Wenn man seinen Hund nicht mag...

  • Also mir passiert das schon auch, dass ich ANDERE Hunde nicht mag, liegt aber wohl auch daran, dass ich die Besitzer dann meistens nicht leiden kann :headbash: (oder auch umgedreht, ich kann den Hund nicht leiden und dann den Besitzer ebenso wenig)
    Und dann brauch ich mich natürlich nicht wundern, wenn mein Hund diese Hunde auch doof findet ... :hust: (wie soll ich ihm auch glaubwürdig vermitteln "uihh was für ein tolles Hundi", wenn ich mir innerlich denke :veg: )

  • Hi,


    kleiner Nachtrag:


    die älteste und die jüngste Hündin sind definitiv MEINE Hunde auch von den Mädels aus.


    Celly, die mittlere, lieb ich auch sehr und sie ist ein absoluter Schatz, aber sie hat sich ihr Herrchen auserkoren, den sie vergöttert. Sie mag mich sehr und macht auch für mich alles aber man spürt, sie ist seins :smile: Aber das ist OK so.


    Auch wenn ich die kleine Maus mit zartem Alter von 3 Tagen ausgesucht habe und genau wusste, DIE oder keine und auch wenn ich um sie gekämpft habe wie blöd, weil sie eigentlich jemand anderes versprochen war, ... auch wenn sie immer alles richtig gemacht hat, zuckersüß ist und bildhübsch, aber den ganz besonderen Draht hab ich zu den beiden anderen obwohl die sogar im Verhältnis zu ihr verschlossener und teilweise nicht einfach sind. Komischerweise hab ich sie auch nie WIRKLICH gesehen und ihr nie das zugetraut, was ich den anderen beiden zutraue, obwohl e skeinen Grund dafür gibt.



    Gruß
    Alex


  • Hallo,
    also ich kann mir das nicht vorstellen. Füttern und Gassi gehen, damit die Wohnung sauber bleibt kann doch nicht alles sein. Das tier möchte sicher seine tägliche Ration an Streicheleinheiten, ab und zu ein wenig schmusen, spielen ect.
    Wenn man einen Hund trotz Anschaffung nicht mag, fallen diese Kleinigkeiten doch weg. Und Liebe lernen geht garnicht.
    Gruss klawog

  • Ich glaube die Frage ist doch, was man an einem Hund eigentlich wirklich so schätzt.


    Stehe ich auf schmusige Hunde? Sind mir Hunde lieber, die ihre Distanz verlangen? Mag ich ausgeflippte oder ruhige Hunde?


    Den einen Treibt ein ausgeflippter junger Border in den Wahnsinn, ein anderer ist froh so einen zu-jedem-Blödsinn-bereit Hund zu haben.


    Der eine mag total schmusige Hunde, dem anderen geht das dauernde "streichle mich" auf den Nerv.


    Der eine mag selbstständige Hunde mit viel eigenen Kopf (ich denke da an den Husky), die anderen treibt das in den Wahnsinn und haben lieber einen "will-to-please-ich-LIEBE-mein-Herrchen" Hund.


    Ich kann mit distanzierten Hunde leben, auch wenn ich ein totaler Schmusehunde-fan bin. Aber ich achte das, wenn ein erwachsener Hund, der das nun mal nicht gewohnt ist, einfach lieber alleine wo liegt anstatt sich zu mir aufs Sofa zu legen. Dafür freue ich mich dann um so mehr, wenn er nach Wochen auf einmal von selber kommt, schwanzwedelnd vor mir steht und selber nicht so richtig weiss, was er da eigentlich tut.


    Den Hund deswegen weniger zu lieben fände ich echt nicht fair.


    Jeder Hund hat seine Qualitäten, man muss nur offen sein und die Augen aufmachen.

  • Mhhh also ich bin mit der Großen damals nicht klar gekommen, das lag wohl eher an ihrer fehlenden Erziehung von meinem Freund:
    Labrador Retriever, 2 Jahre, kaum erzogen, überhaupt nicht ausgelastet.......das war eine ziemlich nervige Mischung, aber was konnte denn der Hundi dafür?!


    Und wir beide mussten erstmal lernen, miteinander zu lernen!


    Nach einem Jahr harter Arbeit (Handfütterung, Grundgehorsam, Clickertraining, ausreichende Bewegung, Erziehung, Kastration aufgrund von Hormonproblemen) hat man den ersten Eindruck bekommen, was dadrin wirklich für ein Hund steckt: ein intelligenter, lernbegieriger, sehr anhänglicher und gehorsamer Hund!


    Wenn ich mich irgendwohin setzte, legt sie sich neben oder vor mich, lehnt sich an mir an und wir gucken uns die große weite Welt an....was gibt es schöneres auf der Welt?!

  • Also hm ich habe das Problem seitdem der neue da ist habe ich ein Problem mit meiner Hündin die ich damals gerettet habe mir ist aufgefallen das ich oft schimpfe und sie naja ignoriere worunter sie leidet weil immer wenn ich iwo sitze kommt sie legt sich auf mich und will schmusen oft habe ich sie weg gedrückt war iwie genervt der kleene hat sich iwie zu meinem Favoriten entwickelt.Aber ja ich bin mit Ihr jetze wieder im Hundesport aktiv und wurde direkt drauf angesprochen ob ich meine Hündin nicht mag :shocked: ...
    Ja und seit dem ist mir klar geworden das ich meine Hündin ne zeitlang nicht mehr mochte aber jetze ist es wieder gut sie und ich kommen uns wieder näher.Das war echt dumm von mir :???: Und ich will das keiner meiner Hunde leidet ich liebe sie ja doch alle...Aber es geht man kann seinen Hund mal nicht mögen

  • Zitat

    Wenn man einen Hund trotz Anschaffung nicht mag, fallen diese Kleinigkeiten doch weg. Und Liebe lernen geht garnicht.


    Nein eben nicht! Denn mit viel Liebe und Geduld kann man aus einem "Igitt, greif mich ja nicht an"-Hund einen "Bitte, bitte kraule mir noch mal das Bauchi!"-Hund machen. Man muss sich nur was antun und sich nicht mit einem einfachen "Der Hund mag mich nicht, also mag ich ihn auch nicht" geschlage geben!

  • Hi!


    Doch, ich kanns mir gut vorstellen. Mir gehts teilweise so. Nicht mit meiner Bailey-Maus, die ich über alles liebe. Aber es gibt Momente, da sehe ich in Rocky nur negatives. Da mag ich ihn nicht, da will ich ihn nicht sehen, geschweige denn steicheln müssen.
    Manchmal "zwingt" mich Daniel dann ihn mal anzufassen. All die Dinge die ich bei Bailey "ausblende" fallen mir bei Rocky extrem auf: Er stinkt, er ist dreckig usw.
    Das ist nicht jeden Tag so, aber oft. Dann bin ich immer froh, dass es ja nicht "mein" Hund ist, auch wenn ich mit ihm zusammen lebe und ihn trainiere und Gassi gehe. Momentan ist er bspw. eine Woche bei den Großeltern, da SchwiMa im Urlaub ist. Ich vermisse ihn keine Sekunde...

  • Also ich hab meine Hunde immer zugeteilt bekommen.


    Den ganz ersten - ein echter Collie - haben meine Eltern ausgesucht. Wir sind einfach zusammen aufgewachsen, da stellt sich die Frage gar nicht.


    Die Zweite war eine 13 Jahre alte Oberzicke irgendein halbhoher Spitzmischling bei der ich ständig aufpassen mußte und die eigentlich sehr eigenständig war. Das größte Glück war aber irgendwann, wenn sie bei mir auf dem Schoß saß.


    Der jetzige ist ein Boxer. Hätte nie einen Boxer ausgesucht. Der war am Anfang so krank und verwahrlost, dass ich mich die ersten Wochen richtig geekelt habe, bis ich ihn soweit im Schuß hatte.


    Aber ich habe mich bei den letzten Beiden bewußt dafür entschieden, die Verantwortung zu übernehmen und Schwierigkeiten waren von vornherein schon fast selbstverständlich. Und aus dieser Zusammengehörigkeit entstand dann immer die Bindung.


    Wenn heute irgendwas ist, sagen alle immer - kannst Du Dir nicht mal ein normales Tier aussuchen? Wenn ich darauf hinweise, dass ich mir das ja nicht aussuche, lachen immer alle??????????


    Wo ich diese Sympathie ganz krass erlebe ist bei Pferden.
    Durch den Sport reite ich ja viele verschiedene Pferde.
    Bei manchen kommt einfach nichts rüber.
    Das hat nichts mit Schönheit oder Charakter zu tuen, da finde ich einfach keine Verbindung.
    Es gibt Pferde, die ich gerne hab, Pferde, die ich nicht leiden kann, vor manchen habe ich auch ernsthaft Angst (ich weiß, dass man das als Reiter nicht zugibt) es gibt auch die ganz große Liebe, aber dann eben auch die, wo sich gar nichts tut.


    Weiß nicht, ob das auch bei Hunden geht.

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