Hund von Jäger erschossen???


  • Ich habe das nicht geschrieben sondern nur zitiert.

  • Zitat

    Aber durch ein Thema in einem anderen Forum frage ich mich gerade ob der Fuchs (es ist ein älterer Bericht, sieht es heute anders aus?) keinerlei Rechte hat? Das man da als Jäger evtl. drüber hinwegsieht wenn er in Schlagfallen sein Leben lassen muss oder wenn Muttertier und Welpen getötet werden http://www.canis.info/caniden/fuchsfrommhold.htm ?


    es ist seit vielen vielen jahren verboten totschlagfallen ja fallen jeder art im wald auszulegen
    auch werden füchse schon lange nicht mehr wahllos abgeschossen, jungtiere oder mütter sowieso nicht
    schon mal was von tollwutimpfung bei füchsen gehört????
    die übertragen das nämlich in großem maße, und wurden deshalb früher dezimiert, aber selbst jäger und konsorten lernen dazu
    ich habe noch nie soviel nonsens auf einen haufen gelesen
    an anderer stelle hab ich gelesen das es den jägern nur um die kosten bei wildschäden geht um die sie sich sorgen machen
    da fällt mir eigentlich nur ein
    wer keine ahnung hat ..... :???:


  • Sorry .. wer keine Ahnung hat, bist leider Du.


    Schlagfallen sind sehr wohl erlaubt:


    Auszug aus der Landesverordnung für die Fangjagd (von 11/2008):


    (1) Als Fallen für den Totfang sind nur Fallen, die über einen Köderabzug ausgelöst werden und folgende technische Anforderungen erfüllen, bauartzugelassen:


    Typ



    Quelle: http://sh.juris.de/sh/FjagdV_SH_2008_P3.htm


    Kommentar des NABU dazu


    http://schleswig-holstein.nabu…/raubsaeuger/fallenjagd/#


    Zur Fuchsjagd- die sind ganzjährig jagdbar:

    Zitat


    Will man in einem Revier den Fuchs scharf bejagen muß man sowohl die Welpen an den bekannten Mutterbauen abfangen, die Jungfüchse im Sommer bejagen und die Altfüchse außerhalb der Aufzuchtzeit. Will man gute Winterbälge erbeuten, bejagt man den Fuchs ab etwa Anfang November (Hubertus) bis Ende Februar.


    Quelle: Deutsche Jagdzeitung http://www.djz.de/447,725/



    Wenn es nicht so traurig wäre, könnt ich direkt mal lachen - wo hast Du denn Deine Ahnungen her ?


    Aber wahrscheinlich lebst Du gar nicht in D.

  • Zitat

    Aber wahrscheinlich lebst Du gar nicht in D.


    nein zum glück in bayern
    das zählt ihr ja nicht zu deutschland gell
    hier jedenfalls sind keine totschlagfallen erlaubt und werden auch nicht in anwendung gebracht
    die gefahr das andere , ja auch hunde in die fallen gehen könnten ist viel zu groß
    in den revieren in denen meine mann zur jagd geht, werden solche nicht benutzt
    und auch keine jungfüchse wahllos abgeknallt
    aber es ist ja egal was immer ich auch schreibe
    ihr seid ja sowieso die schlaueren
    andere meinungen gelten zu lassen?
    pustekuchen
    mir ist tierschutz immer schon ein großes anliegen gewesen, und ich werde das auch weiterhin so halten
    dazu gehört auch das man hund eben nicht einfach so mal laufen lässt
    auch zum wohl des hundes
    am rande bemerkt ich habe HUNDE
    und das schon seit ich denken kann
    und die werd ich genauso schützen
    und sie hunde sein lassen
    servus
    p.s
    marder usw werden in sogenannten bunkerfallen erlegt, wenn sie zuviel werden und das niederwild bedrohen
    zum glück muss auch das nicht in anwendung gebracht werden, jedenfalls nicht in unserem wald, der zu unseren besitz gehört
    wenn auch nicht zum revier meines mannes
    aber soviel mitspracherecht wird uns eingeräumt
    auch das gibt es ...........

  • Zitat


    Da passt doch ein Zitat von Paul Parin (Neurologe, mehrfach ausgezeichneter Psychoanalytiker und Schriftsteller, Ehrendoktor der Universität Klagenfurt - und Jäger):


    Quelle: http://www.lusttoeter.de


    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass von so einer Polemik-Seite seriöse Information zu beziehen ist? Extremistischer und unsachlicher geht's wohl nimmer! :shocked:

  • Halt, Stopp, nicht Streiten. Das war nicht meine Absicht soetwas heraufzubeschwören. Also bitte wieder Frieden :prost: .


    Das Schwierige ist das nicht jeder vollständig wissen kann was alles im Lande so geschieht. Jeder kann nur aus seinen Erfahrungen und seinem Umfeld berichten. Dazu kommt noch das alles was die Jagd betrifft nur in Bruchstücken irgendwie wahrnehmbar ist. Auch kommt es wohl wieder darauf an in welchem Bundesland man sich befindet und natürlich auf den einzelnen Menschen.


    Jeder sollte einfach nur verantwortungsvoll Handeln. HH wie Jägersleut sollten jedem die Möglichkeit geben ungestört zu leben. Das ist eher nicht festzumachen an Leinenpflicht oder Jagd allgemein. Das ist zu pauschal.


    Sinnvoll wäre es wohl eher die HH und die Jäger, welche über das Ziel hinausschiessen zu belangen, damit alle Anderen vielleicht es schaffen ohne Misstrauen, Vorwürfen und Vorschreibung der Handlung miteinander zu leben.


    Und bis jetzt habe ich hier die Bayern jedenfalls als eher gelassen und sehr offen gegenüber meinen auch freilaufenden Hunden erlebt. Den Beweis das ich alles im Griff habe (und Verantwortungsvoll handele) muss ich als HH zeigen und bis jetzt wurde dies auch immer mit Freundlichkeit gewürdigt.


    Das so manch anderer hier seinen Hund nur an der Leine hat, die Gründe sind nicht zu übersehen. Und dann soll das auch lieber so bleiben. Aber auch freilaufende Hunde sind mir im Wald schon begegnet welche mit ihrem Menschen ein gutes Team abgaben und somit wohl eher keine Gefahr darstellen.


    Aber genereller Leinenzwang und generelle Abschusserlaubnis wird wohl eher nicht dazu führen das ein entspanntes Neben- und Miteinander mal möglich sein wird.

  • Ich fand die Regel: "wenn ein Hund 200 Meter vom HH entfernt ist und wildert, darf (muss aber nicht) geschossen werden" Eigentlich fair für beide Seiten.
    Ich als HH muss mir bewusst sein, dass mein Hund abrufbar sein muss bei Wild, wenn ich das nicht verantworten will, Leine ran.
    Wenn ich mir sicher bin, und mein Hund in meiner Nähe bleibt + abrufbar ist kann ich die Leine abmachen.


    Klar kann ein Hund abhauen, weil Angst hat, dann wildert er aber nicht, die Jäger die ich gestern und heute dazu gefragt habe (einmal Revier in dem meine Eltern wohnen und dann eine Jägerin in Schwerin) sagen beide, sie würden im Ernstfall eher nicht schiessen, wenn sie sehen, dass der HH versucht den Hund zurückzurufen. Sie würden dann versuchen mit dem HH zu reden, und ihm den Besuch einer Hundeschule nahelegen. Beide würden nur schiessen, wenn der Hund ganz allein auf weiter Flur ist und wirklich Gefahr für ein Wild besteht.


    Ich finde das fair... Wenn ich in Kauf nehme, dass mein Hund ohne mich auf Tour geht, handel ich grob fahrlässig

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