Beiträge von Ni_kk_i

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    Siehste, so unterschiedlich sind die da, die Jagdsäue. Meiner ist im Alltag total entspannt, den kann ich überall mit hin nehmen, der regt sich nicht auf, ist zwar sehr aktiv aber niemals hibbelig, sondern sehr in sich ruhend, überlegt und geduldig (und das mit grad 19 Monaten...). Und sobald er seine Nase einsetzen darf und man ihm eine Aufgabe gibt, gibt er 200% und arbeitet sehr ernsthaft, obwohl er noch so jung ist und war, als er anfing.


    Wäre das anders gewesen stand von vornherein aber fest: will der Hund nur Jagen und lässt sich von anderem nicht begeistern, wird der Jagdschein gemacht und der Hund jagdlich geführt! Wer A sagt muss dann auch B sagen...auch das sollte man bedenken, wenn so ein Hund einziehen soll...


    Deine Einstellung ist sehr gut!!
    Genauso kam es auch bei mir.... :pfeif:
    Allerdings nun letzteres.... :D

    Hmm ja das stimmt. Ich habe beispielsweise so ein Modell mit besonders hartem Kopf. Sie steht meinem Foxterrier im Trieb in nichts nach. Hätte ich nie gedacht... im Alltag ist sie nicht besonders leichtführig. Ein Hibbel, schnell auf 180, eigener Kopf, selbstbewusst usw.
    Bei der Jagd hingegen ein ganz anderer Hund. Ruhig, konzentriert, wirkt ernst,...


    Mantrailing und RH-Arbeit hatten wir uns auch angesehen, aber nee... der Hund will nur das Eine: jagdlich arbeiten.

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    Deutsch Kurzhaar wäre dann auch so was in der Richtung. Aber wieder etwas weniger leichtführig glaub ich, also so zwischen Weimi und Viszla, sofern man da Rankings aufstellen kann :D


    Auch diese werden eigentlich so gut wie nie an Nichtjäger abgegeben.
    Leichtführig auf der Jagd ist was ganz anderes als leichtführig im Alltag. Ich verleihe hierzu gerne meine Hündin für einen (All)Tag :hust:

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    Vielen Dank fuer eure ehrlichen und zahlreichen Antworten.
    Da mir ja nun einige abgeraten haben, kennt ihr alternative Hunderassen die eben nicht diese Schaerfe haben ? Kurzhaarig, mittelgross bis gross...vielleicht gibt es einige andere Rassen mit denen ich mich auseinander setzen sollte.. :)


    Magyar Viszla :gut:

    Ich kenne einen Weimaraner, der aus so einer Liebhaber-Zucht kommt. Er hat Allergien und ist vom Wesen her einfach nur super schwer im Handling. Die Besitzerin ist extrem bemüht. Sie empfiehlt die Züchterin (Süd-Bayern) keinesfalls weiter.


    Dann kenne ich einen Weimaraner, der Mondioring macht und gleichzeitig jagdlich geführt wird. Er ist sehr ausgeglichen, hat aber eine Schärfe drin, mit der man einfach zurecht kommen muss. So eben mal mit anderen Hunden zusammen lassen kann man den auch nicht. Langsames Heranführen usw. Er ist ein Traumhund, da er in den richtigen Händen ist - aber den in einer Familie? Ohne Jagd? Na gute Nacht.


    Des Weiteren haben wir 2 Langhaar Weimaraner im Jagdkurs. Und auch hier kann ich nur sagen: Hände weg. Die gehören der Trainerin und vor allem die junge Hündin ist heftig. Ressourcen werden verteidigt, bei kleinem Knatsch wird ernst gemacht und auch sonst sind sie sehr wohl ganz schön scharf. Wie gesagt, sie sind in guter Hand, so dass das kein Thema ist... aber dennoch... ich würde so einen Hund nie haben wollen.


    Nicht umsonst gibt es eine Schärfeprüfung für Weimaraner...


    Ich kann dir auch nur empfehlen... schau dir die Rasse genaustens an. Es kann natürlich passieren, dass du an einen Hund kommst, der eben nicht so "pflegeleicht" ist, wie die Geschwister. Schau sie dir auch bei der Jagd, in ihrem Element, an. Da sieht man finde ich am allermeisten, was diese Hunde brauchen und wie sie ticken.