Labor-Beagle: Ein Leben nach dem Tierversuch
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bei welchen tieren ist es denn nicht so schlimm sie im käfig zu halten?
es gibt genügend kaninchen und meerschweinchen, die immense verhaltensstörungen entwickeln, weil sie ihr leben im käfig verbracht haben.
natürlich geht man davon aus, dass es für hunde besoonders schlimm ist im käfig zu leben. aber auch nur, weil man es nicht anders kennt und kaninchen eben überall eingesperrt sind.
aber habt ihr mal die versuchskäfige für kaninchen gesehen?
einfach furchtbar!
das mit den scherverbrechern finde ich auch nicht richtig, denn die meisten menschen sind verbrecher aufgrund einer gegen den baum gelaufenden sozialisation.
sehr schwieriges thema...
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Hallo,
hast du hier Labor-Beagle: Ein Leben nach dem Tierversuch schon mal geschaut ?*
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Bei mir gibt es halt einen großen Unterschied zwischen allen Tieren.
Viele Verbrecher hatten vielleicht auch nicht ein Leben was besonders toll war für sie, rechtfertigt aber nie was sie getan haben. Ich würde halt lieber solche Menschen dort sehen als irgendein unschuldiges Tier. -
TIERE
brauchen kein Make-up.TIERE
trinken keinen Alkohol.TIERE
nehmen keine Drogen.TIERE
rauchen nicht.TIERE
schlucken keine Medikamente.TIERE
rasen nicht mit Motorfahrzeugen.TIERE
wollen nicht in den Weltraum.TIERE
produzieren keine Waffen.TIERE
führen keine Kriege.TIERE
vergiften die Umwelt nicht.MENSCHEN
hingegen tun dies alles.Warum nur sollen TIERE dafür sinnlos leiden und sterben?
Quelle:
http://www.berlin-vegan.de/tierrechte/art…e-tierversuche/http://www.sam.gegen.tierversuche.page.ms/
http://www.stern.de/wissenschaft/n…uch/653771.html
Zum Glück gibt es Menschen die sich dafür einsetzen, dass manche dieser Tiere wenigstens nach den Versuchen ein liebevolles Zuhase bekommen, wie z.B. Gisela Wertich, die dafür den hessischen Tierschutzpreis bekommen hat.
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Man sollte vielleicht nochmal erwähnen, dass große Futtermittelhersteller genauso für das Leiden von Laborhunden und -katzen verantwortlich sind. Was genauso unnötig wäre, würde man keinen Müll ins Futter tun.
Also bevor man den nächsten Sack Eukanuba kauft... :| -
Hallo,
es ist schon spät und ich habe diesen Thread grad erst angeschaut und hoffe, ich quatsche jetzt keinen Bockmist!
Ich finde jedoch, dass man die Frage der Sinnhaftigkeit von Tierversuchen trennen sollte von der Frage, ob man die "entlassenen" Laborhunde in Familien vermitteln sollte.
Im Gegensatz zu der "Vermehrerproblematik" wird man auch langfristig keinen Laborhund vor seinem Schicksal bewahren, indem keine "Nachfrage" nach den "ausgedienten" Hunden besteht, sondern nur dadurch, dass man sich für alternative Forschungsmethoden einsetzt (wozu es in diesem Thread auch schon einige Infos gab)!
In der Zwischenzeit aber, gibt es diese Hunde und ich habe große Hochachtung vor den Organisationen, die sich völlig pragmatisch darum kümmern, dass die Beagle nach der "Entlassung" aus dem Labor in gute Familiensituationen vermittelt werden.
Ich kenne einige wenige "Labor-Beagle" aus Hundebegegnungen, wo ich mit der Halterin ins Gespräch kam und bin eigentlich nur erstaunt, dass die Hunde psychisch keinen "Schaden" davongetragen hatten und zum Knuddeln liebenswert dabei waren, die Defizite an Umweltkenntnissen und Erziehung aufzuholen.
Insofern finde ich es richtig, Hunde aus Versuchslaboren in normale Hundehaltung zu vermitteln.
Ich halte es aber auch für richtig, Tierversuche (und da meine ich nicht nur mit Hunden) äußerst kritisch in Frage zu stellen.
Aber ich würde das eine Thema in der Diskussion gerne vom anderen trennen.
LG Appelschnut
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@ Appelschnut:
Ih stimme zu! Und mein nächster Hund wir ein LB, wenn ich wirklich Zeit habe! So.
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Hey...
die erste Hündin meiner Cousine war ein Beagle aus dem Labor...Sie war "nur" eine Gebärmaschine gewesen und musste keine Versuche über sich ergehen lassen, doch selbst das war schlimm genug...
Da durch, dass sie nie richtigen Kontakt mit Menschen und der Umwelt hatte, war sie anfangs sehr sehr scheu und verunsichert. Mit fremden Hunden gab es nie Probleme, da sie durch aus sehr gut mit diesen umgehen konnte...Es war immer schlimm die kleine Maus zu sehen, weil sie war echt nur ein Häufchen Elend
Mit der Zeit schaffte meine Cousine aber sehr viel mit der kleinen und ca. 1 Jahr später war die kleine schon wieder ein ganz anderer Hund, zwar in gewissen Situationen immer noch unsicher, aber man bemerkte die Veränderungen und auch wir glücklich die kleine Maus dann war.
Leider trennten sich meine Tante und ihr Mann und sie zogen in eine andere Wohnung...Sie nahmen die kleine Maus mit, mussten sie dann aber abgeben, weil meine Tante dann auch mehr arbeiten musste und auch meine 2 Cousinen waren länger in der Schule...
Anfangs war das ja nie ein Problem, meine Tante arbeitete nur 2-3x die Woche und das nur für ein paar Stunden... Es hätte bestimmt noch andere Lösungen gegeben, aber wo die kleine jetzt ist, geht es ihr auf jeden Fall super... -
hey!
in Ö gibts einen verein, der labortiere vermittelt, der heißt second life. ich kenn mich da mehr mit ratten aus, da ich nur solche aufgenommen hab. diese waren sehr sozial, leicht zu integrieren, relativ jung (paar wochen bis 3 monate alt), und freuten sich über so viel platz und verschiedenes fressen. außerdem waren sie schon bzw. wurden sie schnell zahm.
labortiere haben eine 2. chance verdient, die sie dankbarst annehmen.
zum thema käfig: würde man kaninchen artgerecht halten, dürften sie nicht in einem käfig gehalten werden. schon gar nicht nachts (kaninchen sind dämmerungs- bzw. nachtaktive tiere!). aber wer hält sie schon artgerecht? wenn ein hund nur haus und garten zur verfügung hat, gehts ihm auch besser als einem kaninchen im käfig. ninchen brauchen mehrere quadratmeter grundfläche als absolutes minimum, möchte man sie einigermaßen artgerecht halten.
lg!
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Was die Tierversuche betrifft: Ich bemühe mich soweit ich kann auf Dinge zu verzichten, für die Tiere leiden mussten/müssen, d.h. ich kaufe z.B. nur Kosmetika von "tierversuchsfreien" Firmen, esse kein "Billigfleisch", keine Käfigeier etc. Dass ich keinen Pelz trage, versteht sich von selbst. Zur Kaninchenhaltung kann ich nur sagen, dass pro Tier mindestens 2 qm zur ständigen Verfügung stehen sollen, d.h. 4 qm für 2 Tiere (man muss Kaninchen ja mindestens zu zweit halten). Meine Mümmler leben in einem Außengehege (10 Ninis auf ca. 35 qm). In einer Wohnung gibt es die Möglichkeit, ihnen ein Zimmergehege, ev. mit einer zusätzlichen Etage zu errichten. Die übliche Käfighaltung ist ungefähr so, als wären wir ständig im Badezimmer eingesperrt und dürften nur einmal am Tag eine Zeitlang durch die Wohnung laufen.
LG, sihra -
Es gibt wohl weit mehr Versuchskaninchen, -meerschweinchen, -maeuse und -ratten als Versuchshunde, weil Nager einfacher zu halten und billiger zu produzieren sind. Ausserdem sind Ratten und Maeuse nicht dieselben Sympathietraeger wie Beagles (obwohl die meisten Nager auch hochsoziale Tiere sind). Wurde hier nicht sogar mal vorgeschlagen, statt der armen Beagles doch lieber Kanickel zu nehmen, weil es denen weniger ausmacht? *kopfschuettel*
Die Pharmafirmen "verwenden" die Tierart, welche sich ihrer Meinung nach am besten fuer den jeweiligen Versuch eignet. Das haengt davon ab, ob z.B. ein Medikament fuer die Dermatologie (da nimmt man meistens Nager) oder ein neues Kieferimplantat entwickelt werden soll (da trifft es dann eher Schweine). Und wenn der Familienhund krank wird und ein lebensrettendes Medikament braucht, oder eine Spritze, um ihm so schmerzfrei wie moeglich ueber die Regenbogenbruecke zu helfen... an welcher Tierart wurden die wohl getestet?
Ich will hier nicht provozieren, aber die wenigsten Forscher quaelen Tiere zum Spass (wenn sicher auch einigen das Leid der Tiere zweitrangig oder gleichgueltig ist), und die meisten Verbraucher sind froh, dass es z.B. wirksame Medikamente gibt und fragen nicht weiter nach. Oder leben halt mit dem schlechten Gewissen, was ich zugegebenermassen auch tue, z.B. bei Medikamenten. Trotzdem Hut ab vor den Leuten, die tierversuchsfreie Produkte entwickeln und all denen, die sie kaufen. Vor allem bei Kosmetik und Nahrungsmitteln gibt es mittlerweile so viele tierfreundliche Alternativen.
Vor ein paar Tagen habe ich auch meinen ersten Laborbeagle beim Spazierengehen getroffen: Eine total liebe und unkomplizierte aeltere Huendin. Ich find's super, dass Laborbeagles vermittelt werden und von den Labors, die mit den Tierschuetzern kooperieren, als Lebewesen angesehen werden, denen man sich fuer ihr erzwungenes Opfer verpflichtet fuehlt, und nicht als "Abfall", den man sicher auch mit weniger Muehe "entsorgen" koennte (naemlich durch Euthanasie).
- Vor einem Moment
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