
Flexileinen in der Stadt...
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Gast28477 -
18. April 2009 um 18:02
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Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, aber ich benutze in der Stadt auch eine Flexi, weil ich dort nicht mit der Schlepp arbeiten möchte (schleifen lassen würde bedeuten Leine nach jedem Spaziergang in die Waschmaschine und nur mit Gummihandschuhen angefasst und auf und abrollen ist umständlich, wenn ich gleichzeitig noch arbeiten möchte und auf wildgewordene Radfahrer und Kinder achten muss und vielleicht auch noch den 2. Hund dabei habe)
Nun warum also nicht, mein Hund ist leinenführig, hört gut, ist abrufbar und reagiert auch von sich aus sehr angenehm. Ich nutze die Flexi nicht anders als eine Schlepp, nur das es für mich in der Stadt einfach praktischer ist. Ich kann mich auf die Umwelt konzentrieren und gleichzeitig mit meinem Hund arbeiten.
Gerade wie mein Mann mit dem Kleinen im Urlaub war und ich mit dem Großen allein zu Hause, ist dieser fast ausschließlich an der Flexi gelaufen und ich konnte so feststellen, das er doch noch einen tacken weniger nervös rumtrippelte und auch bei den Radfahrern deutlich entspannter blieb - auch wenn er sich genauso wie an der kurzen Leine, sich auf das Wort "Fahrrad" ins Fuß einreihte.Ich denke, wenn man gelernt hat, die Flexi richtig zu benutzen, kann diese sehr nützlich sein und einem so das eine oder andere erleichtern und man kann halt auch das eine oder andere besser üben. Schlimm sind einfach nur die, die mit der Flexi nicht umgehen können und deren Hund an der Flexi nicht vernünftig laufen können oder ohne Kommunikation an dieser laufen.
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Hallo,
ich benutze auch eine Flexileine, obwohl ich diese Art von Leinen anfangs auch nicht so toll fand. Aber was soll man machen, wenn man noch eine total verspielte Hündin hat, die viel Auslauf braucht, ohne dass sie beim ableinen schnell davonläuft, wenn sie einen anderen Hund sieht? In der Stadt sehr gefährlich!!
Lg,
Kathrin -
Das mit dem ziehen beibringen hab ich auch immer gedacht. Und ich war erschrocken, wieviel Zug auf dem Teil ist, als ich es ausgepackt hatte.
ABER: Ich laufe mit Lena ja viel Schlepp. Aber sie darf auch frei laufen, und ab und zu wenn es nur für kurze Strecken (weil dann wieder unübersichtlich oder Wildgefahr) ist, packe ich die Schlepp nicht ein, sondern nehme den Karabiner in die Hand und schleife sie halt die paar Meter hinter mir her. Ich wusste gar nicht, was für ein Zug auf so einer 15 Meter Gurtband-Schleppleine ist. Also wenn der Hund da nicht ziehen lernt, weiss ich nicht wie.
Und ganz zu Beginn hatte ich auch genau das Problem: Lena an der kurzen Leine ging ganz gut, dann 3 Wochen fast nur Schlepp gegangen - und plötzlich zog mein Hund an der kurzen Leine wieder. Nicht gezerrt, aber immer leichten Zug drauf - so wie das halt bei der Schlepp ist. Und das macht sie heute noch ab und zu, ich muss sie da immer korrigieren. Das kommt aber rein von der Schlepp, da die Flexi ja erst seit gestern bei uns im Haushalt existiert.
Aber ich muss sagen: Heute Nacht die Runde als wir von einem Geburtstag nach Hause kamen (dann gehen wir immer noch mal raus mit ihr wenn sie alleine war - obwohl es normalerweise nicht müssten, aber sie freut sich sonst im Haus zu laut) war es sehr angenehm im stockfinsteren, leichtem Nieselregen über den dunklen Pfad zwischen den Hecken durchzugehen, der Hund kann mal 3 Meter vor oder zurück laufen und es war wesentlich weniger geziehe als sonst an der 2 Meter Leine wenn sie so aufgeregt ist.
Es gibt bei etwa 4 Metern immer das Kommando "langsam" und nach ein paar mal kapiert sie auch, dass dann bald das Leinenende kommt. Für mich als Hilfe werde ich mir diese 4 Meter jetzt mit Edding auf dem Gurtband markieren, damit ich nicht immer raten muss
Kommandos muss es natürlich weitergeben, ich finde das auch furchtbar, wie schon einer geschrieben, wenn der Stoppknopf und das Rumgezerre Kommandos und Erziehung ersetzt. Für mich wird sie in den Abendstunden wo einfach zu viel Wild ist, wenn es so bleibt wie jetzt, einfach sie Möglichkeit sein, ihr ein paar Meter mehr Raum zu geben.
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Gerade eben erlebt:
Wir laufen eine große Runde und kommen ins Örtchen. Unsere an einer 2 m Leine, entgegenkommender Schäferhund an Flexi. Schäferhund machte direkt Radau, als er Karla sah. HH bleibt mit Schäferhund stehen, während er sich voll in die Leine hängt. Ich zu Karla "Fuß" und nehme sie auf die andere Seite, wir laufen dran vorbei (bor wat war ich stolz auf Karla, das sie so locker an ihm vorbei gelaufen ist, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen) und 2m später höre ich ein knarren der Leine (Zugstopp hält nicht) und der Schäferhund sprintet los, HH schwankt bedenklich. Die HH greift in die Leine (auaaaa), Schäferhund steht auf den Hinterbeinen und HH nimmt ihn am Halsband.Nee, das hat meine bisherige Meinung bestätigt. Mag auch sein, das ich ebenfalls nicht mit der Flexi umgehen kann und deswegen sage: lieber nicht. Bei der letzten Runde abends wie gesagt gerne auch Flexi wegen der Bequemlichkeit
. Aber zum große Runde drehen lieber 2m Leine oder Schlepp.
LG -
Wir haben für Darko keine Flexileine und ich denke auch nicht, dass das notwendig ist, ebenso 5 Meter Leinen oder 10 Meter Leinen mitten in der Fußgängerpassage.
Sie kann auch so schnüffeln, wenn sie neben mir läuft in etwa 2 Meter Entfernung und richtigen Schnüffelspaß hat sie dann beim Spaziergang auf Wiesen z.B. und außerdem werde ich mit ihr voraussichtlich auch das Fährtentraining beginnen.
Letztens fuhr mein Mann bei uns einen Berg mit dem Rad runter auf dem kombinierten Rad-und Fußgängerweg. Da lief dann eine Frau in seiner Fahrtrichtung mit einem kleinen Hund an einer langen Leine, die sich zwischendurch immer quer über den gesamten Fußgänger/Radweg spannte, weil der Hund kreuz und quer lief. Mein Mann konnte auch schlecht ausweichen, weil von vorn eine Fußgängerin kam, also bremste er, sonst hätte es für den kleinen Hund unter Umständen nicht gut ausgesehen, weil man absolut nicht voraussehen konnte, wohin er nun als nächstes läuft..
Nächste Situation an der Bushaltestelle, ein Frauchen mit 5 Meter Leine oder so. Sie lief an der Bushaltestelle vorbei. Auch da lief der Hund kreuz und quer, lief zu Wartenden an der Haltestelle, beschnüffelte sie, was diese Leute gar nicht wollten. Frauchen hatte zu tun, den Hund endlich an ihre Seite zu bekommen.
Dann ist uns auf einem Waldweg letztens ein Mann mit 3 Beaglen entgegen gekommen, zwei von ihnen an der 10 Meter Leine, einer lief frei. Ich fuhr diesen Weg mit dem Rad entlang, Darko an der rechten Seite. Sie lief ihr ruhiges Tempo. Der Mann hatte echt zu rudern, seine Leinen endlich kontrolliert zu bekommen und die Hunde zu sich, die genau auf uns zukamen und zu Darko wollten. Den frei laufenden Beagle habe ich vertrieben, nachdem ich vom Rad abgestiegen war. Er lief an uns vorbei, schaute Darko komisch von der Seite an und kam dann von hinten. Daraufhin hielt ich eben an und vertrieb ihn, da Darko am Rad garantiert keinen Hundekontakt haben soll und ich außerdem nicht weiß wie der Beagle so drauf ist. Der Mann meinte noch, dass ich das ja nicht hätte machen müssen, der macht nichts. Ich meinte nur, ich kenne Ihren Hund nicht und weiß nicht, wie er auf unsere reagiert oder wie er insgesamt so drauf ist, ob er nicht hinterher läuft (habe da auch so meine Erfahrungen mit Hunden die aus dem scheinbaren nirgendwo plötzlich hinterm Rad her laufen).
Sicher ist niemand perfekt von uns, auch ich garantiert nicht, mache Fehler und es läuft nicht immer alles glatt. Deshalb stelle ich hier ja auch ab und zu meine Fragen, bin dankbar für Tipps und Ratschläge, aber manche Dinge kann man durch einfache Mittel händeln, so dass es niemand gefährdet und im Einvernehmen aller ist und v.a. mit etwas Rücksichtnahme.
Darkosworld
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Wir haben für Benji ne Flex, die wir ab und an auch benutzen... hat ein paar einfache Gründe, ohne die ich keinem Hund ne Flex dranhängen würde...
1. Benji hört kaum noch etwas und nachdem ich ihm eines Nachts ewig hinterhergerannt bin, weil er in Panik lossprintete (hatte mich direkt hinter ihm weder gesehen noch gehört)...
2. Benji hat kaum noch Kraft. Trotz 17kg kann ich ihn an der normalen Leine mit 1 Finger halten... er kann also höchstwahrscheinlich eher keine Flex druchreißen oder sonstiges.
3. Benji verschnüffelt sich teilweise auch tagsüber und bekommt dann Panik, wenn ich nicht direkt neben ihm stehe.. Lieber lass ich ihn dann die paar Meter ausnützen und habe ihn dann unter Kontrolle..Mit der Schlepp und dem Opa?? Das klappt einfach nicht, er bewegt sich keinen cm von meiner Seite weg, vielleicht empfindet er den Zug als zu stark
? Keine Ahnung... ich muss ehrlich sagen, ich war auch mehr als skeptisch, aber in unserer Situation ist das ok.
Aber natürlich mit Spielregeln
1. Nicht in der Stadt oder wo viele Menschen/Autos sind.
2. Keine ruckartigen Bewegungen.
3. Wenn Leute oder Hunde kommen, muss er dicht ans Bein und die Leine wird gekürzt und festgeklickt. -
Mein Hund hat von Anfang an nur Flexi gehabt. Wenn er ziehen wollte, dann habe ich ihn leicht zurück gezogen. Das Spielchen haben wir ein paar Mal gemacht, bis es ihm zu doof wurde. Er weiß ganz genau, wie weit er darf und er weiß auch, dass er nicht ziehen soll. Wenn man es den Hunden richtig beibringt, dann laufen die auch super an einer Flexi. Man muss nur halt damit umgehen können.
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Hi,
Ich habe früher auch immer gedacht die flexileine ist grundsätzlich schlecht.Inzwischen benutze ich selber manchmal eine weil ich eine kleine Jägerin habe.Ich habe festgestellt,daß eine nasse Schleppleine (auch wenn es eine dünne ist)doch ziemlich schwer ist und im Schnee ging es gar nicht.Aber an der Straße finde ich es äusserst riskant und ich hätte sogar beinahe selber mal einen Dackel überfahren,der plötzlich an der Flexi über die Straße gerannt ist.Gott sei dank war es in einer 30 er Zone und ich konnte bremsen.
Auch dort wo viele Radfahrer fahren ist es sehr problematisch.
Ich glaube die meisten Leute,die diese Leinen benutzen denken ,daß der hund angeleint ist und daß sie die Leine fest im Griff haben und den Hund rechtzeitig bremsen können,was aber ein Irrtum ist.
Wie alle Hilfsmittel muß man die Flexi eben mit Verstand einsetzen.LG
Sigrid und Co -
Ja, dass ist halt wichtig. Sicher hat man einen Hund mit einer kurzen Leine besser im Griff und kann schneller handeln. Aber man sollte als HH immer mit Verstand gassi gehen und vor allen Dingen vorausschauend. Man sieht ja einen Fahrradfahrer schon von weitem und kann rechtzeitig handeln. Komme ich an eine Ecke oder an eine andere Stelle wo ich nicht einsehen kann, ob da etwas oder wer kommt, dann nehm ich die Leine kurz.
Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich eher am Stadtrand wohne und nicht direkt in der Stadt. Ob ich dort auch eine Flexi nehmen würde, wüsste ich jetzt nicht.
Und mein Hund ist zwar noch sehr jung und voller Elan, aber selbst die Leine muss ich nicht richtig festhalten, da er super gelernt hat an der Leine zu laufen und ich mit ihm da keine Probleme habe. Aber das ist halt immer eine Sache der Erziehung und des Charakters des Hundes. -
Ich weiß auch was zur Flexi
Mein Mitbewohner hat für seinen Beagle eine Flexi. Ich mag die Dinger nicht, hab sie aber auch an den Beagle hin, weil sie mir gerne mal durchgebrannt ist. Aus Spaß hab ich sie auch an meiner Hündin probiert.
Die Tiere hatten damit kein Problem.. aber ich war überfordert
Jedes Mal wenn ich stoppen wollte gabs dieses schöne "rrrrrrrrraaackkkk" Geräusch (das was die Leine kaputt macht). Der Beagle hat sie mir dann auch aus der Hand gerissen und ist weggerannt.
Seit diesen Vorfällen hat mein Mitbewohner die Flexi versteckt
Ein Hund weniger der (unnütz!) mit Flexi rumläuft...
GLG
Nikki - Vor einem Moment
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