ALLE sagen ich soll mein Hund abgeben!!!

  • Zitat


    Statt dir mit der Erziehung des Hundes zu helfen, stellt sie dir ein Ultimatum? Wie dämlich! :down:



    Lass dich nicht von solch vorchristlichen Weisheiten verunsichern. ;)


    Und überhaupt - warum mischen sich denn alle anderen Verwandten da mit ein? Sie ist doch wohl erwachsen, und kann selber entscheiden, was sie will, und was nicht!



    Immerhin ist die Freundin ja gebissen worden und hat im KH ja nach Absprache mit dem TE auch gelogen...und das ist es was mir sauer aufstößt..das Beißproblem war doch bekannt..und erst jetzt seitdie Freundin mit Trennung droht wird sich gekümmert...na besser spät als nie...bitte auch mal über den eigen Tellerrand schauen..nicht für jeden sind Hunde die Engel im Pelz die nie schuld haben..Das weiß ich das weißt du Alina das es Halterprobleme sind..das wissen auch eine ganze Menge anderer Leute..aber das kann ich nicht ür jeden vorraussetzen..ich meine wenn der TE mit dem Hund arbeitet und hilfe annimmt klappts auch wieder mit der Freundin

  • Zitat

    hat den irgend ein hund von euch jemand anders gebissen oder öfters? und was habt ihr danach gemacht?


    Ja, wir haben solch einen Hund. Einen Terriermix, ca. 40 cm Schulterhöhe.
    Wir haben ihn mit ca. 3 oder 4 Jahren aus dem Tierheim geholt. Da hieß es bereits, er sei unvermittelbar und sehr bissig.


    Er hat danach mehrfach gebissen (und ich meine damit wirklich arg gebissen, nicht nur gezwickt), aber im Rückblick war immer das Verhalten von uns Menschen schuld. Es waren immer Situationen, wo er sich bedrängt fühlte und nicht zurückweichen konnte.


    Wir haben den Fehler begangen, ihm keine klaren Regeln zu geben, wir waren nicht konsequent genug, haben sein Verhalten teils falsch gedeutet. Wir haben ihm außerdem nicht genügend Sicherheit vermittelt.


    Der letzte extrem Beißvorfall, wo er (auch dank des Zurückreißens der Hand durch den Menschen) fast den gesamten Daumen abgetrennt hat, liegt nun 4 Jahre zurück.


    Wir hatten damals nicht das Glück, vor Ort eine Hundeschule zu finden, so mussten wir halbwegs allein da durch. Einzig ein Hundetrainer in Frankfurt zeigte uns an einem Vormittag auf, was wir falsch machen. Das war ein kurzes Training, intensiv, lehrreich und auch teuer ;-)


    Mit Kindern im Haushalt hätten wir unseren Hund sicher nicht behalten können, zu groß wäre die von ihm ausgehende Gefahr. Wir sind jedoch zwei Erwachsene, die selbst entscheiden können über unser Handeln. Wir wissen, dass sich jeder noch so kleine Fehler bei diesem Hund rächen würde, dementsprechend achten wir darauf, keine Fehler im Zusammenleben mit ihm zu begehen. Das ist nicht immer einfach, aber mit etwas Organisation klappt unser Leben ausgezeichnet.


    Es gibt auch Momente, wo wir mit Maulkorb arbeiten. Einmal, damit wir sicherer mit der Situation umgehen und auch, weil er mittlerweile den Maulkorb mit etwas positivem (er bekommt danach immer ein Würstchen) verbindet.


    Und JA, wir haben natürlich irgendwann überlegt, den Hund wieder ins Tierheim zu geben. Aber wäre das fair gewesen? Wir wussten, dass er beißt und haben uns für ihn entschieden. Ihn dann, wenn er sich so verhält, wie wir es vermuten mussten, wieder abzugeben - ich hätte es einfach nicht gekonnt.


    Außerdem wächst jeder Mensch mit seinen Aufgaben. Aber man muss sich im Klaren darüber sein, dass der Weg nicht einfach sein wird. Dass es Rückschläge geben kann, dass man Zeit, Geduld und Geld investieren muss.


    Wir haben es nicht bereut!


    schlaubi

  • Hallo,
    ich kannte auch mal eine Hündin, die mehrfach gebissen hat. Da die Besitzer leider extrem inkonsequent waren und den Hund nicht mehr unter Kontrolle hatten, wurde sie dann mit Zustimmung des TA eingeschläfert.
    Ich weiß nicht, ob dem Hund andere Besitzer geholfen hätten, aber sie war eine tickende Zeitbombe.


    Bei Deinem Hund würde ich auf jeden Fall erstmal ein Maulkorbtraining anfangen. Am besten kaufst Du einen Metallmaulkorb, finde ich persönlich sehr gut, da sie den Hund nicht beim Trinken behindern und man sie trotzdem mit Leckerchen belohnen.
    Ab sofort ist Schlafzimmerverbot. Der Hund darf nicht mehr ins Schlafzimmer, weder aufs Bett, noch auf die Couch etc.
    Fütterung nur noch aus der Hand mit Maulkorb, läßt sich mit den Metallmaulkörben gut machen.
    Den Schlafplatz in einer Ecke des Wohnzimmers wählen, kein liegen in der Tür und im Weg akzeptieren
    Konsequentes Durchsetzen von Kommandos
    Kopftraining, Suchspiele, Dummyspiele etc. Auslastung ist wichtig


    Und Du solltest Dir sicher sein, daß Deine HP gut mit aggressivem Verhalten umgehen kann und das ihr gut zusammen arbeitet. Ich kannte eine tolle Hundetrainerin, habe große Stücke auf sie gehalten, aber bei einem Seminar hatte sie dann Angst vor einem Hund der Seminarleiterin, obwohl dieser einen Maulkorb trug.


    Sollte Deine Freundin mit Dir zusammen bleiben wollen und Du willst das auch, dann müßt ihr beide mit dem Hund arbeiten, es reicht nicht, wenn nur Du mit dem Hund arbeitest.


    Und so wie schon viele geschrieben haben, auch ich habe schon die Erfahrung gemacht, daß mich Männer vor die Wahl gestellt haben, die Hunde oder ich, diese Menschen gehören dann nicht länger zu mir!! Mehr kann ich dazu nicht sagen!!

  • Zitat

    Sach mal gehts noch ?? Entweder willst du uns hier nen Bären aufbinden oder du kannst die Frage nicht wirklich ernst meinen !!!
    Was hast du die letzten vier Jahre mit deinem Hund gemacht ???
    Spätestens nach dem zweiten , wie du es nennst , extremen Biss hätte ich mir profesionelle Hilfe geholt.
    Nach dem dritten mal hätte er die Spritze gekriegt !!! Ende Aus ...Kopfschüttelnden Gruß ......


    :shocked:


    Sag mal Jan, sorry aber spinnst Du jetzt?


    Du Kamst mir aber bei der Geschichte eines Rottweilers anders rüber.
    Plötzlich so ein Sinneswandel?


    Mal ehrlich, was soll diese eiskalte Aussage?

  • auch wenn sich das für dich vielleicht hart anhört, aber ich glaube wenn du nicht lernst rudelführer zu sein, wirst du das problem nicht in den griff bekommen. in einen deiner beiträge konnte ich lesen, dass du vor deinem hund ja selber angst hast. von daher wäre mein tip, gehe in eine hundeschule, nimm dir einzelunterricht und wenn der trainer feststellt, dass du dein verhalten dem hund gegenüber nicht änderst, dann suche mit hilfe des trainers nach einer guten unterbringung. jeder hund fühlt sich am wohlsten, wenn der rudelführer ihm sicherheit und einen starken rücken bietet. du hast den hund von klein auf an und scheinst ihn immer noch nicht zu kennen und noch was, du bist jedenfalls laut profil 26 jahre, he da möchte man doch schon ein wenig verstand haben, aber wo ist deiner, der hund hat nun schon viermal gebissen und erst jetzt merkst du, dass da was nicht stimmt??????????????????


    also hundeschule und dann höre auf das was die dir da beibringen wollen und wenn es nicht geht hole die lieber eine katze, die kann man eh nicht nach seinem willen vormen und das scheint deiner persönlichkeit wohl eher entgegen zu kommen.


    sorry wenn das nicht nett klingt, aber es geht hier um ein lebewesen das du verkorkst hast, streng dich an und mach datt wieder gut!
    dennnnnnnnnnn, wenn du wirklich willst ist das möglich!


  • Das sind auch zwei völlig verschiedene Hunde bzw Geschehnisse !!!!
    Du kannst Uncas nicht mit dieser "Beißmaschine" verleichen !!!


    Würde mein Dicker viermal einen Menschen beißen , sogar einmal , zweimal pro "Attacke" (Arm u. Gesicht) , würde ich nicht lange zögern ihn zu erlösen , ihm ein Leben in Gefangenschaft in irgend einem Tierheim zu ersparen.
    Es ist ganz klar das Verschulden des Halters , aber letztendlich ist immer der Hund der Leidtragende. Und das Leid möchte ich meinem Hund ersparen !!!


    Gruß Jan

  • Zitat

    Es ist ganz klar das Verschulden des Halters , aber letztendlich ist immer der Hund der Leidtragende. Und das Leid möchte ich meinem Hund ersparen !!!


    Eben... da frage ich mich doch, wie Einige auf solche dummen Gedanken kommen? Mein Gott, wenn ein Kind irgendwen zusammen schlagen würde, sollte es dafür auch die Todesstrafe bekommen? Soll der Hund wirklich drunter leiden, weil der Halter es nicht gebacken bekommt? Traurig, wirklich traurig so etwas hier zu lesen... :/

  • Zitat


    Du kannst Uncas nicht mit dieser "Beißmaschine" verleichen !!!


    jetzt staune ich noch mehr! ich kann mich gut an die geschichte von uncas erinnern. du kannst uncas wirklich nicht mit dem hund des ts vergleichen, da gebe ich dir recht.


    der hund, um den es hier geht, mußte leider allein entscheiden, wer in sein bett darf und wer nicht, weil der ts einfach zu ungedarft (nett ausgedrückt) war. der hund ist sicher keine beißmaschine.


    uncas geschichte muß man hier ja nicht aufwärmen. die meisten wissen ja, was damals passiert war.


    gruß marion

  • Ich denke nicht, dass dieser Hund eingeschläfert werden muss, ABER:
    er braucht einen neuen Platz.
    Schlagt mich, werft Steine, meine Meinung ist:
    wenn der Halter schon soweit ist, dass er Angst hat wenn der Hund sich beim Streicheln auch nur bewegt, dann ist der Zug abgefahren.
    Da müsste man als seriöser Trainer sagen: Pass auf, ich zieh erstmal 3 Monate zu dir und das kann sich wohl keiner hier leisten.
    Mit Trainerstunden im Rahmen von 2x die Woche ist das aber nicht zu beheben, nicht ma Ansatzweise. Der Hund ist 4, man kann davon ausgehen, dass das Verhalten manifestiert ist und sich im Alltag vielfach häufiger zeigt, als der Halter erkennen kann.
    Dieser Hund gehört in fachkundige Hände, wo er erstmal eine gänzlich neue Struktur kennenlernt- in einer neuen Umgebung.
    Es gibt bei Hunden nämlich ein ähnliches Faktum wie bei Menschen, bei Kriminellen zeigt es sich oft:
    Verhalten ist unmittelbar mit der Umgebung verknüpft. Die Rückfallgefahr in einer neuen Umgebung mit anderen Kontakten und Prioritäten ist um ein viefaches geringer, als in dem Umfeld in dem sich das Fehlverhalten entwickelt hat.
    So hatte ich schon mit wirklichen Problemhunden zu tun, die nach abgabe in neuer Umgebung unter neuer Führung zwar nicht sofort perfekt waren, aber gewisse Auffälligkeiten einfach nie wieder zeigten.


    Ich denke im sinne des Hundes, wenn noch lange da rumgedoktert wird, dann wird es noch zum Unvermeidlichen kommen: der Anordnung eines Wesenstests oder zu Tötung wegen Gefährlichkeit.
    Und die einzige Lösung dies langfristig abzuwehren und dem Hund ein hundegerechtes Leben zu bieten ist der Wechsel zu kompetenten Händen.
    Es gibt Menschen die sich speziell um solche Fälle kümmern, wenn ich richtig gelesen habe, ist es ein Dobi Mix. Dann würde ich mal folgende Adresse zur Kontaktaufnahme empfehlen, denen kannst du alles schildern und die werden dich sicher auch gut beraten. (Kümmern sich natürlich auch um Mixe dieser Rasse)
    http://www.dobermann-nothilfe.de/


    sorry für die harten worte, aber manchmal muss man einfach mal realistisch da draufgucken- so geht das nicht.


    lg susanne

  • Zitat

    Schlagt mich, werft Steine, meine Meinung ist:
    wenn der Halter schon soweit ist, dass er Angst hat wenn der Hund sich beim Streicheln auch nur bewegt, dann ist der Zug abgefahren.


    Aus meiner Richtung fliegt kein Stein.
    Ich glaube auch, dass ein neues Zuhause im Sinne des Hundes die beste Lösung wäre. Aber für einen Halter ist das natürlich schwer zu akzeptieren.


    Bedenklich finde ich hier, dass erst so spät, nach dem vierten Biss reagiert wird. Und im Eingangsposting ist auch von Geschwistern die Rede, die bereits gebissen wurden ... ich hoffe, dass sie nicht im selben Haushalt leben?! Dann wäre das Problem noch größer.


    Ich hoffe, Threadersteller, du entscheidest verantwortungsvoll.

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