen. Meine Katze geht nur in meinen Garten bzw den angrenzenden (der meiner Vermieter, alles abgeklärt). Ich hab immer gedacht, so auf dem Land wärs schöner für sie, weil hier Autos die Gefahr sind...Ich muss sagen, ich bin froh, dass die Uschi Mäuse in meinem Garten fängt. Hier sind echt viele und die kommen auch über die Terrassentür rein.
Aber ob froh oder nicht froh, sie jagt sie eh. Das interessiert sie alles Null! -
Nochmals vorneweg, damit keine Mißverständisse auftreten: jeder HH hat dafür Sorge zu tragen das sein Hund keine Möglichkeit bekommt Wildtiere aufzuspüren und zu hetzen.
Nun wurde ja, gerade auch von den Jägern hier, einleuchtend erklärt (was eigentlich jedem HH klar sein sollte) das es für jedes in Panik geratene Tier schlimme Folgen haben kann.
Ob dies Rücksichtnahme (die von HH gefordert wird, den Wildtier zuliebe) bei der Jagd so Gültigkeit hat, weiß ich nicht, habe noch keine erlebt.
Aber durch ein Thema in einem anderen Forum frage ich mich gerade ob der Fuchs (es ist ein älterer Bericht, sieht es heute anders aus?) keinerlei Rechte hat? Das man da als Jäger evtl. drüber hinwegsieht wenn er in Schlagfallen sein Leben lassen muss oder wenn Muttertier und Welpen getötet werden http://www.canis.info/caniden/fuchsfrommhold.htm ?
Sollte es nicht doch so sein das einige (viele?) Jäger nur den Nutzen, der für sie herausspringt, als Maßstab nimmt?
Wer ist schlimmer, wer ist die größte Gefahr für Wildtiere. Der Mensch oder der Hund?
-
Zitat
Leider kennst Du Sternenflut nicht - sie ist alles andere als gefühllos und kalt. Sie denkt wahrscheinlich wie ich - bei einem Abschuss leidet einzig der Hund. Bei Unterlassung leidet wahrscheinlich ein Wildtier.
Nein, ich kenne Sternenflut nicht, und deswegen würde ich mir es
auch nie anmassen zu behaupten SIE wäre gefühllos und kalt.
Ich habe das lediglich auf die oberen Zeilen von ihr bezogen.ZitatGrundsätzlich bin ich, als Tierfreund, auch der Meinung, dass Hunde, und ehrlich gesagt auch Katzen(!), nicht zu jagen haben und entsprechend unter Kontrolle zu halten sind.
Irgendwelche Vorschläge wie ich das anstellen sollte?
Das ich das nicht einmal will und den Sinn darin nicht einmal verstehe,
sei mal außen vor gelassen. -
Zitat
Nochmals vorneweg, damit keine Mißverständisse auftreten: jeder HH hat dafür Sorge zu tragen das sein Hund keine Möglichkeit bekommt Wildtiere aufzuspüren und zu hetzen.
Nun wurde ja, gerade auch von den Jägern hier, einleuchtend erklärt (was eigentlich jedem HH klar sein sollte) das es für jedes in Panik geratene Tier schlimme Folgen haben kann.
Ob dies Rücksichtnahme (die von HH gefordert wird, den Wildtier zuliebe) bei der Jagd so Gültigkeit hat, weiß ich nicht, habe noch keine erlebt.
Aber durch ein Thema in einem anderen Forum frage ich mich gerade ob der Fuchs (es ist ein älterer Bericht, sieht es heute anders aus?) keinerlei Rechte hat? Das man da als Jäger evtl. drüber hinwegsieht wenn er in Schlagfallen sein Leben lassen muss oder wenn Muttertier und Welpen getötet werden http://www.canis.info/caniden/fuchsfrommhold.htm ?
Sollte es nicht doch so sein das einige (viele?) Jäger nur den Nutzen, der für sie herausspringt, als Maßstab nimmt?
Wer ist schlimmer, wer ist die größte Gefahr für Wildtiere. Der Mensch oder der Hund?
Da passt doch ein Zitat von Paul Parin (Neurologe, mehrfach ausgezeichneter Psychoanalytiker und Schriftsteller, Ehrendoktor der Universität Klagenfurt - und Jäger):
Zitat
»Seit meinen ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust, wann und wo immer gejagt wird. "Licence" hat eine radikalere Bedeutung als der deutsche Ausdruck Freibrief: Verbote gelten nicht mehr. Wenn man über Jagd schreibt, muss man über geschlechtliche Lust schreiben und über Grausamkeit und Verbrechen... Die wirkliche Jagd ist ohne vorsätzliche Tötung nicht zu haben. Leidenschaftlich Jagende wollen töten.
Jagd ohne Mord ist ein Begriff, der sich selber aufhebt... Und weil es sich um Leidenschaft, Gier, Wollust handelt - um ein Fieber eben - geht es in diesem Buch um sex and crime, um sexuelle Lust und Verbrechen jeder Art, um Mord und Lustmord.«Quelle: http://www.lusttoeter.de
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!