Wenn man seinen Hund nicht mag...
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Ich denke, es ist ein großer Unterschied, ob man einen Hund abgibt, weil er "unbequem" ist (und man das vorher nicht so erwartet hat) und sich einen anderen holt, mit einem neidischen Blick auf Nachbars "problemlosen" Familienhund...ode ob man einfach, trotz aller Bemühungen, nicht so den richtigen Draht zu seinem Hund bekommt.
Corey ist weiß Gott kein einfacher Hund. Er hat viele Macken, manchmal ist es echt ein Kampf. Aber über jeden Fortschritt freue ich mich und wir kämpfen miteinander nicht gegeneinander für ein angenehmes Zusammenleben.
Er ist einfach mein Seelenhund. Monty ist ein Hund, den ich sehr lieb habe.Ein großer Unterschied, dennoch würde ich für beide alles geben.Wenn ich mal einen Hund habe, bei dem es gar nicht passt, würde ich einen Besitzer suchen, bei dem es passt. Und bei dem ich ganz sicher bin, dass es dem Hund gut geht.
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Zitat
.Ich glaube generell nicht daran das es immer das Beste ist, einen Hund unter allen Umständen zu behalten, denn manchmal gibt es einfach Leute, die mit ihm besser klar kommen.
Ehrlich gesagt ging mir dieser Gedanke damals auch durch den Kopf. Hätte ich zu der Zeit jemanden gehabt, der Ronja gerecht werden kann, hätte ich ernsthaft darüber nachgedacht, was besser für sie ist. :/
Zum Glück hatte ich das nicht allein zu entscheiden. Heute bin ich heilfroh, dass wir uns da durchgekämpft haben! Wir haben jetzt eine gute Bindung, und ich könnte diesen Hund niemals wieder hergeben.
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Zitat
Ich denke, es ist ein großer Unterschied, ob man einen Hund abgibt, weil er "unbequem" ist (und man das vorher nicht so erwartet hat) und sich einen anderen holt, mit einem neidischen Blick auf Nachbars "problemlosen" Familienhund...oder ob man einfach, trotz aller Bemühungen, nicht so den richtigen Draht zu seinem Hund bekommt.
Corey ist weiß Gott kein einfacher Hund. Er hat viele Macken, manchmal ist es echt ein Kampf. Aber über jeden Fortschritt freue ich mich und wir kämpfen miteinander nicht gegeneinander für ein angenehmes Zusammenleben.
Er ist einfach mein Seelenhund. Monty ist ein Hund, den ich sehr lieb habe.Ein großer Unterschied, dennoch würde ich für beide alles geben.Wenn ich mal einen Hund habe, bei dem es gar nicht passt, würde ich einen Besitzer suchen, bei dem es passt. Und bei dem ich ganz sicher bin, dass es dem Hund gut geht.
Ups, was ist nun passiert??Doppelpost...sorry
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ich hatte mal zwei katzen, den einen hab ich über alles geliebt und die katze fand ich irgendwie nicht so toll. sie kam immer an zum kuscheln, aber ich wollte lieber ihren bruder kuscheln. da tat sie mir auch voll leid, aber ich denke, aus katzensicht ist das nicht so tragisch.
bei hunden hatte ich es nie so, dass von anfang an die große liebe da war, sondern das hat sich entwickelt (auch in beziehungen gab es bei mir noch nie liebe auf den ersten blick
) aber bei einem auch nicht. ich mochte sie, aber sie war mir nicht wichtig. ich hab mich aber trotzdem bestens gekümmert und da der hund auch auf mich nicht so eng gebunden war, hatte ich da kein schlechtes gewissen und denk, es ging ihr gut.
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Ich glaub, so eine extreme Antipathie gibts nur selten. Dass es nicht perfekt passt, kommt sicherlich oft vor. Bei unserem Hund kann ich das gar nicht so beurteilen, ob nicht auch eine bessere Bindung möglich wäre, weil es unser 1. Hund ist.
Bevor wir ihn kennengelernt haben, sind wir mit einem anderen Hund (Beagle) eine Runde gelaufen. Eigentlich mag ich diese Rasse ansich total (sowohl vom Charakter als auch vom Aussehen), aber bei dem Hund merkte man schon in der kurzen Zeit, dass das nichts wird. Ganz anders als dann mit Lenny. Aber trotzdem hätte ich auch den Beagle wahrscheinlich ins Herz geschlossen, wenn auch vielleicht nicht unbedingt sofort.
Es gibt nur ganz ganz selten Hunde, die ich wirklich nicht mag. Das hat dann nichts mit dem Aussehen direkt zu tun, sondern es ist irgendwas am Blick, was mich stört, sowas "bösartiges".
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Das man den eigenen Hund nicht mag, kann ich mir schlecht vorstellen.
Unsere drei haben alle ihren eigenen, versch. Charakter, aber wir lieben sie über alles, haben alle vom Welpen an bei uns. Ich mag eigentlich alle Hunde, auch fremde.
Aber wir haben bei uns in der Straße einen Dobermann. Die Frau kann ihn so gut wie gar nicht halten, und wenn der Mann damit geht, hat er ihn grundsätzlich OHNE Leine dabei.
Passiert ist zum glück noch nichts. Aber ich trau dem Tier einfach nicht über den Weg.
In NRW gilt ja Leinen- und Maulkorbzwang für bestimmte Rassen in bebauten Gebieten, aber der Typ ist absolut nicht einsichtig, obwohl ich und auch andere es ihm schon mehrfach gesagt haben.
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Es gibt es zwar selten, aber auch bei mir kommt es vor, dass ich einen Hund nicht so mag.
Da Sancho mein erster Hund ist, habe ich beim eignen keinen Vergleich. Ich weiß nur, dass ich Sancho abgöttisch liebe und die kleine Kannalje einfach mein Hund ist. Vom ersten augenblick an, war es Liebe und von Tag zu Tag wird es enger. Finde einfach alles was er tut irgendwie lustig und süß, auch wenn er böse ist und blödsinn macht. Ich bin, bevor ich die Sachen hier gelesen habe davon ausgegangen, dass das automatisch so ist, aber das ist wohl naiv... -
Bei meiner jetzigen Hündin Skadi gibts für mich überhaupt kein Vertun: Da passte es auf den ersten Blick! Als ich vor dem Wurf stand, habe ich auf sie geschaut, und gesagt: "Die will ich, ist das die, die noch übrig ist?" Gott sei dank war sie das tatsächlich.
Bei den anderen Hunden, die ich durch meine Famile "mitbesitzen" durfte, war das sehr unterschiedlich. Wir haben beide Hunde als Welpen bekommen. Ich habe bei beiden Hunden an der Erziehung mitgewirkt. Ich habe beide geliebt. Aber zu unserer zweiten, der Liese, hatte ich von Anfang an einen klein wenig besseren Draht. Obwohl die erste , Lotte, "mein" erster Hund war (und ich wollte schon immer einen), sie wirklich lieb war und ich mit ihr viel schönes erlebt habe, hat Liese ihr mit ihrem Einzug "den Rang abgelaufen". Vorher hab ich allerdings nicht das Gefühl gehabt zu Lotte keine gute Verbindung gehabt zu haben - nur hab ich plötzlich gemerkt, das eine Beziehung zu einem Hund noch viel inniger sein kann, als ich vorher gedacht habe.
Aber ich kann mir eben wirklich auch vorstellen, dass jemand eben keinen guten Draht zu seinem Hund hat - egal ob durch unüberlegten Kauf oder anderes.
Dass sich ein regelrechter Hass aufbaut, kann ich mir zwar denken, aber es ist für mich ziemlich unvorstellbar. Ich glaube, das kann nur Leuten passieren, die Hunde zu sehr vermenschlichen und Ungehorsam, Fehler der Hundes etc. zu persönlich nehmen. Kein Hund entwickelt Fehler allein um sein Herrchen bzw. Frauchen zu ärgern. Aber ich kenne wirklich welche, die sich persönlich durch ihren Hund angegriffen fühlen. -
Zitat
Hmm, also ich habe mir meinen Hund nicht selber aussuchen dürfen. Die Züchterin hat einfach eine Hündin rausgesucht und uns zugeteilt. Würd ich nieeee wieder machen! Aber naja... beim ersten Hund denkt man sich nicht viel dabei. Zumindest ich nicht. Ich dachte, die weiß schon, was sie tut.
Ich muss sagen dass es bei uns auch so gelaufen ist, ich allerdings super zufrieden mit der Entscheidung der Züchterin bin/war! Sie hat den ruhigsten/umgänglichsten Rüden vom Wurf ausgesucht weil uns das mit Kindern einfach wichtig war!
Und es hat bisher nie Probleme aufgrund des Charakters gegeben!Ich denke die Wahrscheinlichkeit dass die Chemie nicht stimmt ist bei einem Hund den man erst erwachsen bekommt größer als bei einem Welpen. Beim erwachsenen Hund hat man einfach die Baby-achistersüß-Phase in der man so viel verzieht nicht.
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Keiner der drei Hunde war am Anfang ein echter Wunschhund.
Berny war damals der einzige Hund, den ich kriegen hätte können. Ich hätten gernen einen mittelgrossen Hund gehabt, Berny ist ein Kleinhund. Er war total distanziert zu uns, und das eine ganze Weile. Noch dazu hatte ich keinen Plan von Hundeerziehung. Es hat ca. 4 Jahre gebraucht, bis Berny eine richtig gute Bindung zu mir hatte.
Mir hat es nichts ausgemacht mit Berny zu Üben und zu Arbeiten (an tausend Baustellen), obwohl ich immer das frustrierende Gefühl gehabt habe, dass ihm sowieso alles egal ist.
Weil in Wirklichkeit ich einfach zu unfähig war Berny die Sicherheit zu geben, die er brauchte.
Daika haben wir von Welpe an, es waren noch 3 Weibchen frei. Ihre grosse Schwester haben wir nicht genommen, weil sie wesensmässig nicht unseres war (total distanziert). Aber von den beiden anderen haben wir die grössere genommen, ich hatte Angst wegen der Gesundheit.
Bei Roots war es ähnlich. Es gab drei Hunde zur Auswahl. Eine 5 jährige Hündin, die uns viel zu scheu war (liess sich nicht mal angreifen). Und Roots' Vater, der mir vom Charakter her am besten gefallen hat (die totale Schmusebacke) aber halt schon 10 war. Also haben wir Roots genommen, etwas schüchtern, aber nicht scheu, und erst 8 Jahre alt.
Auch er war anfangs total distanziert. Aber auch das ist schon gut geworden (1 Jahr später), und ich glaube es wird noch besser werden.
Ich glaube irgendwie nicht an "Sympathieprobleme". Ich glaube meistens ist man nur nicht bereit sich voll auf den individuellen Charakter des Hundes einzulassen (wenn man erwachsene Hunde nimmt ein echtes Muss) und seine kleinen Eigenheiten einfach akzeptieren.
Die meisten Sympathieprobleme haben vielleicht weniger was mit dem Hund zu tun, als mit dessen Besitzer. Beispiel: ich konnte den Dackel meines Schwiegervaters nicht ausstehen. Warum? Weil diese miese Kröte sich auf meine Füsse setzte, und kaum wollte man ihn streicheln knurrt er einen an :irre: . Sein Herrchen fand das ganz normal und lobte ihn sogar noch, so à la "Dieser Hund hat halt Charakter *stolz*!". Ich trau mich wetten, wenn ich den Hund ein paar Wochene hätte, wäre der nicht wiederzuerkennen.
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