Beiträge von Blueberry

    Ein Update:

    Wir waren heute also nochmal beim Tierarzt. Weil es ihr nach dieser Spritze bis heute so gut ging, hat sie noch eine bekommen. Insgesamt gibt man ihr noch 2-4 Wochen.

    Vielleicht ist die Lektion, die man lernen kann, das im Hier und Jetzt leben. Hier und jetzt ist sie noch da und es geht ihr ganz gut.

    Ihr helft mir sehr, auch wenn Ihr das vielleicht gar nicht so denkt... vielen Dank!Jemand sagte mir, so lange ich noch überlege, ob der Zeitpunkt gekommen ist oder nicht, so lange ist er noch nicht gekommen. Wenn er da ist, dann weiß ich es definitiv und muss gar nicht mehr abwägen. War das bei Euch so?

    Meggie ist jetzt 14. Sie hat in den letzten 2 Monaten 3 Kilo abgenommen, obwohl sie normal gefressen hat. Ein paar andere Sachen kamen dazu, dann seit ein paar Tagen offenbar große Schmerzen, sie war kurzatmig, hat dauergehechelt und stand zeitweise einfach nur noch völlig apathisch da. Kurzum, der Tierarzt hat vorgestern einen riesengroßen Tumor in ihrem Bauch gefunden. Sie hat eine Spritze bekommen, die eventuell den Tumor wohl ein bisschen schrumpfen kann und ein starkes Schmerzmittel. Am Freitag gehen wir wieder zum Tierarzt. Ihr Zustand hat sich einerseits verbessert, sie wirkt wacher und läuft wieder besser, ist beim Spazieren so flott wie schon lang nicht mehr unterwegs (heftige Arthrose hat sie nämlich auch), sie frisst, bettelt, schnuppert. Andererseits hält das starke Hecheln und das flache kurze Atmen an, sie kann nachts nicht mehr durchschlafen, wechselt oft den Liegeplatz. Manchmal sehen ihre Augen fröhlich aus, manchmal so traurig, dass es einem die Tränen in die Augen treibt.

    Ich weiß, wir haben nicht mehr viel Zeit zusammen, aber ich möchte nicht den Moment verpassen, ab dem das Weiterleben nur noch eine Qual für sie wäre. Das Novalgin hilft jetzt für den Moment, aber ewig wird man ihr das bestimmt auch nicht geben können. Ich frage mich, wann der beste Moment wäre, sie gehen zu lassen. Jetzt, so lang sie noch nicht so schlimm leidet, dass sie nur noch daliegt und gar nichts mehr hilft, oder erst dann, wenn es wirklich so weit kommt?

    Viele von Euch haben schon ähnliche Situationen erlebt, ich wüsste gern, wie Ihr euch entschieden habt. Könnt ihr mir vielleicht ein bisschen Entscheidungshilfe geben?

    Meggie ist jetzt 12 und hat immer Trockenfutter bekommen. Weil sie immer wenig trinkt und Nassfutter mehr zu mögen scheint, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich's mal mit einer Umstellung auf Nassfutter probieren möchte.

    Jetzt mache ich mich grade ein wemig kundig, weil ich von Nassfutter so gar keine Ahnung hab, und was mich besonders erstaunt, ist die Menge an Futter, die von den Herstellern immer wieder angegeben wird.

    Meggie wiegt 13 Kilo, und da gibt es tatsächlich Fütterempfehlungen von diversen Herstellern, die meinen, man sollte bei ihrem Gewicht 800g bis 900g pro Tag füttern? Kann das sein?

    Mir ist schon klar, dass es nicht ist wie bei ihrem Trockenfutter mit seinen 180g, aber so viel? Ganz abgesehen von der Kostenfrage, fast ein Kilo Nassfutter? Bei 13 Kilo Körpergewicht? Ich hab da sofort die Vision von einem am Boden schleifenden Hundebauch...

    dog-face-screaming-in-fear

    Ich würde es mit dem Trofu mischen und dann langsam umstellen. Wenn du das Trofu erst einweichst, dann das Nafu untermischst, dann kann sie nichts aussortieren.

    Das klingt nach einem Plan. Würdest du das direkt heute abend anfangen oder erstmal einen Tag warten, bis das Bäuchlein sich wieder beruhigt hat?