Zivilcourage zeigen oder wegschauen?

    Hi,
    .....hab`erst jetzt gesehen, daß ihr ja wissen wollt, wie es weiter gegangen ist!
    Also.......getan hat sich leider gar nichts, denn ich bin diesem "Trainer/Dogwalker" nicht mehr begegnet :|
    Wie gesagt: ich bin berufstätig und laufe mit meinem Hund zu bestimmten Zeiten, da wird es schwierig, genau den Zeitpunkt abzupassen, wo er läuft.
    Aber das wäre jetzt gar nicht das größte Problem: Für mich ist es immer noch unverständlich, daß er mit seinem Methoden eine große positive Resonanz bei den HH hat. Er ist nämlich "beliebt", d.h. viele sind hier froh, daß da Jemand ihre unerzogenen Hunde mal ordentlich "in die Schranken weist" unter dem Motto: ....pass auf, Wuffi....wenn du nicht hörst, dann kommste zum XY, der treibt dir schon die Flausen aus!
    Deshalb stehe ich hier mit meiner tierschutzrelevanten Kritik völlig allein :/
    Seine Methoden führen ja angeblich auch zum Erfolg und wie der eigene Hund den Gehorsam erlernt, ist dabei völlig egal......
    Ich kenne HH, die sind von seiner "Erziehung" völlig überzeugt ( schließlich ist er ja ehem. Polizeihundausbilder und MUß ja Ahnung haben!!) und geben ihre Hunde vertrauensvoll in seine Obhut, auch mit dem Wissen, daß er "altbewährte" Methoden anwendet bzw. auch die HH in dieser Richtung berät.......
    Naja......ich allein kann da wohl nix machen ( außer immer wieder auf sein fragwürdiges Training hinzuweisen), aber wenn selbst die HH aufgrund seiner Beratung zum Teletakt greifen, dann fehlen selbst mir die Worte dazu :roll:
    LG

    Zitat

    Wo in Berlin ist der denn unterwegs? Ich würde alle HH in der Umgebung mobilisieren, hinzuschauen, Fotos/ Notizen mit Datum und Uhrzeit und "Trainingsmethodebn" machen und wenn jeder einzeln das zur Anzeige bringt, ist das öffentliche Interesse ja wohl vorhanden. Es ist zwar schade, aber ich denke als Einzelner hast du wenig Aussicht auf Erfolg. Aber wir HH halten doch zusammen und gerade bei solchen Sachen!!!


    LG Fragglemama und Hundis aus Berlin!!!


    Hallo, vielleicht wenn du dich bei Fragglemama mal medelst und ihr sagst, wo er sonst spazieren geht? Sie hatte ja geschrieben, dass sie auch aus Berlin kommt!

    Hi,


    wenn Du den Hunden helfen möchtest, dann frage doch mal inkognito,
    WER der Hundetrainer ist.


    Wie DU genau vorgehen kannst, kannst Du wahrscheinlich auch ÜBER
    TASSO erfragen. Ich habe bereits 2 x einen Newsletter erhalten,
    in dem auf einen Anwald "von" (?) TASSO hingewiesen wurde,
    der sich speziell auf Tierschutzthemen spezialisiert hat (oder so ähnlich).


    Ein Anruf bei TASSO (24-Stunden), die können Dir bestimmt sagen,
    welche Möglichkeiten Du hast.


    Wenn der Typ so schlimm ist, wie du schreibst, würde ich ALLE Stellen
    kontaktieren, die es gibt.
    Notfalls auch dir Öffentlichkeit (Medien gibt es genug und irgendwer wird
    schon drauf anspringen...).


    Viel Glück und "Hut ab",daß Du was tust.
    Bitte bleib am Ball - vielleicht bist Du die einzige, die Mut hat und
    sich engagieret.


    Binewitsch

    Hallo Audry II!


    Ich kann die Einstellung solcher HH auch nicht verstehen,aber bei uns gibt es halt HuSchu die auch ,in meinem Augen,recht grobe Maßnahmen ergreifen (Hund am Halsband hochziehen,Hund abwehren durch extreme Kniestöße in den Hund ,Stachelhalsbänder etc.).Habe einiges davon selbst gesehen auf der Suche nach einer HuSchu,manches nur gehört.
    Aber:
    Ich nehme an,das GENAU diese Methoden eben halt (unfähige) HH reizen,weil sie selbst eben nichts bei ihrem Tier Zustande bringen,die Hunde aber oftmals durch solche Methoden gebrochen werden und anschließend,Aus Angst oder resignation, gehorchen.


    Traurig, aber wahr!
    Diese Methoden scheinen immer beliebter zu werden und Zulauf zu bekommen.
    So wundert es mich auch nicht,das dieser "Hundetrainer" so beliebt ist.


    Traurig!!


    Auch ich arbeite eigentlich selbst nur mit pos. Bestärkung-manchmal rutscht mir auch mal ein "mit erhobener Stimme" gesprochenes Wort/Kommando raus....bringen tuts mir aber nicht wenn ich meine Hunde anblöcke-daher arbeite ich an mir um das in Einzelsituationen zu vermeiden.
    Aber auch da gibt es HH,die meinen um so mehr sie schreien um so besser klappts mit dem Hund!

    Zitat


    Wenn der Typ so schlimm ist, wie du schreibst, würde ich ALLE Stellen
    kontaktieren, die es gibt.
    Notfalls auch dir Öffentlichkeit (Medien gibt es genug und irgendwer wird
    schon drauf anspringen...).
    Binewitsch


    ......also was ich inzwischen gelernt habe, ist.....daß der Begriff "schlimm" sehr subjektiv und dehnbar wie Kaugummi ist :roll:
    Für mich persönlich ist ein heftiger Leinenruck als Erziehungsmethode eben unakzeptabel, d.h. aber nicht, daß er allgemein als "schlimm" angesehen wird, sondern durchaus von vielen Trainern angewendet wird. Ebenso Kniestöße, "Backpfeifen" oder "auf die Pfoten treten". Es wird gemacht....und in der Regel mit dem Einverständnis der Besitzer!
    Hier in Berlin gibts Hundetrainer, die auch gleichzeitig einen "Gassi-Service" anbieten und viele machen das auch gut, aber es gibt eben auch andere, nämlich diejenigen, die ihren zweifelhaften Ruhm der Naivität und dem Unwissen der Besitzer verdanken.
    Und dann ist da noch was Rechtliches: Wenn ein HH auf die Empfehlung eines Trainers ein "Erziehungshilfmittel" anschafft und ihm erlaubt, dieses auch in seiner Abwesenheit zu benutzen, stehe ich ja irgendwie blöd da! Die Dogsitter laufen ja ohne die Besitzer durch den Wald und wenn Wuffi von Herrchen einen Stachel umgelegt bekommt und der Trainer/Dogsitter das auch "sachgemäß" benutzt.......was dann :???:


    Naja.....alles nicht so einfach, wie man glaubt! Die Sache mit dem Tele wäre da schon eindeutiger!


    LG

    Ich würd erstmal bei der Polizei anrufen, den Fall schildern und mich erkundigen, was an Beweismaterial überhaupt zugelassen ist bzw. wie du vorgehen sollst. Soweit ich weiß darf man nämlich niemanden ohne sein Einverständnis filmen und vor Gericht wird so eine Videoaufnahme - selbst wenn belastendes Material drauf ist - nicht als Beweis zugelassen. Im Übrigen kann es nicht schaden, wenn man die Polizei schonmal vorab "impft". Vielleicht ruft ja noch eine zweite Person an, wer weiß?


    Einfach wegschauen würde ich nicht, aber für mich klingt das auch nicht so, als könntest du das.

    Zitat

    hallo audrey...wo genau kommst du her? ich komm doch auch aus berlin...vielleicht könnten wir etas gemeinsam dagegen unternehmen?


    Hallo


    Wir sind ja auch schon seit Jahren mit unseren 3 Fellnasen im Grunewald unterwegs.


    Wenn es der "Trainer" ist, den ich vermute, ist er wohl nicht mehr da.


    Es laufen da ja mehrere selbst - oder sogenannte Trainer rum, da bräuchte ich dann schon eine Beschreibung. :???:


    Den ich meine, hatte oft 2 Hunde bei (belgischer Schäferhund und ?). Mit denen sprach er Englisch und immer wenn er weiterlief kam ein TRRRR (Art wie eine Trillerpfeife).


    Kann mich natürlich auch irren!?


    Wenn wir so etwas gesehen hätte, wären wir bestimmt eingeschritten! :stock1:

    Hi,
    also dieser Dogsitter ( ich kenne seinen Namen) läuft vorwiegend in dem kleinen Auslaufgebiet zwischen Stammbahn und Dreilinden in Berlin-Zehlendorf. Sein Bus ist unbeschriftet und er ist auch nirgendwo als Trainer oder "Gassi-Geher" offiziell aufgelistet. Er wird hier als "Geheimtipp" angepriesen und läuft manchmal mit 15 Hunden durch den Wald!
    Ich kenne seine Zeiten nur ungefähr, aber ich glaube, es war vormittags gegen 11Uhr oder nachmittags gegen 15/16Uhr.
    Es ist immer besser, sich selbst vor Ort über seine Ausbildungsmethoden zu informieren, aber auch dann ist es nicht gesagt, daß es genau an diesem Tag zu irgendwelchen Mißhandlungen kommt!
    Wie gesagt, er ist dort schon seit Jahren im Auslaufgebiet gut bekannt......und man muß sich vorher auch genau überlegen, wie und warum man gegen ihn vorgehen will.
    Die Argumentation: ich habe gehört, der tut dies oder das.......bringt gar nichts und kann üble Folgen haben!
    LG

    Hm, habe das hier gerade teilweise gelesen.
    Erstmal finde ich es super, dass du dich kümmerst! :gut:


    Du schreibst, er ist nicht offiziell irgendwo zu finden. Ich würde mich mal erkundigen, wie der Typ heißt und mich mal inkognito anmelden, bzw. die Preise herausfinden und ihn nach seiner Erfahrung fragen ( wielange und wieviele Hunde trainiert er so am TAg).
    Finde doch mal heraus, ob der überhaupt ein Gewerbeschein hat, wenn nicht kannst du ja mal anonym beim Finanzamt Bescheid geben, am Besten mit Angaben, wann und wo er trainiert, bzw. wie viel er pro Stunde nimmt und wie viele Stunden er so am Tag hat.


    So würde ich es machen, wenn das Tele nicht reicht. Du könntest auch mal beim ortlichen Tierschutzverein anfragen.

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