Wenn man seinen Hund nicht mag...
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Heute beim Spazierengehen hab ich mich gefragt, ob's sowas auch gibt: dass man einen Hund hat, den man nicht besonders gut leiden kann?
Mir fällt oft auf, dass ich die Hunde anderer Halter mal mehr und mal weniger mag. Gibt's das beim eigenen Hund auch? Was macht man, wenn man sich einen Hund ins Haus holt und irgendwann merkt, hm, irgendwie stimmt da die Chemie nicht, ich kann mit ihm nicht so besonders, den mag ich nicht so, aber gut, ich schlepp ihn halt jetzt durch sein Leben, so gut ich kann...Oder gibt es sowas gar nicht? Hat man einen Hund immer gern, weil man ihn sich ausgesucht hat und man ihn sich so "hinerzieht", wie man ihn gern haben möchte? Beziehungsweise, wenn er dann irgendwelche Unarten entwickelt, ist man ja dann selber schuld, nicht der Hund... das meine ich aber jetzt nicht, ich meine, es gibt ja Hunde mit unterschiedlichen Charakteren, einfach so von Geburt an. Und die kann man halt leiden oder eben nicht so sehr.
Was ja nicht heißen muss, dass man einen Hund gleich weggeben muss oder dass man ihn nicht gut behandelt, nur weil man ihn jetzt nicht als allerbesten Freund hat. Ich bin mir sicher, ein verantwortungsbewusster Halter wird seinen Hund dann trotzdem so gut behandeln, wie es ihm möglich ist, auch wenn dieses letzte Fünkchen eben nicht da ist. Oder ist das dann automatisch immer vorhanden? Ich kümmer micht um Dich, also hab ich Dich auch irgendwann mal lieb?
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Hm
ehrlich gesagt, kann ich mir soetwas nicht vorstellen.
Man guckt sich ja den Hund an, den man sich ins Haus holen möchte und meiner Meinung nach muss direkt ein Funke überspringen, also die Chemie muss stimmen, sonst würde man diesen Hund nicht nehmen.
Bei uns war es bisher immer so, dass wir direkt überzeugt waren "der ist es"
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Hmm also als wir mal den Hund einer Bekannten für ne Woche zur Pflege hatten, hab ich ihn auch voll liebgewonnen, obwohl ich ja auch nicht so der Mensch bin der sich so einen kleinen Hund ins Haus holen würde.
Und wenn es wirklich passieren sollte, dass die Chemie echt nicht stimmt dann denke ich mal wäre es auch das Beste, wenn man den Hund in gute Hände geben würde...
Weil der Hund würde das doch auch merken und da würde es ihm doch woanders bei Jemandem, der ihn wirklich magt doch besser gehen.
Aber so wirklich richtig vorstellen, kann ich es mir auch nicht, dass es wirklich so schlimm zwischen Hund und Mensch sein könnte... -
Hi,
ich hatte alle 3 Mädels von Welpen an und ein Welpe wächst DIr unweigerlich ans Herz. Liebe alle 3 über alles und sie sind sehr verschieden.
Es gibt aber auch hier einfach DEN Hund, der einem mehr liegt aber mögen tu ich sie alle 3 über alles.
Liebe Grüße
Alexandra -
Hallo,
ob es sowas in so ausgeprägter Form gibt wie du es beschreibst weiss ich nicht.
Ich hab da aber ein kleines Beispiel:
Als ich ungefähr 4 oder 5 Jahre alt war und unser Henry leider überfahren wurde kaufte meine Mutter sich einen neuen Zweithund, den Zorro (beides Dackel, wir hatten immer Dackel).
Zorro war meines erachtens nach ein höchst eingebildeter Hund, streicheln durfte ihn nur meine Mutter (nichtmal mein Vater oder älterer Bruder) und das auch nur wenn er dazu Lust hatte, ansonsten hatte man einen netten Zahnabdruck auf der Hand. Beim Fressen zb nahm er jedes Futterstück einzeln, ging damit auf seinen Platz und fraß ihn sehr langsam und bedächtig mit der Nase hoch gen Himmel.
Zum Gassigehen oder selbst zum kurz in den Garten Geschäft erledigen musste man ihn nahezu förmlich bitten. (Hätte nur noch gefehlt das meine Mutter ihm die Pfoten dafür küsst und auf Knien rutscht).
Jedenfalls kann ich ehrlich sagen das Zorro nicht auf meiner Wellenlänge lag! Ich war noch ein Kind, daher ist es nicht so objektiv aber er wurde immerhin 13 Jahre alt und die Chemie stimmte selbst als ich 15 war noch nicht. Er gehörte zwar zur Familie, aber wir hatten nie einen sonderlichen Bezug zueinander. Erst als er 1 Jahr bevor er starb die Dackellähmung erlitt änderte sich das. Als ich sah wie er litt weil er nicht laufen konnte habe ich ihn tagelang durchs Dorf auf dem wir wohnten geschleppt und ihm zu allem was erzählt damit er rauskommt.
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Ich weiß nicht, ob es sowas gibt, dass man SEINEN Hund nicht mag.
Kann ich mir nicht vorstellen. Boah, wie wäre die Welt, wenn ich meinen Hund nicht mögen würde, da bräuchte ich keinen Hund zu haben.Okay, es gibt Hunde, die ich nicht mag, aber meinen EIGENEN mag ich seeeehr...
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Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß man seinen eigenen Hund nicht mag. Vor allem dann nicht, wenn man ihn sich selbst aussucht.
Ich hab allerdings einen Gassi-Hund den kann ich nicht leiden. Der ist einfach komisch
Frauchen hat mit ziemlicher Sicherheit auch noch ihren Beitrag geleistet, aber diesen Hund möchte ich für viel Geld nicht.
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Hi,
ich habe meine Ashley zu 1. Mal live auf dem Flughafen gesehen und das erste , was ich dachte , war: "Ach du liebe Güte....was für eine häßliche Kröte"Auf dem Internet-Photo war sie noch ein süßer Welpe gewesen und nun stand sie mit Hängeohren vor mir und nix passte da zusammen....ein komischer langgezogener Teenager-Hund mit Pickeln an der Schnauze! Nee, das war NICHT Liebe auf den ersten Blick
Naja....aber natürlich hat sie dann doch noch mit ihrem Esels-Charme mein Herz erobert....... -
also, ich merk sowas oft-hunde, die ich einfach vom ersten blick an toll finde, und eben solche, bei denen ich mir niemals vorstellen könnte, es wäre meiner :/ beruht aber -glaub ich -meistens auf gegenseitigkeit.
die besten 2 beispiele: bei uns im ort gibt´s mehrere hunde, die von herrchen einfach morgens aus´m haus geschickt werden-allein-und abends erst wieder eingesammelt werden...
naja, einer davon ist ein samojede-ich find sie wunderschön, aber der hund sagt mir echt gar nix.
dann gibt´s noch einen ridgeback-ein traum von einem hundobwohl ich die rasse an für sich immer uninteressant fand-den würd ich echt klauen, mit allen konsequenzen
und obwohl der ridge zu niemanden hingeht, immer auf abstand bleibt und generell sehr zurückhaltend ist, hat er doch von sich aus mal einen vormittag mit mir im geschäft verbracht-freiwillig-und ich würde sagen: wir haben uns super verstanden!!
also, auch ohne die 2 beispiele jetzt denk ich schon, dass es auch passieren kann, dass man eben einen hund mehr leiden kann als den anderen! das gleiche glaub ich übrigens auch von hundeseite aus...
LG, melissa -
Hmm, also ich habe mir meinen Hund nicht selber aussuchen dürfen. Die Züchterin hat einfach eine Hündin rausgesucht und uns zugeteilt. Würd ich nieeee wieder machen! Aber naja... beim ersten Hund denkt man sich nicht viel dabei. Zumindest ich nicht. Ich dachte, die weiß schon, was sie tut.
Ich muss sagen, dass bei uns die Chemie von Anfang an nicht gestimmt hat (sie hatte schon beim Abholen null Interesse an uns / mir). Egal was ich mache, und ich mache viel, ich krieg keine richtige Bindung hin. Sie folgt einigermaßen, aber wir rasseln regelmäßig aneinander. Soll heißen, jede von uns versucht ihren Dickkopf durchzusetzen und es kommt mir so vor, als würden wir mehr gegeneinander als miteinander arbeiten. Sie achtet nur auf mich, wenn es grade nix interessanteres gibt... :/
Sie ist jetzt fast 4 Jahre alt und es geht mir so gut wie jeden Tag der Gedanke durch den Kopf: 'Es passt einfach irgendwie nicht'. Obwohl - es ist eigentlich gar kein Gedanke, es ist viel mehr ein Gefühl. Ein Gefühl, dass mich Tag für Tag, egal was wir machen begleitet. Und ich muss euch sagen, es ist nicht schön. Ich wünschte es wäre anders, aber ich denke wirklich oft genug, dass ich nun so gut wie möglich mit diesem Hund leben muss. Trotzdem hab ich sie natürlich lieb und will sie auch unter keinen Umständen wieder hergeben, das ist soweit klar!
Aber ich fiebere auch schon dem nächsten Hund entgegen, den ich mir dann selber aussuche und der sich MICH aussuchen darf - so wie es bei allen anderen war, die ich kenne. Und dann hoffe ich, bekomme ich das gleiche Gefühl, wie es wohl all die anderen haben müssen, denn das was ich bei meiner Hündin fühle ist einfach nur "komisch". -
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